Wie Startups mit Media for Equity groß rauskommen

10/03/2016
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Fernsehen kann ein Internetgeschäftsmodell zum Fliegen bringen – das hat Zalando  gezeigt. Bevor Zalando startete, glaubte kaum jemand, dass man überhaupt Schuhe über das Netz verkaufen kann. Doch nach diversen lautstarken Werbespots gab es daran keinen Zweifel mehr. Inzwischen setzen immer mehr junge Internetunternehmen auf die Überzeugungskraft des Fernsehens – und dies, obwohl TV relativ kostspielig und die Budgets von Startups sehr begrenzt sind.

Vom Wachstum der Startups profitieren

Eine Möglichkeit, ins Fernsehen zu kommen, sind Tauschgeschäfte: Noch vor ein paar Jahren ging es den Fernsehsendern vor allem darum, freie Werbekapazitäten zu füllen, ohne die Preise senken zu müssen. Daher gaben sie freie Kapazitäten an Startups und erhielten im Gegenzug eine Beteiligung am Umsatz (Media for Revenue) oder auch Unternehmensanteile (Media for Equity). In beiden Fällen profitieren sie vom Wachstum der jungen Unternehmen. Das Modell – Werbeplätze gegen Firmen- oder Umsatzanteile – gibt es auch in der Außenwerbung und bei Print-Verlagen.

Die Power des Fernsehens

Heute sind die Deals oft strategisch motiviert: Die Sender erweitern damit ihr Geschäftsmodell und sie erfahren durch die Zusammenarbeit mit Online-Unternehmen viel darüber, wie ihre Werbespots tatsächlich wirken.

Zalando war einer der ersten Partner im Media-for-Revenue-Programm von Prosiebensat1. Auch der Brillenhändler Mister Spex ist überzeugt von der Power des Fernsehens. Für beide Unternehmen gilt: Sie sprechen eine breite Zielgruppe an. Je spitzer die Zielgruppe, desto weniger lohnt sich die teure Fernsehwerbung.

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