2023

1KOMMA5°

Philipp Schröder

Nach einem Bericht des Datendienstleisters Pitchbook haben <a href="https://www.startup-insider.com/tag/climatetech">CleanTech</a>-Startups in diesem Jahr das meiste Kapital eingesammelt. Von Januar bis Juni steckten Investoren insgesamt 815 Millionen Euro in grüne Umwelttechnologien. Das entspricht fast der Gesamtsumme des Vorjahres. In den Bereich ClimateTech flossen 743 Millionen Euro. Zu den Gewinnern zählt das Energie-Startup <a href="https://www.startup-insider.com/startup/1komma5">1Komma5</a>° von Gründer <a href="https://www.startup-insider.com/person/philipp-schroeder-2">Philipp Schröder</a>, das im Juni 215 Millionen Euro einsammelte.

CleanTech-Startups sammeln das meiste Kapital ein

Das deutsche Energie-Startup <a href="https://www.startup-insider.com/startup/1komma5">1Komma5 Grad</a> strebt einen <a href="https://www.startup-insider.com/tag/ipo">Börsengang</a> im Jahr 2025 an, vier Jahre nach seiner Gründung. Gründer <a href="https://www.startup-insider.com/person/philipp-schroeder-2">Philipp Schröder</a> betont die Wichtigkeit, so schnell wie möglich an die Börse zu gehen. Nicht nur, um Kapital zu beschaffen, sondern auch, um Kunden und Unternehmer, die ihr Unternehmen an 1Komma5 Grad verkauft haben, zu Eigentümern zu machen. Für das Geschäftsjahr 2023 strebt 1Komma5 Grad einen Umsatz von 500 bis 600 Millionen Euro und eine Rendite vor Zinsen und Steuern von 10 bis 12 Prozent an. Das Unternehmen plant, das hohe Wachstumstempo beizubehalten, aber in Deutschland weniger zu akquirieren und stattdessen mehr eigene Standorte zu eröffnen. Im Ausland setzt 1Komma5 Grad dagegen weiter auf Zukäufe, wie die Übernahme des spanischen Solarinstallateurs Experta Solar zeigt. 1Komma5 Grad hat im Frühjahr eine Finanzierungsrunde über 215 Millionen Euro abgeschlossen und damit den Status eines Unicorns erreicht. Dank dieser Finanzierungsrunde plant das Unternehmen bis zu einem möglichen Börsengang keinen weiteren Kapitalbedarf.

1Komma5 Grad: Börsengang für 2025 geplant

<a href="https://www.startup-insider.com/startup/enpal">Enpal</a> hat bei LinkedIn eine Grafik zu den Umsatzzahlen führender deutscher Photovoltaik-Anbieter veröffentlicht, auf der das Unternehmen selbst auf dem ersten Platz zu sehen ist. <a href="https://www.startup-insider.com/person/philipp-schroeder-2">Philipp Schröder</a> wehrt sich als Chef des Mitbewerbers <a href="https://www.startup-insider.com/startup/1komma5">1Komma5°</a> gegen die Darstellung. Die von Enpal verbreiteten Zahlen würden nicht stimmen. Sein Unternehmen hätte im vergangenen Jahr mehr Umsatz erzielt als dargestellt. Enpal solle „auf korrekte Zahlen achten“.

Enpal und 1Komma5°: Öffentlicher Streit um Umsatzzahlen

Das Energie-Startup <a href="https://www.startup-insider.com/startup/1komma5">1Komma5</a> könnte zum nächsten deutschen Unicorn mit einer Bewertung von 1 Milliarde Euro werden. Insidern zufolge soll spätestens bis zum Sommer eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen werden, bei der weitere 150 bis 200 Millionen Euro an Eigenkapital eingeworben werden könnten. Bestandsinvestoren wie Porsche Ventures, Haniel, Eurazeo und Jan Klatten könnten neben einem oder zwei neuen Investoren hinzukommen. Ganze 40 Interessenten soll es bereits geben. Für 2024 oder 2025 hat 1Komma5 Grad zudem einen Börsengang anvisiert.