Venionaire Capital

Blockpit

European Super Angels Club

Berthold Baurek-Karlic

Nach dem Insolvenzantrag im November 2023 wird Fretello nun in Eigenverwaltung saniert. Unter der Interimgeschäftsführung von Berthold Baurek-Karlic und mit Unterstützung von bestehenden Investoren und neuen Partnern wie dem Wiener App-Entwickler viable strebt Fretello eine umfassende Restrukturierung an. Ziel ist es, das Unternehmen durch Finanzspritzen, eine Neuausrichtung der Unternehmensstrategie, Kostensenkungen und ein neues Marketingkonzept wieder profitabel zu machen. Zum Zeitpunkt der Insolvenz hatte Fretello Passiva in Höhe von rund einer Million Euro, denen Aktiva in Höhe von 700.000 Euro gegenüberstanden.

Sanierungsplan für Fretello

Die wichtigsten Auszeichnungen der österreichischen Angel-Investor-Szene wurden am “Business Angel Day 2023” vergeben. <a href="https://www.startup-insider.com/person/christiane-holzinger">Christiane Holzinger</a> und <a href="https://www.startup-insider.com/person/berthold-baurek-karlic">Berthold Baurek-Karlic</a> wurden als “Business Angels of the Year” in den Kategorien “female” und “male” ausgezeichnet. Holzinger ist bei mehreren österreichischen Startups als aktive Business Angel beteiligt und hat sich besonders für steuerliche Erleichterungen für Investoren eingesetzt. Baurek-Karlic ist Präsident des europäischen Investor-Netzwerks <a href="https://www.startup-insider.com/investor/european-super-angels-club">European Super Angels Club</a> und konnte im letzten Jahr drei erfolgreiche Exits verzeichnen. Hansi Hansmann erhielt den Business Angel Life Time Award für sein Lebenswerk. Er ist an zahlreichen erfolgreichen europäischen Unternehmen beteiligt und hat sich stark für das österreichische Startup-Ökosystem engagiert.

Österreich: Auszeichnungen für Business Angels des Jahres

Die neuesten Zahlen des European Venture Sentiment Index (EVSI), der am vergangenen Freitag von <a href="https://www.startup-insider.com/investor/venionaire-capital">Venionaire Capital</a> veröffentlicht wurde, zeigen einen teilweise skeptischen Ausblick auf die nahe Zukunft der Investorenlandschaft.
Demnach sehen die befragten Investoren eine deutliche Diskrepanz zwischen den Erwartungen des Vorquartals und dem aktuellen Index. Offenbar befürchten sie früher oder später eine Korrektur. Dies spiegelt sich auch in einem schwächeren Ausblick des Stimmungsindex für das erste Quartal 2022 wider. Gründe dafür können sein, dass das Jahr 2021 ein Rekordjahr für europäisches Risikokapital gewesen ist. Indikatoren wie Investitionsvolumen, Anzahl der Deals und neue Unicorns erreichten Rekordstände. Insbesondere die Anzahl der „Mega-Runden“, also den Deals über 100 Millionen US-Dollar hatte sich mit 307 gegenüber 98 im Jahr 2020 mehr als verdreifacht.
&#8220;Wir sehen große Transaktionen und eine steigende Anzahl von europäischen Unicorn-Bewertungen in der gesamten Europäischen Union. Führende Investorinnen und Investoren beginnen sich aber zu fragen, ob dies hauptsächlich dem billigen Geld geschuldet ist und ob die Qualität der heutigen Unicorns noch mit jener der Vorjahre vergleichbar ist. Aus unserer Sicht gibt es definitiv überhöhte Bewertungen, da sich Startups in frühen Entwicklungsphasen sehr ambitionierte Ziele gesetzt haben – dennoch kommen sie damit bis dato durch. Ich würde die Situation noch nicht als Blase bezeichnen. Aber das globale Phänomen des billigen Geldes wird mit höheren Zinssätzen zur Inflationsbekämpfung enden. Daher erwarte ich 2022 eine gesunde Korrektur“, analysiert <a href="https://www.startup-insider.com/person/berthold-baurek-karlic">Berthold Baurek-Karlic</a>, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Venionaire Capital.
Für den European Venture Sentiment Index wurden Investorinnen und Investoren aus den Bereichen Business Angels, Venture Capital und Family Offices in ganz Europa befragt.