Startup Insider 1621

Investments & Exits - mit Jan Miczaika über den Exit von Vimcar und die Runde von EcoG und Variolytics

Podcast
Datum
21/12/2022
Episode #1621 mit:
Jan Miczaika
Partner
Hv Capital
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In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Jan Miczaika, Partner bei HV Capital. Jan hat den Exit von Vimcar und die Runde von EcoG und Variolytics kommentiert:

Battery Ventures, ein amerikanischer Private Equity-Investor, hat das Berliner Startup Vimcar für 135 Millionen Euro übernommen. Vimcar ist ein Connected Car- und Fleet Management-Unternehmen, das 2013 von Andreas Schneider, Christian Siewek und Lukas Weber gegründet wurde und Fahrzeuge herstellerübergreifend vernetzt und Firmenwagen digitalisiert. In den letzten Jahren haben Investoren wie Acton Capital, Coparion, UVC Partners und Atlantic Labs insgesamt 18 Millionen Euro in Vimcar investiert. Bei der letzten Finanzierungsrunde im Jahr 2019 wurde Vimcar mit einem Wert von 45 Millionen Euro bewertet.

Das Münchner E-Mobilitäts-Startup EcoG hat eine sechs Millionen Euro schwere Series-A-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Neu an Bord sind die Investoren BayBG und Lindner Group, während die bestehenden Investoren Ananda Impact Ventures und Helen Ventures ihre Beteiligung aufstocken. Mit der Finanzierung möchte EcoG seine Marktpräsenz in den USA ausbauen und seinen Kunden bei der Skalierung der Produktion von DC-Ladestationen helfen. EcoG entwickelt Betriebssoftware für DC-Ladestationen und hat nach eigenen Angaben in etwas mehr als zwei Jahren einen Marktanteil von zehn Prozent in Europa erreicht.

Das Stuttgarter Startup Variolytics, das sich auf die Vermeidung von Treibhausgasen in der Abwasseraufbereitung an Kläranlagen spezialisiert hat, hat eine siebenstellige Seed-Finanzierung erhalten. Die Finanzierungsrunde umfasst den High-Tech Gründerfonds (HTGF), FTTF und Dr. Jörg Gebhardt sowie weitere Angel Investoren. Variolytics hat eine patentierte Messtechnik und KI-basierte Prozesssteuerung entwickelt, die in Kläranlagen zur Erreichung ihrer Klimaziele eingesetzt werden kann. Das Unternehmen testet derzeit sein Produkt in Pilotprojekten in England und Stuttgart. Das Kapital aus der Seed-Finanzierung soll 2023 für eine Produktion genutzt werden, um Kunden in ganz Europa die Technologie anbieten zu können.

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