Startup Insider 1652

iThera Medical erhält 13 Mio. Euro für innovative Diagnosetechnologie (Trumpf Venture • Mey Capital Matrix • EIC • MedTech)

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Datum
05/01/2023
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In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute Christian Wiest, Co-Founder und CEO von iThera Medical, und sprechen mit ihm über die erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde in Höhe von 13 Millionen Euro.

iThera Medical ist ein MedTech, welches eine neuartige Bildgebungstechnologie mit dem Namen „Multispektrale Optoakustische Tomographie“ entwickelt hat. Diese Innovation nutzt den sogenannten photoakustischen Effekt, um optische Kontraste mit hoher Auflösung in tiefem Gewebe sichtbar zu machen. In der klinischen Praxis ist eine breite Palette von Diagnoseverfahren für die Diagnose von Krankheiten unerlässlich. In vielen Bereichen besteht ein ungedeckter Bedarf an genauen, objektiven und quantitativen Ansätzen. Mit der Lösung des Startups soll diese Lücke geschlossen werden. Der potenzielle klinische Wert wurde bereits in einer Vielzahl von Krankheitsbereichen unter Beweis gestellt. In der klinischen Forschung ist die Technologie von iThera Medical bereits an zahlreichen akademischen Krankenhäusern auf der ganzen Welt im Einsatz. Das MedTech wurde im Jahr 2010 als Spin-Off des Helmholtz Zentrums in München gegründet.

In einer Finanzierungsrunde hat das Startup nun 13 Millionen Euro unter der Führung von Trumpf Venture eingesammelt. Neben den bestehenden Investoren Mey Capital Matrix, dem Wachstumsfonds Bayern, BayBG, Fluxunit, Falk Strascheg Holding und Occident war auch der EIC Fund als Co-Investor beteiligt. Die Co-Finanzierung findet im Rahmen des Horizon Europe EIC Accelerator Programms statt. Das hybride Zuschuss-Beteiligungsprogramm zur Finanzierung europäischer Pionierinnovationen hat über den Fonds 2,5 Millionen Euro beigetragen. Zusätzlich wird auch die Europäische Union über den EIC-Fonds direkt in das MedTech investieren. Das frische Kapital wird für die Weiterentwicklung und Kommerzialisierung der medizinischen Bildgebungstechnologie eingesetzt. Damit soll die Technologie zur klinischen Routine werden und Klinikerinnen und Klinikern ein leistungsfähiges neues Diagnoseinstrument bieten. Dafür ist u.a. geplant, die behördliche Zulassung für den Einsatz in Europa und den Vereinigten Staaten zu erhalten und die klinische Evidenz in vorrangigen klinischen Indikationen erheblich zu erweitern.

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