Das österreichische Tech-Unternehmen Anyline hat eigenen Angaben zufolge rund 20 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen. Das Unternehmen, das sich auf OCR-Texterkennung spezialisiert hat, hat aufgrund von „makroökonomischen Rahmenbedingungen“ keinen anderen Ausweg gesehen. Die Entscheidung sei laut CEO und Mitgründer Lukas Kinigadner richtig, „um langfristig gemeinsam erfolgreich sein zu können“. Mit einer Verbesserung des Marktes wird „zu einem späteren Zeitpunkt“ gerechnet. Weiterlesen
Nachdem schon im September rund 200 Jobs beim Wiener Nachhilfe-Unicorn GoStudent wegfielen, steht jetzt allem Anschein nach die nächste Entlassungswelle an. GoStudent hat die erneute Stellenstreichung zwar noch nicht offiziell bestätigt, doch Berichten nach sollen zwischen 400 und 600 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen müssen. Screenshots des intern genutzten Kommunikationskanals Slack zeigen, dass die Anzahl der Mitglieder innerhalb von zwei Tagen bereits um 380 gesunken ist. Derzeit sind bei GoStudent noch rund 1.600 Personen angestellt. Mitgründer und CEO Felix Ohswald soll bereits vor Tagen von einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und einem schwächelnden Konsumklima gesprochen haben. Auch müsse das Unternehmen seine Wachstumsziele für 2022 und 2023 überprüfen, wie es heißt. Weiterlesen
Das Wiener Scale-Up Fiskaly möchte mit einem Budget von 100.000 Euro gegen die Auswirkungen der Inflation kämpfen. Das Geld soll bis Jahresende freiwillige Zusatzzahlungen zum regulären Gehalt für 50 Angestellte darstellen. Gegebenenfalls möchte man in Zukunft erneut mit weiterer finanzieller Unterstützung reagieren, sagt Johannes Ferner, Co-Founder und CEO von Fiskaly. Das Wohlergehen der Mitarbeiter habe „unmittelbaren Einfluss auf den Unternehmenserfolg“. Weiterlesen
Robo Wunderkind hat vor wenigen Tagen am Handelsgericht Wien ein Konkursverfahren eröffnet. Zu den Gründen liegen keine Informationen vor. Das Startup hatte seit Gründung mehr als 2 Millionen Euro an Investmentgeld erhalten und wurde zudem von der EU mit 1,75 Millionen Euro gefördert. Die drei Gründer Anna Iarotska, Yuri Levin und Rustem Akishbekov hatten die Robo Technologies GmbH im Jahr 2015 gegründet. CEO Akishbekov stieg schon vor längerer Zeit aus. Weiterlesen
Der Wiener Wagniskapitalgeber 3VC hat einen zweiten Fonds ins Leben gerufen, der auf ein Volumen von 150 Millionen Euro kommt. Damit sollen Software-Startups aus dem deutschsprachigen Raum sowie Osteuropa in der Series A unterstützt werden. Pro Finanzierungsrunde stellt der Investor 1 bis 10 Millionen Euro bereit. Weiterlesen
Der Online-Anbieter tink hat in Wien ein erstes eigenes Smart-Home-Geschäft eröffnet. Kunden werden mit Rabatten gelockt, die bis zu 70 Prozent betragen. Angeboten werden Artikel aus den Bereichen Entertainment, Garten, Sicherheit, Heizung, Licht und E-Mobility. Weiterlesen
Das Wiener Startup Revo Foods präsentiert pflanzenbasiertes Lachsfilet aus dem 3D-Lebensmitteldrucker. Der Marktstart des Lachsfilets ist für 2023 anvisiert, noch in diesem Jahr möchte man in die USA expandieren. Produkte von Revo Foods sollen zuerst in der Gastronomie Verwendung finden. Weiterlesen
Die Wiener Taxi-Firma 31300 hat sich 50,1 Prozent am Vorarlberger Startup Holmi gesichert, wie Mitgründer und CEO Jürgen Gunz bestätigt hat. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. Holmi gilt als österreichische Alternative zu Uber und soll als Marke erhalten bleiben. Durch den neuen Gesellschafter erhält das Startup Zugriff auf die 31300-Flotte sowie die Infrastruktur innerhalb des Konzerns. Weiterlesen
Gegen die Nachhilfe-Plattform Gostudent haben Tutoren schwere Vorwürfe erhoben. Europas wertvollstes Bildungs-Startup soll Gehälter nicht rechtzeitig ausgezahlt und gegen das Datenschutzrecht verstoßen haben. Auf Kündigungen von Tutoren soll nur langsam reagiert worden sein, heißt es. Ein weiterer Vorwurf: Angeblich wurde Mitarbeitern gedroht, interne Kritiker per IP-Adresse ausfindig machen zu wollen. Das Verkaufsteam spricht auch in diesem Zusammenhang von „Psychospielen“. Tutoren hätten sogar erst eine Petition starten müssen, damit es zu einer Aussprache mit Gostudent-Vertretern kommt. Das Startup bestreitet die Anschuldigungen. Gostudent wurde 2016 von den beiden Österreichern Felix Ohswald und Gregor Müller gegründet, mittlerweile ist die Plattform in 23 Ländern vertreten. Seit wenigen Tagen ist man auch in den USA vertreten. Bis Jahresende sollen in dem Büro in Austin mehr als 130 Mitarbeiter für Tutorenmanagement, Support und Vertrieb angestellt werden. GoStudent hat in 8 Finanzierungsrunden insgesamt 686,3 Millionen Dollar aufgebracht. Die jüngste Finanzierung wurde im Januar 2022 in einer Serie-D-Runde aufgenommen. Beteiligt sind unter anderem Tencent, der Softbank Vision Fond und die Deutsche Telekom. Weiterlesen
Ein Hacker hat die Glocken des Wiener Stephansdoms in der Nacht auf Mittwoch etwa 20 Minuten lang läuten lassen und dabei zahlreiche Bewohner der Innenstadt aus dem Schlaf gerissen. Beginn der Aktion war um 2:11 Uhr nachts. Der Angreifer hat sich Zugang über die Firewall verschafft und ausgenutzt, dass für die Fernwartung eine Internetverbindung mit der Innsbrucker Glockenfirma besteht, so die zuständige Erzdiözese Wien. Das Läuten der Glocken konnte nur „händisch“ gestoppt werden. Am Nachmittag wurden dann die Glocken vom normalen Netz genommen und eine feste VPN-Leitung installiert. Weiterlesen