Die Private-Equity-Firma EQT hat das Berliner Foto-Startup Got Photo für eine unbekannte Summe übernommen. Die Softwarefirma betreibt eine Plattform für Fotografen. Mit der Übernahme soll das Wachstum des Startups weiter vorangetrieben werden. Nach eigenen Angaben kommt das Berliner Unternehmen auf rund 4.000 Kunden in den USA, Großbritannien und im deutschsprachigen Markt. Kleine und mittelgroße Firmen sowie selbstständige Fotografen stehen im Fokus von Got Photo. Weiterlesen
Das im Jahr 2021 von Philipp Hartmann, Adham El Muntasser und Steinunn Arnardottir gegründete Berliner Startup Totoli ist zahlungsunfähig. Zu den genauen Gründen wurden bislang keine Angaben gemacht. Erst im Dezember 2022 hatte sich die Medien-App für Kinder von Lottie in Totoli umbenannt. Zu den Investoren des insolventen Startups gehören Blueyard Capital, Eyeem-Gründer Florian Meissner und Ex-Zalando-Chef Rubin Ritter. Weiterlesen
Um Whistleblowern das Leben möglichst schwer zu machen, ist Tesla Berichten zufolge auf der Suche nach Ex-Mitarbeitern von Strafverfolgungsbehörden und Geheimdiensten. Nicht nur die eigenen Mitarbeiter, sondern auch Teslas geistiges Eigentum und Markengeheimnisse sollen dadurch besser überwacht werden. Auf dem Gelände der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin besteht bereits eine flächendeckende Kameraüberwachung. In der Produktionshalle müssen Mitarbeiter die Kameras ihrer Handys abkleben. Weiterlesen
Das Berliner Startup ArtNight hat 26 Mitarbeiter entlassen, wie Gründerin Aimie-Sarah Carstensen bestätigt. Jetzt sind nur noch 46 Personen beim Event-Startup beschäftigt, das Malkurse anbietet. Begründet wird die Entscheidung mit der makroökonomischen Situation. Auf Freizeitaktivitäten wie Malkurse könnten Kunden am ehesten verzichten, so die Befürchtung von Carstensen. Weiterlesen
Die Berliner Neobank Vivid Money hat eine eigene Investmentlizenz erhalten, wie das Fintech selbst mitgeteilt hat. Die Lizenz stammt von der niederländischen Finanzaufsicht AFM. Vivid-Kunden können so über die App auch in Aktien und Fonds investieren. Das als N26-Herausforderer geltende Startup hatte zuvor auf Genehmigungen von Partnerinstituten gesetzt. Nach eigenen Angaben kommt Vivid auf über 500.000 Kunden, die Hälfte davon in Deutschland. Weiterlesen
Das Berliner Startup Grover hat in Miami einen zweiten Hauptsitz eröffnet und sponsert ab dieser Saison das örtliche Football-Team, die Miami Dolphins. Das West Field des Dolphins-Stadions soll von Grover mit Technologie ausgestattet werden, um Besuchern ein „neues digitales Erlebnis“ zu ermöglichen. Details wurden nicht genannt. Grover-CEO Michael Cassau zufolge sollen die USA zum zweiten Heimatmarkt werden. Weiterlesen
Das Berliner Krypto-Startup Nuri (vormals Bitwala) hat Insolvenz angemeldet. Nachdem es nicht gelungen ist, neue Investoren zu gewinnen, hat das Unternehmen am 9. August den Insolvenzantrag gestellt. Der Niedergang von Nuri steht eng im Zusammenhang mit der Insolvenz des Kooperationspartners Celsius Network in den USA. Das 2015 gegründete Berliner Unternehmen erlaubte es, Bitcoins gewinnbringend an andere Kunden zu verleihen. Nuri-CEO Christina Walcker-Mayer hofft, über das Insolvenzverfahren eine Basis für ein Sanierungskonzept zu bekommen. Insgesamt sollen Investorengelder in Höhe von einer halben Milliarde Euro von der Insolvenz betroffen sein. Nach der inzwischen veröffentlichten Stellungnahme von Nuri sind die Kundeneinlagen in Euro und Bitcoin durch die Solarisbank AG abgesichert. Weiterlesen
Startups aus Berlin haben insgesamt rund 190 Millionen Euro als Corona-Hilfen erhalten, wie die Investitionsbank Berlin mitteilt. 162 Millionen Euro stammen dabei von der eigens gegründeten IBB Capital GmbH, 21 Millionen Euro von IBB Ventures und weitere 6 Millionen Euro vom Berlin Mezzanine Fonds. Bis Antragsende am 30. Juni 2022 wurden über 150 Startups unterstützt und mehr als 3.000 Arbeitsplätze gesichert. Weiterlesen
Der Streit beim Berliner Kochboxenversender Hellofresh eskaliert. Die Gewerkschaft Verdi wirft der Geschäftsführung vor, die Bildung eines Betriebsrats zu behindern und spricht von einer „Desinformationskampagne“. Verdi hat daher beim Arbeitsgericht die Einsetzung eines Wahlvorstands beantragt. Das Unternehmen den Vorwurf zurück. Die Wahl des Wahlausschusses war am 10. Juni gescheitert, weil mehr als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen entweder Enthaltungen waren oder ungültig. Angeblich seien Gewerkschafter offen unter Druck gesetzt und eingeschüchtert worden, so die Berichte der Taz und des Tagesspiegel. Weiterlesen
Die Lage hatte sich in den letzten Tagen zugespitzt jetzt hat das Berliner Fintech Nuri Insolvenz angemeldet. Dies geht aus dem Insolvenzregister hervor. Die Suche nach neuen Investoren ist demnach erfolglos geblieben. Eine Sprecherin von Nuri wollte die aktuelle Lage nicht kommentieren. Klar ist jedoch, dass Jesko Stark als vorläufiger Insolvenzverwalter berufen wurde. Zu den bisherigen Investoren des Fintechs gehören Earlybird, Sony und Carsten Maschmeyers Fonds Alstin. Mehr als 40 Millionen Euro sollen bislang in das Unternehmen geflossen sein. Die Schwierigkeiten von Nuri stehen im direkten Zusammenhang mit der mittlerweile insolventen Krypto-Investmentbank Celsius aus den USA. Bei Celsius wurden im Juni alle Auszahlungen und Überweisungen gestoppt und die Gelder von Anlegern eingefroren. Nuri war 2015 unter dem Namen Bitwala gestartet und gehörte zuletzt zu den prominentesten Fintech-Anbietern Deutschlands. Weiterlesen