laut dem neuen Green Startup Monitor 2023 des Borderstep Instituts und des Startup-Verbands ist der Anteil grüner Startups in Deutschland von zuletzt 29 auf 35 Prozent gestiegen. Auch der Anteil der Gründerinnen bei grünen Startups ist mit 23 Prozent leicht gewachsen, bei anderen Unternehmen liegt er bei 18 Prozent. Technologieentwicklung und -produktion ist mit 30 Prozent das häufigste Geschäftsmodell grüner Startups, gefolgt von Software as a Service mit 18 Prozent. 46 Prozent der befragten Unternehmen dieser Kategorie sehen in der Kapitalbeschaffung eine der zentralen Herausforderungen, vor einem Jahr waren es noch 37 Prozent. Ein weiteres Ergebnis des Green Startup Monitor 2023 ist, dass grüne Startups häufiger auf staatliche Fördermittel zurückgreifen als auf Business Angels und VCs. 44 Prozent haben noch keine externe Finanzierung erhalten. Franziska Teubert, Geschäftsführerin des Startup Verbandes, spricht von „besonderen Herausforderungen bei der Kapitalbeschaffung“. Hier geht es zur Studie. Weiterlesen
Das österreichische Startup und Unicorn-Anwärter Refurbed hat beim Tech Tour Growth Europe in Paris den Sustainability Award erhalten. Refurbed hat sich dabei gegen mehr als 300 europäische Unternehmen durchgesetzt und konnte sich einen Platz auf der Growth50-Liste sichern. Die Jury bestand aus 90 Investoren. Refurbed gilt als der am schnellsten wachsende Online-Marktplatz für refurbished Elektronik im DACH-Raum. Weiterlesen
Die EU-Staaten und das Europaparlament haben sich auf ein neues Label für grüne Anleihen verständigt. Herausgeber sollen damit nachweisen, dass sie Projekte finanzieren, die mit der EU-Taxonomie übereinstimmen. Anleger wiederum sollen über das Label leichter beurteilen können, ob es sich um nachhaltige Anleihen handelt. Betroffen sind Anleihen, die als EU Green Bonds (EuGB) bezeichnet werden. Ein Registrierungs- und Kontrollsystem mit externen Prüfern ist geplant. Weiterlesen
IBM und die NASA wollen im Bereich der Klimaforschung zusammenarbeiten. Hierbei soll die KI-Grundlagen-Modell-Technologie zum ersten Mal auf Satellitendaten der NASA angewandt werden, was neue Projekte ermöglichen und die Klimaforschung voranbringen soll. Zuvor hatte die NASA angegeben, dass der Aufbau dieser Modelle nicht von kleinen Teams bewältigt werden kann. Auch soll eine Art Suchmaschine für wissenschaftliche Literatur entstehen, die technologisch ChatGPT ähnelt. Weiterlesen
Das Dresdner Wasserstoff-Startup Sunfire könnte zum nächsten deutschen Unicorn werden. Berichten nach steht das Unternehmen in Verhandlungen über eine Finanzierungsrunde, die die Bewertung von Sunfire auf mehr als 1 Milliarde Euro erhöhen könnte. Konkret soll es bei der Runde um eine Summe von rund 200 Millionen Euro gehen, die das Startup einsammeln möchte. Finale Entscheidungen zu Volumen und Modalitäten seien aber noch nicht getroffen, wie es heißt. Eine Unternehmenssprecherin hat im Hinblick auf mögliche weitere Finanzierungen „aktuell nichts zu verkünden“. Man sei aber „fortlaufend im Austausch mit Investoren“. Ende 2021 hatte Sunfire 109 Millionen Euro von Lightrock, Planet First Partners, Carbon Direct Capital Management und anderen eingesammelt. Auch Total und der Neste-Konzern gehören zu den Anteilseignern. Sunfire will 2023 eine erste Fabrik in Deutschland mit einer Kapazität von 500 Megawatt fertigstellen. Weiterlesen
