Startup Insider 2662

Floy sammelt Millionen für KI-Lösung in der Radiologie ein (HV Capital • MedTech • Xdeck Ventures)

Podcast
Datum
28/11/2023
Episode #2662 mit:
Benedikt Schneider
Co-Founder & CEO
Floy
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In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute Benedikt Schneider, CEO und Co-Founder von Floy, und sprechen mit ihm über die erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde in Höhe von 5,4 Millionen Euro.

Floy entwickelt KI-gesteuerte Software, die Radiologinnen und Radiologen bei der Erkennung komplexer und schwer zu identifizierender Krankheiten unterstützt. Die Radiologie ist ein Teilbereich der Medizin, die Bildgebungsverfahren wie etwa MRT und Röntgen für Diagnose, Therapie und Forschung nutzt. Das übergeordnete Ziel des Startups ist es, durch die Bereitstellung von KI-gestützten Diagnoseergebnissen für gesundheitsbewusste Patientinnen und Patienten eine Vorreiterrolle in der proaktiven Medizin zu übernehmen. Floy-AI gewährleistet nach eigenen Angaben optimale Patientenergebnisse, indem sie die frühzeitige Erkennung und somit die frühzeitige Behandlung von Krankheiten ermöglicht. Eines der Unterscheidungsmerkmale der Lösung ist eine innovative Anreizstruktur. Das Startup arbeitet mit Radiologiepraxen zusammen, um den Patientinnen und Patienten die KI als zweite Meinung anzubieten. Dieser einzigartige Ansatz soll Radiologinnen und Radiologen motivieren, Floy-AI anzunehmen und die breite Akzeptanz zu fördern. Floy wurde im Jahr 2021 von Benedikt Schneider und Leander Märkisch in München gegründet. Die Zulassung des medizinischen KI-Angebots hat nur ein Jahr in Anspruch genommen. Mittlerweile nutzen über 170 Radiologie-Praxen die Lösung des Startups, was nach eigenen Angaben bereits einen Marktanteil von bereits 14 % darstellen soll.

Nun hat das Münchner MedTech in einer Finanzierungsrunde 5,4 Millionen Euro unter der Führung von HV Capital eingesammelt. Zu den weiteren Kapitalgebern zählen All Iron Ventures und die Bestandsinvestoren 10x Founders und Xdeck Ventures. Das frische Kapital soll einerseits in die Weiterentwicklung des Produkts fließen. Dazu zählt vor allem die Entwicklung der sogenannten Patient-Experience, wodurch jede Patientin und jeder Patient auch bei keinem alarmierenden Befund einen Mehrwert für die Nutzung erhalten soll. Die Millionenfinanzierung soll andererseits in die deutschlandweite sowie internationale Expansion investiert werden. Bei der internationalen Ausrichtung möchte das KI-Startup insbesondere in den US-amerikanischen Markt eintreten.

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