Voodoo, bekannt für werbefinanzierte kostenlose Spiele, hat die Social-Media-Plattform <a href="https://www.startup-insider.com/startup/bereal">BeReal</a> für 500 Millionen Euro übernommen. Trotz abnehmendem Hype seit 2022 hat BeReal nun 40 Millionen aktive Nutzer. Die App, die Nutzer zu spontanen, ungefilterten Beiträgen ermutigt, gewann 2022 den iPhone App of the Year Award. Voodoo plant, die App weiter auszubauen, wobei Aymeric Roffé von Wizz als neuer CEO fungieren wird. BeReal-Gründer Alexis Barreyat bleibt kurzfristig involviert.

BeReal wird von Mobile-Game-Publisher übernommen

Sony hat bekannt gegeben, dass Hermen Hulst und Hideaki Nishino zu Co-CEOs der PlayStation-Sparte ernannt wurden. Hermen Hulst, zuvor Leiter von PlayStation Studios, und Hideaki Nishino, der für das Plattform-Erlebnis verantwortlich war, werden die Aufgaben des scheidenden CEO Jim Ryan übernehmen. Ryan hatte seinen Rücktritt im September 2023 angekündigt, nachdem er seit 2019 an der Spitze gestanden hatte. Die Ernennung von Hulst und Nishino signalisiert Sonys Absicht, weiterhin innovative Spiele und Dienstleistungen zu entwickeln, um die PlayStation-Marke zu stärken. Die beiden neuen CEOs bringen umfangreiche Erfahrung und Fachwissen in den Bereichen Spieleentwicklung und Technologie mit, was für die zukünftige Ausrichtung von PlayStation von großer Bedeutung sein wird.

Sony ernennt Hermen Hulst und Hideaki Nishino zu Co-CEOs

<a href="https://www.startup-insider.com/corporation/microsoft">Microsoft</a> plant die Einführung eines eigenen Mobile-Game-Stores, um <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/apple">Apple</a> und <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/google">Google</a> Konkurrenz zu machen. Dieser Schritt erfolgt, nachdem Microsoft mehrere Spieleentwickler übernommen hat, darunter <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/activision-blizzard">Activision Blizzard</a>. Der neue Store soll ein breites Angebot an Spielen bieten und Entwicklern eine alternative Plattform zur Veröffentlichung und Monetarisierung ihrer Spiele bieten. Laut Microsoft zielt diese Initiative darauf ab, den Wettbewerb zu fördern und die Marktbarrieren zu verringern.

Microsoft launcht eigenen Mobile-Game-Store

Neuralink hat eine bahnbrechende Gehirn-Computer-Schnittstelle entwickelt, die bereits bei einem Menschen implementiert wurde. Der Patient konnte damit Videospiele steuern. Jedoch traten einige Wochen nach der Operation Probleme auf, bei denen sich neuronale Fäden des Implantats gelöst hatten, was zu Funktionsstörungen führte. Neuralink hat auf diese Herausforderung reagiert, indem der Algorithmus angepasst wurde, und betont, dass keine unmittelbare Gefahr für den Patienten besteht. Weitere Untersuchungen und Anpassungen sind im Gange, um die Langzeitstabilität des Implantats zu sichern.

Probleme mit Neuralinks erstem menschlichen Implantat

<a href="https://www.startup-insider.com/investor/tencent">Tencent</a> und Remedy, der Entwickler von Spielen wie Control und Alan Wake, haben ihr gemeinsames Spielprojekt mit dem Codenamen Kestrel, an dem sie seit 2021 gearbeitet hatten, komplett eingestellt. Ursprünglich war geplant, einen Free-to-play-Coop-Shooter zu entwickeln, bis die Unternehmen im November des vergangenen Jahres beschlossen, eine andere Richtung einzuschlagen. Sie benannten ihr Projekt von Vanguard in Kestrel um und planten, ein „Premium-Spiel mit starker kooperativer Multiplayer-Komponente“ zu schaffen, das stärker auf Remedy’s Kernkompetenzen aufbaut. Das Projekt, das sich noch in der frühen Konzeptphase befand, wurde nun abgebrochen, um Ressourcen auf andere Entwicklungen wie die Fortsetzung von Control und das Spin-off-Spiel Condor zu konzentrieren.

Remedy sagt Multiplayer-Spielprojekt mit Tencent ab

Take-Two Interactive, der Publisher hinter der Videospielreihe Grand Theft Auto, kündigt die Entlassung hunderter Mitarbeiter an. Dies geht aus einem Dokument hervor, das bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht wurde. Trotz des weltweit mit Spannung erwarteten nächsten Titels GTA 6 will Take-Two rund 5 Prozent seiner Belegschaft entlassen, was etwa 600 Personen entspricht. Die Kosten der Maßnahmen werden auf 160 bis 200 Millionen US-Dollar geschätzt. Der größte Teil, zwischen 120 und 140 Millionen US-Dollar, entfällt auf die Einstellung bestimmter Projekte.