Der DeepTech & Climate Fonds (DTCF) hat seine Arbeit aufgenommen. Gemeinsam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und dem Bundesfinanzministerium entwickelt, sollen Unternehmen in den kommenden Jahren bis zu 1 Milliarde Euro für Zukunftstechnologien erhalten. Die Mittel dafür stammen aus dem ERP-Sondervermögen und dem Zukunftsfonds der Bundesregierung. Der Fokus des Fonds liegt auf kapitalintensiven Unternehmen in der Wachstumsphase in den Bereichen Deep-Tech und Climate-Tech. Das erste Investment steht kurz vor dem Abschluss, nachdem im vierten Quartal 2022 Vorbereitungsmaßnahmen begonnen wurden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beschreibt den DTCF als „wichtigen Bestandteil der beschlossenen Startup-Strategie“, mit dem der deutsche Innovationsstandort gefördert werden soll. Weiterlesen
Das Berliner Solarunternehmen Enpal hat im Rahmen einer Series-D-Finanzierungsrunde 215 Millionen Euro eingesammelt. Federführend war TPG Rise Climate, einem Fonds im Bereich erneuerbare Energien und Climate Tech. Zu den weiteren neuen Investoren gehören Westly Group und Activate Capital, auch Bestandsinvestoren wie HV Capital, SoftBank Vision Fund II Capital und Princeville Climate Tech haben sich erneut beteiligt. Mit den zusätzlichen Mitteln will Enpal an neuen Produkten arbeiten und die Expansion in weitere europäische Märkte vorantreiben. Für das Jahr 2022 geht Enpal von einem Umsatz von mehr als 400 Millionen Euro aus. Erst im Dezember 2022 hatte das Unternehmen eine Fremdkapital-Finanzierung in Höhe von 855 Millionen Euro bekannt gegeben. Enpal vermietet Solaranlagen, Energiespeicher und Wallboxen. Weiterlesen
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) plant in seinem Haushalt bis 2026 rund 200 Milliarden Euro für Klimaschutz, Wasserstoff-Technologie, Ladeinfrastruktur und Modernisierung der Industrie ein. Den Plänen zufolge soll Deutschland moderner und nachhaltiger werden, in saubere Technologie investieren und seine künftige Wettbewerbsfähigkeit sichern. Lindner sprach sich zudem erneut dagegen aus, die Schuldenbremse dauerhaft aufzuweichen, da er dabei Gefahren für die Stabilität der Staatsfinanzen sehe. Weiterlesen
Der auf Fintech-Investments spezialisierte Investor CommerzVentures mit Sitz in Frankfurt hat den Abschluss seines dritten Fonds verkündet. Dieser umfasst ein Volumen von 300 Millionen Euro und soll weiterhin Unternehmen in der Früh- und Wachstumsphase im Bereich Fintech und Insurtech unterstützen. Neu ist, das auch Investments in den Bereich Klima-Fintech geplant sind. CommerzVentures wurde im Jahr 2014 gegründet und hat bislang in 28 Unternehmen investiert. Mit dem jüngsten Fonds, bei dem die Commerzbank der alleinige Limited Partner ist, erhöht sich das Gesamtvolumen der Fonds auf 550 Millionen Euro.
Auch der bekannte europäische Investor Creandum hat seinen neuen Fonds vorgestellt. Dabei handelt es sich um den sechsten und mit einem Volumen von einer halben Milliarde Dollar auch größten Fonds Creandums. Gegenüber dem Manager Magazin erklärte Simon Schmincke, General Partner bei Creandum: “Wir hätten auch eine Milliarde Dollar einsammeln können”. Der Fonds solle sich aber verstärkt auf Beteiligungen an jüngeren Startups konzentrieren, weshalb die Investments niedriger ausfallen und die Laufzeiten höher sind. Creandum wurde ursprünglich in Stockholm gegründet und betreibt neben Berlin noch Büros in San Francisco und in London. Inzwischen ist jede achte Firma im Portfolio Creandums mit mindestens einer Milliarde Dollar bewertet. Weiterlesen
Der European Circular Bioeconomy Fund (ECBF) verkündet das finale Closing seine European Circular Bioeconomy Fund I. Dabei konnte das anvisierte Volumen von 250 Millionen Euro noch übertroffen werden. Der Investorenkreis zählt damit nun 25 Gesellschafter aus sieben Ländern, während die Europäische Investitionsbank als Ankerinvestor fungiert. Der Wachstumsfonds fokussiert sich auf die Bio-Revolution als nächste globale Transformationswelle nach der Digitalisierung. Weiterlesen