Die Bitcoin-Industrie hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen und das deutsch-sprachige Startup-Ökosystem spielt eine wichtige Rolle dabei. Laut einer Studie des Blockchain Bundesverbandes arbeiten bereits mehr als 150 Startups in Deutschland an der Umsetzung von Blockchain und Kryptowährungen. Das Marktvolumen beträgt dabei rund 10 Milliarden Euro. Durch diese Entwicklung entstanden Tausende von Arbeitsplätzen und es wird erwartet, dass die Zahl in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird. Die meisten Startups sind dabei in den Bereichen Zahlungsverkehr, Wallets und Exchanges tätig.
Zu den wichtigsten Personen in der Branche zählen unter anderem Jörg von Minckwitz, CEO der Firma Bitwala, die es ermöglicht, Bitcoin-Konten mit einem klassischen Bankkonto zu verbinden. Auch Marc Bernegger, Gründer des Startups Cryptix, das sich auf Blockchain-Lösungen für Unternehmen spezialisiert hat, ist eine bedeutende Persönlichkeit. Schließlich ist auch der Name des Bitcoin-Experten und Gründers der Firma Blockchain Helix, Oliver Naegele, ein wichtiger Name in der Branche.
Zu den einflussreichsten Startups in der Bitcoin-Industrie zählen neben Bitwala und Cryptix auch das Berliner Unternehmen SatoshiPay, das es ermöglicht, kleine Beträge im Netzwerk zu übertragen. Zudem sei hier die Firma Bitbond genannt, die es kleinen Unternehmen ermöglicht, Finanzierungen über das Bitcoin-Netzwerk zu erhalten. Das Unternehmen hat bereits mehr als 3.000 Kredite vergeben.

Dst Global

Digital Currency Group

Accomplice

Liberty City Ventures

Eos Vc Fund

Venrex

Fenbushi Capital

Anthemis Group

SBI Investment

East Ventures

Wayra

Das Krypto-Startup LUKSO, das sich auf die Kreativbranche konzentriert, hat sein Mainnet gestartet. Nach fünf Jahren Entwicklung ist das Layer-1-Blockchain-Netzwerk nun live und bereit für die Entwicklung von Anwendungen. LUKSO zielt auf Anwendungsfälle wie Social Media, digitale Mode und NFTs ab und möchte die Blockchain außerhalb des Finanzbereichs positionieren. Mitgründer und ehemaliger Ethereum-Entwickler Fabian Vogelsteller hat in den letzten vier Jahren eine Reihe von neuen Token-Standards entwickelt, die sich um ein &#8220;On-Chain-Account-System&#8221; drehen, die sogenannten &#8220;Universal Profiles&#8221;.

Berliner Blockchain-Projekt LUKSO startet Mainnet

Um die Bedeutung und den Wert von Bitcoin zu feiern, soll eine Hotelkette mit starkem Bezug zu Bitcoin gegründet werden. Die geplante Hotelkette soll auf neue Technologien der Blockchain und künstlichen Intelligenz bauen, wobei der Fokus auf materielle Nachhaltigkeit und Null-CO2-Verbrauch liegt. Der Mietpreis soll als Staking von Krypto angelegt werden und so einen effektiven Jahreszins erzeugen, den Gäste wieder einlösen können. Der Bitcoin Tower soll ein imposanter 40-stöckiger Turm werden, der sich „in der Stadt der Zukunft“ in Dubai erhebt.

Der erste Bitcoin Tower der Welt soll in Dubai entstehen

Auf der Bitcoin 2023 in Miami gab Jack Mallers, Gründer und CEO von Strike, die Ausweitung der Finanzdienstleistungen des Unternehmens auf weitere 65 Länder bekannt. Strike bietet Dienstleistungen von schnellen und grenzüberschreitenden Zahlungen auf der Grundlage des Bitcoin-Netzwerks an. Nachdem El Salvador einen klaren regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen geschaffen hatte, verlegte Mallers den Hauptsitz von Strike nach El Salvador. Erste Lizenzen für Dienstleistungen im Zahlungsverkehr hat das Unternehmen inzwischen erhalten. Erste Länder, die von der geplanten Expansion der Zahlungsplattform profitieren, sollen vorrangig Länder im globalen Süden sein. Mallers nannte in diesem Zusammenhang Südamerika, Südostasien, Afrika und Australien als erste Ziele. In Europa ist Strike bisher nur in Montenegro und Serbien vertreten.

Zahlungsdienstleister Strike expandiert in 65 Länder

Auf der jährlichen Bitcoin Konferenz in Miami äußerten sich viele BRICS-Staaten positiv zum Bitcoin. Das Interesse ist groß, dieser Handelsvereinigung aufstrebender Volkswirtschaften beizutreten. Die Abkürzung „BRICS“ steht dabei für die Anfangsbuchstaben der Gründungsstaaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Laut Anil Sooklal, dem südafrikanischen Botschafter in der BRICS-Gruppe, haben 13 Länder einen formellen Antrag auf Beitritt gestellt, und sechs weitere haben Interesse angemeldet. Saudi-Arabien, Iran, Argentinien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Algerien, Ägypten, Bahrain, Indonesien, zwei ostafrikanische Länder und eines aus Westafrika gehören offenbar zu den Interessenten. Neben der Entwicklung einer gemeinsamen Währung versucht die BRICS-Organisation, die Mitglieder unabhängiger vom US-Dollar zu machen, wobei Bitcoin in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle spielt.

