Julian Reichelt

Eine gütliche Einigung zwischen dem Axel-Springer-Konzern und dem ehemaligen &#8220;Bild&#8221;-Chefredakteur Julian Reichelt ist vor dem Arbeitsgericht gescheitert. Die Fronten bleiben verhärtet, und es wird voraussichtlich im November zu einem Kammertermin kommen. Der Konflikt dreht sich um Vertragsverstöße und den Vorwurf des Informationslecks seitens Reichelt, während er behauptet, dass es sich um eine Schmutzkampagne gegen ihn handelt. Parallel zu dem arbeitsrechtlichen Streit hat der Springer-Konzern eine Strafanzeige wegen Betrugs gegen Reichelt gestellt.

Einigung zwischen Springer-Konzern und Julian Reichelt gescheitert

Neben dem Skandal um Bild-Chefredakteur Julian Reichelt kann der Springer Verlag auch positive Neuigkeiten vermelden: Der Konzern vollzieht den Kauf von Politico. Mit der Übernahme der US-Mediengruppe sei die größte Akquisition in der Firmengeschichte von Springer abgeschlossen. Wieviel der neue Eigentümer von Politico zahlte, ist unbekannt. Zukünftig soll vor allem das digitale Geschäft und die Expansion in die USA vorangetrieben werden.

Springer vollzieht Politico-Kauf

Claudius Senst wird die neu geschaffene Position des CEO von Bild und Welt ab 1. Juli besetzen und den Publishingbereich der Gruppe verantworten. Seine VorgängerInnen Julian Reichelt und Alexandra Würzbach verlassen die Geschäftsführung beider Marken.

Claudius Senst wird CEO von Bild und Welt

Der Bild-Chefredakteur Julian Reichelt, der wegen eines Compliance-Verfahrens freigestellt wurde, kehrt an seinen Posten zurück. Die Fehler, die begangen wurden, würden eine Abberufung Reichelts nicht rechtfertigen. Gemeinsam mit Bild am Sonntag-Chefredakteurin Alexandra Würzbach wird er weiterhin die Redaktion leiten.