Das Hamburger Hospitality-Startup Sleeperoo hat am 15. Februar Insolvenz angemeldet, als Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Finn Peters bestimmt. Laut Gründerin Karen Löhnert hat eine „kurzfristige Investitionslücke“ zur Zahlungsunfähigkeit geführt. In den nächsten Wochen soll ein neuer Investor für das Schlafwürfel-Startup gefunden werden. Bekannt wurde Sleeperoo im Rahmen der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, wo Investorin Dagmar Wöhrl 250.000 Euro in das Startup steckte. Weiterlesen
Der Hamburger Online-Hofmarkt steht ohne Geld und Eigentümer da, nachdem Frischepost erst Mitte Mai 2022 den Besitzer wechseln sollte. Der Deal ist aber anscheinend geplatzt, wie dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu entnehmen ist. Hier ist von einem „überraschenden Rückzug unseres Partners“ die Rede, wodurch eine Liquiditätslücke entstanden sein soll. Insolvenzverwalter Finn Peters gibt sich „außerordentlich zuversichtlich“, dass für Frischepost eine Lösung gefunden wird. Der Geschäftsbetrieb läuft vorerst weiter. Weiterlesen
Der weltweite Umsatz der Hamburger Otto Group ist im Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr um 12,9 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro gestiegen. Der Überschuss kletterte um 842,3 Millionen auf 1,814 Milliarden Euro. Besonders stark konnte die Marke About You zulegen. Dort stieg der Umsatz um 48,5 Prozent auf rund 1,73 Milliarden Euro. Weiterlesen
Das Berliner Startup Vay möchte noch in diesem Jahr in Hamburg-Bergedorf mit „fahrerlosen“ Taxis starten. Diese haben keinen physisch vorhandenen Fahrer im Auto, werden aber von einem Menschen ferngesteuert. Einen genauen Starttermin gibt es noch nicht, auch die Zulassung steht noch aus. Weiterlesen
Die Hamburger Smartphone-Bank Tomorrow kooperiert nicht mehr mit dem in die Kritik geratenen Influencer und Unternehmer Fynn Kliemann. In der Vergangenheit hatte Kliemann für Produkte des Fintechs geworben. Angesichts der Vorwürfe sei Tomorrow „schockiert“. Kliemann wird unter anderem vorgeworfen, fehlerhafte Corona-Masken an Flüchtlingscamps verteilt zu haben. Weiterlesen
Das Hamburger Solar-Startup 1Komma5 hat zusätzlich mehr als 200 Millionen Euro bei Investoren eingesammelt, wie Gründer Philipp Schröder bestätigt hat. Der Investitionsrahmen des vor neun Monaten gegründeten Unternehmens wächst damit auf 300 Millionen Euro. Das neue Geld stammt von Porsche Ventures, Btov Ventures, Blue Elephant Ventures, eCapital aus Münster sowie vom französischen Beteiligungsfonds Eurazeo. Zusätzlich haben die Industriellenfamilie Haniel, die Schürfeld-Gruppe und Jan Klatten investiert. Der Gründer Philipp Schröder war früher Deutschland-Chef von Tesla.
Das Umsatzziel von 1Komma5 für das aktuelle Jahr ist nun von 150 auf 200 Millionen Euro angehoben worden. 35.000 Energiesysteme hat das Unternehmen bereits verkaufen können. Bis zum Jahr 2030 sollen es in ganz Europa 1,5 Millionen sein. Vom Produkt über die Installation bis hin zum grünen Stromvertrag kommt bei 1Komma5 alles aus einer Hand. Neben Fotovoltaikanlagen und Stromspeichern gilt das auch für die Ladeinfrastruktur von Elektroautos und Wärmepumpen. Acht größere Handwerksbetriebe hat das Unternehmen bereits zugekauft, zehn weitere sollen in diesem Jahr dazu kommen. Bis 2030 möchte man dem Geschäftsplan nach 80 Handwerksbetriebe unter dem eigenen 1Komma5-Dach haben. Weiterlesen
Der finnische Lieferdienst Wolt erweitert sein Sortiment. Ab sofort können sich Kunden des Anbieters such Sex-Technikspielzeug liefern lassen, zumindest in Hamburg. Dazu hat Wolt Partnerschaften mit lokalen Geschäften geschlossen, die über keinen eigenen Online-Shop verfügen. Wolt liefert die “heiße Ware” dann innerhalb von 35 Minuten nach Hause. Eine Ausweitung von Sextoys-Lieferungen auf andere deutsche Städte ist bereits in Vorbereitung. Weiterlesen
Die Auswirkungen der Pandemie haben sich in 2021 auch in der Startup-Szene gezeigt und zu mehreren Insolvenzen geführt. Business Insider hat einige Beispiele zusammengetragen: Das Berliner Fintech Fundflow ist aufgrund von Umsatzeinbußen in Zahlungsschwierigkeiten geraten und hat im August einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der Berliner Coworking-Space-Anbieter Betahaus hat durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen erhebliche Verluste verbucht und ist im September in die Insolvenz gerutscht. Auch das Berliner Autoleasing-Startup Vehiculum musste aufgrund von Lieferengpässen in der Automobil-Branche sowie einer geplatzten Finanzierungsrunde Insolvenz anmelden. Das Hamburger Travel-Startup Voya ist in die Insolvenz geraten, konnte aber im Rahmen eines Firesales von der VW-Tochter Volkswagen Finance Services übernommen werden. Das Hamburger Factoring-Startup Flex Payment war selbst darauf spezialisiert, Unternehmen bei der Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe zu unterstützen, geriet aber selbst in Finanznot. Das Wiener Startup Codecheck wollte Nutzer über Inhaltsstoffe bei Lebensmitteln und Kosmetika aufklären, konnte aber trotz zehn Millionen Downloads und 4.5 Millionen registrierten Nutzer keine ausreichenden Umsätze generieren. Careship, eine Berliner Vermittlungsplattform für Pflegekräfte, konnte trotz einer Finanzierungsrunde über zehn Millionen Euro die Insolvenz nicht abwenden. Es wird gemutmaßt, das ein Investor kurzfristig abgesprungen ist. Weiterlesen
Das Hamburger Immobilienunternehmen Exporo startet eine Neuausrichtung und spaltet sich in zwei Branchen auf. Während sich der Crowdfunding-Champion nur noch auf die Immobilien-Finanzierung fokussiert, soll das Bestandsgeschäft von der Plattform Propvest übernommen werden. Die Immobilienverwaltung wird komplett ausgelagert. Hierfür ist das Hamburger Unternehmen Sonar vorgesehen, was wiederum die Kündigung von 19 Exporo-Angestellten mit sich zieht. Im Zuge der Umstrukturierung seien allerdings auch neue Stellen geschaffen worden. Weiterlesen
Von einem Löwen zum anderen: das Berliner Unternehmen Social Chain übernimmt die DS Gruppe. Während die Hamburger DS Gruppe von Ralf Dümmel angeführt wird, steckt hinter Social Chain Investor Georg Koller. Beide Unternehmer sind durch die Show Die Höhle der Löwen bekannt. Die Übernahme erfolgt für eine Summe von 220,5 Millionen Euro. In kooperativer Zusammenarbeit wollen die Unternehmen Handel und Social Commerce vereinen und optimieren. Weiterlesen