die First Citizens Bank hat die insolvente Silicon Valley Bank übernommen und alle Einlagen und Kredite aufgekauft, wie aus einer Mitteilung des US-Einlagensicherungsfonds FDIC hervorgeht. Die Übernahme umfasst Einlagen in Höhe von 116 Milliarden US-Dollar sowie Vermögenswerte in Höhe von 72 Milliarden US-Dollar mit einem Abschlag von 16,5 Milliarden US-Dollar. Die FDIC hatte die Bank zunächst am 10. März übernommen und rechnet durch die Transaktion mit einem Verlust von rund 20 Milliarden US-Dollar. Die genaue Höhe steht noch nicht fest. Die 17 bestehenden Filialen der SVB sollen unter dem Namen First Citizens weitergeführt werden, die Kunden der SVB werden automatisch zu Kunden der neuen Bank. Die SVB war Anfang März in eine Liquiditätskrise geraten, nachdem Kunden massiv Geld abgezogen hatten. Der Zusammenbruch der Bank gilt als eine der größten Bankenpleiten in den USA seit der Finanzkrise 2008 und löste erhebliche Turbulenzen im Bankensektor und an den Börsen aus. Weiterlesen
Bei der größten Kryptobörse der Welt waren Abhebungen, Einzahlungen und der gesamte Spothandel nach einer Störung nicht möglich. Nach Angaben von Binance wurden die Probleme mittlerweile aus der Welt geschafft und der Betrieb läuft normal weiter. Wie es zu der Störung kam, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Schwierigkeiten hatten auch Auswirkungen auf Kryptowährungen. Während des Ausfalls fiel Bitcoin um 1 Prozent, Ethereum um 2 Prozent. Weiterlesen
Jeremy Allaire hat als CEO von Circle scharfe Kritik am Vorgehen der US-Behörden gegen die Kryptobranche geübt. Er sehe bereits eine „Flucht von Krypto-Firmen aus den Vereinigten Staaten“. Leute würden ihr Geld wegen Unsicherheiten bezüglich Regulierung und Steuervorschriften in den USA „lieber auf den Bahamas anlegen“. Allaire glaubt, dass neue Regulierungen die Branche beeinträchtigen und den Kryptomarkt in Europa und Asien stärken könnten. Weiterlesen
Der republikanische Senator Ted Cruz fordert in einem Gesetzesentwurf, dass die US-Notenbank keine digitale Zentralbankwährung einführen darf. Der Senator argumentiert, dass die US-Regierung damit ein Instrument der Finanzaufsicht schaffen könnte, wozu sie seiner Meinung nach nicht befugt sei. Unterstützt wird Cruz von den republikanischen Senatoren Mike Braun aus Indiana und Chuck Grassley aus Iowa. Bereits im März 2022 hatte Cruz einen ähnlichen Vorschlag eingebracht. Weiterlesen
Die BaFin hat der Silicon Valley Bridge Bank N.A, zuvor als Silicon Valley Bank bekannt, die Erlaubnis erteilt, mit ihrer deutschen Zweigstelle SVB Germany das Kredit- und Eigengeschäft wieder aufzunehmen. Die SVB Germany ist demnach nicht mehr vom erst kürzlich erlassenen Moratorium betroffen. Die Silicon Valley Bank Germany Branch ist seit dem 30. Mai 2018 in Deutschland ansässig. Weiterlesen
nach dem Zusammenbruch der Signature Bank sollen die Einlagen und Kredite an die Flagstar Bank, einer Tochter der New York Community Bancorp, verkauft werden. Dies gab die staatliche US-Einlagenversicherung am 19. März bekannt. Insgesamt werden Einlagen im Wert von 38,4 Milliarden US-Dollar und Kredite im Wert von 12,9 Milliarden US-Dollar von der Flagstar Bank übernommen. Auch die 40 Filialen der Signature Bank eröffnen wieder unter dem Namen Flagstar Bank. Dabei sind die Einlagen bis zu einer Versicherungssumme von 250.000 US-Dollar abgesichert. Ausgenommen von dieser Übernahme und Absicherung sind zirka 4 Milliarden US-Dollar an Einlagen aus dem digitalen Vermögenswertgeschäft. Wie die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) bekannt gab, sollen diese Einlagen direkt an die Kunden zurücküberwiesen werden. Diese Krypto-Einlagen sollen 4,5 Prozent der Gesamteinlagen der Signature Bank ausmachen. Der Einlage-Gesamtwert lag am 31. Dezember 2022 bei 88,6 Milliarden US-Dollar. Coinbase, Celsius und Paxos haben kürzlich offengelegt, dass sie Geld bei der Signature Bank hatten. Weiterlesen
Die demokratische Senatorin Elizabeth Warren hat sich nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und der Signature Bank für eine Untersuchung ausgesprochen. In einem Schreiben an das Finanzministerium, den Einlagensicherungsfonds FDIC und die Notenbank Federal Reserve fordert Warren, die Aufsicht über die Banken und das Management unter die Lupe zu nehmen. Die Führungskräfte sollen dabei „für Versäumnisse zur Rechenschaft gezogen werden“. Innerhalb von 30 Tagen sollen dem Plan nach erste Ergebnisse vorgelegt werden. Weiterlesen
Für die gescheiterte Signature Bank hat die US-Einlagensicherung FDIC einen Käufer gefunden. Ein Teil des Kreditportfolios und ein Großteil der Einlagen soll an die New Yorker Community Bancorp und deren Tochterunternehmen gehen. Die 40 Filialen der Signature Bank sollen unter der Marke Flagstar Bank firmieren, die zur Community Bancorp gehört. Eine Einlagenabsicherung bis zu der in den USA geltenden Obergrenze von 250.000 Dollar wird in Aussicht gestellt. Weiterlesen
Peter Thiel hat nach eigenen Angaben 50 Millionen Dollar in der Silicon Valley Bank gehalten, als diese unterging. Obwohl sein Risikokapitalfonds die eigenen Portfoliounternehmen gewarnt hatte, dass die SVB gefährdet sei, hat er sein umfangreiches Privatkonto weiter bei der Bank unterhalten. Thiel gibt zduem an, dass er nicht daran geglaubt habe, dass die Bank „zusammenbricht“. Sein Konto wurde eingefroren, als die Federal Deposit Insurance Corporation einschritt und die SVB vor einer Woche übernahm. Mittlerweile hat Thiel wieder Zugriff auf die Einlagen. Weiterlesen
eine Woche nach der Schließung der Silicon Valley Bank durch die Aufsichtsbehörden hat jetzt auch die SVB Financial Group Insolvenzschutz beantragt. Man strebt nun eine gerichtlich überwachte Reorganisation an, um Käufer für Vermögenswerte zu finden. Die anderen Geschäftsbereiche der Bank, nämlich der Investmentmanager SVB Capital und die Investmentbank SVB Securities, sind von der Konkursanmeldung nicht betroffen. Während des Konkursverfahrens kann die SVB jedoch neue Eigentümer für diese Geschäftsbereiche suchen. Laut William Kosturos, Chief Restructuring Officer bei SVB Financial, ermöglicht es der Insolvenzschutz, Geschäftsbereiche und Vermögenswerte zu erhalten und „strategische Alternativen zu prüfen“. Nach eigenen Angaben verfügt SVB Financial über rund 2,2 Milliarden Dollar an Liquidität, 3,3 Milliarden Dollar an Anleihen und 3,7 Milliarden Dollar an Vorzugsaktien. Weiterlesen