Take-Two: Entlassungen beim GTA-Publisher

Mike Ybarra, ehemaliger Chef von Blizzard Entertainment, hat mit einem Vorschlag für ein Trinkgeldsystem in der Videospielbranche Aufsehen erregt. Ybarra schlug vor, dass Spieler nach Abschluss eines Spiels die Möglichkeit haben sollten, zusätzlich zum Kaufpreis ein Trinkgeld zu geben, wenn sie das Spielerlebnis als besonders wertvoll empfanden. Dies äußerte er in einem Beitrag auf X.com, wobei er Spiele wie &#8220;Horizon Zero Dawn&#8221; und &#8220;God of War&#8221; als Beispiele nannte, bei denen er gerne mehr als den Standardpreis gezahlt hätte. Die Idee stieß in sozialen Medien und der Gaming-Presse auf gemischte Reaktionen. Kritiker befürchten, dass ein solches System die Lohnstrukturen in der Spieleindustrie negativ beeinflussen und zu einer Erwartungshaltung bei den Publishern führen könnte, zusätzliche Zahlungen in ihre Preisgestaltung einzubeziehen.

Ex-Blizzard-Chef löst mit Trinkgeld-Idee Diskussionen aus

Die deutsche Computer- und Videospielbranche ist im vergangenen Jahr um 6 Prozent auf einen Umsatz von 9,97 Milliarden Euro gewachsen. Obwohl der Haushaltsausschuss des Bundestages für 2024 zusätzliche 33 Millionen Euro für die Games-Förderung bereitgestellt hat, wurden diese Mittel nicht wie erwartet dem Bundeswirtschaftsministerium, sondern dem Etat des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien zugewiesen. Dies führt zu Verzögerungen und Kritik aus der Branche, da noch keine Richtlinien für die Beantragung der Mittel veröffentlicht wurden.

Fördergelder: Kritik aus Computerspiele-Branche

<a href="https://www.startup-insider.com/corporation/microsoft">Microsoft</a> arbeitet an einem KI-gesteuerten Xbox-Chatbot, der Support-Aufgaben automatisieren soll. Dieser Chatbot, der als „embodied AI character“ beschrieben wird, soll auf Support-Anfragen antworten und sogar Spielrückerstattungen über die Support-Website von Microsoft bearbeiten können. Der Chatbot ist Teil einer größeren Initiative von Microsoft, KI in seine Xbox-Plattform und -Dienste zu integrieren. Derzeit wird der Chatbot intern getestet, mit dem Ziel, zukünftig alle Support-Anfragen von Xbox-Kunden zu bearbeiten. Dieser Schritt ist Teil von Microsofts Bestrebungen, KI-Funktionen in die Spieleentwicklung, den Betrieb von Spielen sowie in die Xbox-Plattform und -Geräte zu integrieren.

Microsoft testet KI-Chatbot für Xbox-Support

In einer aufsehenerregenden E-Mail hat Tim Sweeney, der CEO von <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/epic-games">Epic Games</a>, die Führungskräfte von Valve, dem Unternehmen hinter der Gaming-Plattform Steam, scharf kritisiert. Sweeney bezeichnete sie kollektiv als „Arschlöcher“, wobei der Auslöser für diese harsche Wortwahl die Kommissionspolitik von Steam war. Epic Games, bekannt als Entwickler des populären Spiels Fortnite, führt seit Jahren einen Kampf gegen die hohen Abgaben, die Gaming-Plattformen wie Steam oder den App Store von Spieleentwicklern fordern. Die Kontroverse entzündete sich erneut, als interne E-Mails im Rahmen eines Gerichtsprozesses öffentlich wurden. Darin äußerte Sweeney seinen Unmut über die 30-prozentige Abgabe, die Entwickler an Steam zahlen müssen, und argumentierte, dass diese in keinem Verhältnis mehr zu den erbrachten Dienstleistungen stünde.

Epic-CEO Tim Sweeney kritisiert Steam-Führung

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Content & Medien

Die Videospieleindustrie ist ein wichtiger Wachstumsmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Gesamtmarkt wird auf 6,5 Milliarden Euro geschätzt und wächst jährlich um 5%. Es gibt mehr als 400 Startups in der Region, die innovative Lösungen in Bereichen wie Gamification, Virtual Reality und E-Sports anbieten. Bekannte Gründer in dieser Branche sind u.a. Michael Zillmer von InnoGames, Ralph Hauwert von Goodgame Studios und Janosch Sadowski von Kolibri Games. Zu den erfolgreichsten Startups gehören Wooga, Bigpoint und Yager Development. Investoren, die in diese Branche investieren, sind u.a. Earlybird, Holtzbrinck Ventures und Project A. Die Videospieleindustrie ist ein wichtiger Treiber für die digitale Wirtschaft in der DACH-Region und bietet viel Potenzial für Investoren und Startups.

Videospieleindustrie in DACH: 6,5 Mrd. € Markt mit 400 Startups