#413 - Der große Krypto-Schwindel
Der Krypto-Winter ist da und vormals gehypte Geschäftsmodelle brechen wie Kartenhäuser zusammen? Dass das nicht einfach nur ein natürlicher Reinigungsprozess ist, sondern nun viele Scharlatane auffliegen, bleibt nicht verborgen. Aber das Problem liegt tiefer, zumindest wenn man Jürger Geuter, alias tante, Glauben schenkt. Der Diplom-Informatiker schreibt unter anderem für ZEIT Online, Spiegel und weitere renommierte Publikationen und sieht die Entwicklung im De-Fi-, Krypto- und Blockchain-Sektor hochkritisch.
In einem Interview mit ZEIT Online stellte er fest: “Man spielt die letzten 200 Jahre Finanzbetrug noch einmal durch” und legte nach: Die Krypto-Währungen seien keine echte ökonomische Wertschöpfung, keine echten Produkte und rein spekulative Vermögenswerte.
Grund genug für André Bajorat, tante in den Payment & Banking Fintech Podcast einzuladen. Als starke Gegenstimme zu den Krypto-Maximalisten unterlegt Geuter seine Argumentationslinie mit detaillierten Beispielen und klagt in überraschenden Punkten an. So habe die Krypto-Branche gezielt der schwarzen Community in den USA den letzten Dollar aus der Tasche gezogen. Was es damit auf sich hat und welche interessanten Sichtweisen Jürgen noch mit uns teilt, erfahrt ihr in dieser spannenden Folge des Payment & Banking Fintech Podcasts. Viel Spaß beim Hören!
Über Jürgen Geuter:
Jürgen Geuter a.k.a. tante ist ein unabhängiger Theoretiker, der an der Schnittstelle von Technologie, Politik und Sozialem arbeitet. Er ist ein De-Evangelist und Luddit.
Er schreibt und spricht (vor allem aber schreibt er) über die sozialen Folgen der digitalen Wende sowie über die Struktur des Digitalen selbst.
tante hat ein Diplom in Informatik mit dem Nebenfach Philosophie. Er ist in keiner Weise mehr mit der Wissenschaft verbunden.
Er hat für eine Reihe von deutschen und internationalen Publikationen wie ZEIT Online, Spiegel Online, VICE/Motherboard, Golem, Boundary2 und andere geschrieben.
