Startup Insider 1757

Planet A Ventures schließt GreenTech-Fonds in Höhe von 160 Mio. Euro (Venture Capital • Klimaschutz • Impact)

Podcast
Datum
08/02/2023
Episode #1757 mit:
Fridtjof Detzner
Co-Founder
Planet A Ventures

In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Fridtjof Detzner, Co-Founder und General Partner von Planet A Ventures, über die Auflage seines neuen GreenTech-Fonds mit einem Volumen von 160 Millionen Euro.

Planet A Ventures ist ein Risikokapitalgeber, der in europäische GreenTechs investiert. Dabei legt der VC einen Fokus auf Startups, die einen signifikant positiven Einfluss auf unseren Planeten haben und gleichzeitig das Potenzial haben, weltweit skalierbare Unternehmen aufzubauen. Dabei unterstützt der grüne Kapitalgeber Innovationen in den vier Schlüsselbereichen Klimaschutz, Abfallvermeidung, Ressourceneinsparung und Schutz der Biodiversität. Die Investitionsentscheidungen werden auf der Grundlage von wissenschaftlichen Analysen getroffen und sollen Gründerinnen und Gründer dabei unterstützen, ihren Impact zu skalieren. Die Portfoliounternehmen werden von einem breiten Netzwerk von erfahrenen Foundern, Expertinnen und Experten unterstützt. Planet A Ventures wurde im Jahr 2020 von Fridtjof Detzner, Lena Thiede, Nick de la Forge und Tobias Seikel in Hamburg gegründet. Das Gründungsteam hat die Mission formuliert, einen Beitrag zu einer Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen zu leisten. Zu den bisherigen Investitionen gehören 15 Startups, wie unter anderem Traceless, Ineratec, C1, GoodCarbon und Makersite.

Nun hat Planet A Ventures bekanntgegeben, dass er seinen ersten Fonds für seinen neuartigen wissenschaftsbasierten Impact-Ansatz in Höhe von 160 Millionen Euro schließt. Zu den Investoren zählen BMW, KfW Capital, Rewe, der Investmentfonds Vaekstfonden und renommierte Serienunternehmende wie Rolf Schrömgens von Trivago, Max Backhaus von HelloFresh und Rubin Ritter von Zalando. Der GreenTech-Fonds ist laut eigenen Angaben die erste europäische Risikokapitalgesellschaft mit einem eigenen Wissenschaftsteam, das im Rahmen seiner Due Diligence Ökobilanzen durchführt. Neben starken und skalierbaren Geschäftsmodellen werden die Investitionen aber auch nach der Bedeutung der positiven Auswirkungen der Technologie ausgewählt. Dabei werden alle Ressourcen, Stoffströme und Emissionen eines Produkts oder einer Dienstleistung betrachtet, um die positive Nettowirkung zu quantifizieren. Neben der Umwelt profitieren auch die Founder von den Bewertungen als externe Validierung, um Kunden, Talente und Finanzmittel zu gewinnen und gleichzeitig ihre Wirkung weiter zu steigern.

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