Steigendes Interesse von Staaten an BRICS-Mitgliedschaft und Bitcoin

Das US-Krypto-Unternehmen Coinbase plant, sein neues Geschäftsmodell &#8220;Coinbase One&#8221; in Europa einzuführen. Dieses Abomodell, das für 30 Dollar/Monat Null-Gebühren-Handel für hunderte Krypto-Assets (mit Limits, Spreads fallen weiter an) sowie verbesserten Kundenservice und niedrigere Staking-Gebühren bietet, wird zunächst in Deutschland, Irland und Großbritannien eingeführt. Das Angebot zielt darauf ab, Bestandskunden auch in Bärenmärkten zu halten. Coinbase versucht, seine Abhängigkeit von Transaktionsgebühren zu verringern.

Coinbase führt Abomodell "One" in Europa ein

In einer AMA-Konferenz auf Reddit betonte das San Francisco Field Office des Secret Service die Unveränderlichkeit und Transparenz von Blockchain-Ledgers als hilfreich, um illegale Finanzaktivitäten zu überwachen. Daher empfehlen sie Bargeld statt Kryptowährungen für fragwürdige Transaktionen. Die Behörde besitzt Kryptowährungen und eine NFT-Sammlung, und das Bitcoin-Whitepaper ist Pflichtlektüre für neue Agenten. Sie suchen 450 Spezialagenten mit Leidenschaft für Krypto oder Cybersicherheit.

Secret Service besitzt Krypto und NFTs, empfiehlt Bargeld für illegale Aktivitäten

Vermögensverwalter Grayscale hat drei neue Krypto-Fonds (ETFs) aufgesetzt hofft, diese von US-Börsenaufsicht (SEC) genehmigt zu bekommen. Die neuen Fonds sind ein Ethereum Futures ETF, ein Global Bitcoin Composite ETF sowie ein Privacy ETF-Fond. Zur internen Verwaltung neuer Finanzprodukte hat Grayscale den „Grayscale Funds Trust“ als Treuhandgesellschaft gegründet. Diese soll es dem Unternehmen ermöglichen, viele der frei gehandelten Finanzprodukte intern besser zu verwalten. Die neu aufgelegten Fonds sollen erst dann öffentlich gehandelt werden, wenn die Genehmigung von der SEC vorliegt.

Grayscale bringt drei neue Krypto-Fonds und hofft auf SEC-Genehmigung

Die weltweit größte Krypto-Exchange Binance kämpft derzeit mit massiven technischen Problemen. Am vergangenen Sonntag fielen die Bitcoin-Transaktionsfunktionen auf der Plattform zweimal innerhalb von nur acht Stunden aus. Inzwischen konnte die Börse die Handelstätigkeit wieder aufnehmen. Laut dem Newsportal CoinDesk leidet das Bitcoin-Netzwerk und die Handelsplattform unter einer noch nie dagewesenen Auslastung. Die Zahl näherte sich zum Zeitpunkt der zweiten Unterbrechung 500.000 Transaktionen, während es bei der ersten Unterbrechung zirka 400.000 waren. Laut Nachrichtenportal „BTC Echo“ handelt es sich dabei um einen neuen Rekord, der sogar die Zeiten der Bullenmärkte von 2018 und 2021 übertrifft.

Technische Transaktionsprobleme bei Binance

Das Fürstentum Liechtenstein will offenbar seinen Staatsbürgern ermöglichen, staatliche Dienstleistung zukünftig optional in Bitcoin zu bezahlen. Liechtenstein hatte schon im Jahr 2019 Offenheit gegenüber Kryptowährungen bewiesen. Im Rahmen des „Liechtenstein Blockchain Act“ definierte das Land mit dem liechtensteinische Blockchain Gesetz (TVTG) den weltweit ersten rechtlichen Rahmen für die Blockchain-Technologie. „Eine Bezahlmöglichkeit mit Bitcoin kommt“, so Daniel Risch, Regierungschef von Liechtenstein. In einem Interview kündigte der Regierungschef und Finanzminister von Liechtenstein diese zusätzliche Bezahlmöglichkeit für staatliche Dienstleistungen an. Dabei will das Fürstentum Bitcoin-Zahlungen annehmen und direkt in die Landeswährung Schweizer Franken tauschen. Dadurch will man Risiken durch die Volatilität des Bitcoin-Preises vermeiden. Ein konkreter Zeitplan steht noch nicht fest.

Lichtenstein plant Zahlungsmöglichkeit mit Bitcoin

Jack Dorseys Krypto-Firma TBD will sich mit dem Mitbegründer von Paxful, Ray Youssef, zusammentun, um eine dezentrale Peer-to-Peer (P2P) Krypto-Handelsplattform zu gründen. Das neue Unternehmen names „Civilization Kit“ (Civ Kit) soll auf Nostr aufbauen, einem dezentralen Netzwerkprotokoll für verteilte und freie soziale Netzwerke. Weitere Info enthält ein veröffentlichtes Whitepaper des Projekts. Civ Kit will ein Netzwerk dezentraler Bitcoin-Marktplätze schaffen, so Youssef in einer Episode von „The Scoop“, einem wöchentlichen Interview-Podcast des Krypto-Mediums The Block. Youssef schwärmt davon, dass Civ Kit zu tausende von Plug-and-Play P2P-Marktplätzen auf der ganzen Welt führt und ergänzt, dass die dezentrale Transaktionstechnologie dahinter von Jack Dorseys Unternehmen TBD stammt.

Krypto-Firma von Jack Dorsey will mit Paxful P2P-Marktplatzprojekt gründen

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 FinTech-Update mit Caspar Schlenk von Finance Forward

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Li.fi erhält 17,5 Mio. US-Dollar für die Ermöglichung von Krypto-Dienstleistungen (Blockchain • FinTech • Coinfund • Superscrypt)

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Deutschlands Bitcoin-Startup-Szene boomt