OpenAI arbeitet an einem Tool zur Erkennung von mit ChatGPT generierten Texten, zögert jedoch mit dem Launch aufgrund von Genauigkeitsproblemen und potenziellen Risiken wie Umgehung durch böswillige Akteure. Ein früherer Detektor wurde aufgrund mangelnder Genauigkeit eingestellt. Die neue Methode soll ein unsichtbares Wasserzeichen im Text verwenden. OpenAI ist vorsichtig wegen möglicher negativer Auswirkungen auf Nicht-Englisch-Sprecher und arbeitet an weiteren Erkennungstechniken.
OpenAI hat eine neue Demo des fortgeschrittenen Sprachmodus von ChatGPT vorgestellt, der vielfältige Akzente und Sprachen unterstützt. Diese Funktion soll die Interaktion mit der KI natürlicher und vielseitiger gestalten. Der neue Sprachmodus ermöglicht es Nutzern, ChatGPT nicht nur Textbefehle zu geben, sondern auch durch gesprochene Befehle in verschiedenen Sprachen und Akzenten zu kommunizieren, was die Benutzerfreundlichkeit erheblich verbessert.
OpenAI hat die Sicherheitsmaßnahmen für seinen KI-Textgenerator ChatGPT verschärft. Damit soll besser verhindert werden, dass Nutzer die Ausgabe des Modells durch die Eingabe von Prompts wie „Ignoriere alle vorherigen Anweisungen“ manipulieren können. Stattdessen werden in Zukunft Anweisungen der Entwickler stärker gewichtet als nachfolgende Benutzereingaben. Das bedeutet, dass das KI-Modell zuerst die ursprünglichen Anweisungen des Entwicklers berücksichtigt und weniger leicht durch später eingegebene Anweisungen beeinflusst werden kann.
Für Aleph Alpha trifft diese Nachricht genau zur rechten Zeit ein: Baden-Württemberg will mit einer KI-basierten Software von Aleph Alpha Verwaltungsprozesse beschleunigen. Der Einsatz der Technologie soll ab Mitte August beginnen und schrittweise umgesetzt werden, kündigte Staatsminister Florian Stegmann in Heilbronn an. Ort der Bekanntgabe war der Innovationspark Künstliche Intelligenz (Ipai), der künftig Europas größter Campus für diese Technologie werden soll. Die KI-Software, die Aleph Alpha in Kooperation mit dem landeseigenen Innovationslabor Innolab entwickelt hat, soll Beamte vor allem bei der Recherche unterstützen. Die KI-Lösung enthält Sprachmodelle, die Texte und Bilder interpretieren können, ähnlich wie ChatGPT von OpenAI. Eine Besonderheit der Software ist ihre Erklärungsfunktion, die Aleph-Alpha-Chef Jonas Andrulis hervorhebt. Diese Funktion verhindere die Generierung falscher Informationen durch die KI, ein bekanntes Problem aktueller Modelle. Für Aleph Alpha ist die Einführung der Software der erste Schritt zu einem umfassenden KI-basierten Management. Dieses Geschäftsfeld soll in Zukunft eines der Hauptstandbeine des Unternehmens werden.
Adobe Photoshop bietet jetzt eine KI-gestützte Bildgenerierung, ähnlich wie Dall-E oder Midjourney, mit der Benutzer Bilder durch Texteingaben erstellen können. Diese neue Funktion, angetrieben durch Firefly, ermöglicht es, Bilder von Grund auf zu erstellen und später zu bearbeiten. Trotz Kontroversen um die Nutzung von Künstlerwerken zur KI-Schulung betont Adobe sein Engagement für eine „künstlerfreundliche KI“. Zusätzlich gibt es neue Funktionen wie “Enhance Detail” und Generative Shape Fill für Illustrator.
OpenAI hat eine neue Version seines GPT-4-Modells veröffentlicht. Laut Mira Murati, CTO von OpenAI, bietet GPT-4o eine deutlich höhere Geschwindigkeit und verbesserte Text-, Bild- und Audiofunktionen. GPT-4o wird allen Nutzern kostenlos zur Verfügung stehen, während zahlende Kunden weiterhin eine bis zu fünffach höhere Kapazität erhalten. Die erweiterten Funktionen werden schrittweise eingeführt, beginnend mit den Text- und Bildbearbeitungsfunktionen, die ab sofort in ChatGPT zur Verfügung stehen. Sam Altman, CEO von OpenAI, beschreibt das Modell als „nativ multimodal“, was bedeutet, dass es in der Lage ist, Inhalte zu generieren oder Anweisungen in verschiedenen Formaten wie Sprache, Text oder Bild zu verstehen.
OpenAI plant, sein KI-Videoprogramm Sora noch in diesem Jahr einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Programm, das bisher für eine ausgewählte Gruppe von Künstlern, Designern und Filmemachern spektakuläre Videos produziert hat, soll zudem um eine Soundfunktion erweitert werden, um die Videosequenzen realistischer zu gestalten. Wann genau diese Funktion hinzugefügt wird, ist allerdings noch unklar. Zu den Kosten von Sora wurden noch keine genauen Angaben gemacht, es wird jedoch erwartet, dass sie ähnlich hoch sein werden wie die des KI-Text-zu-Bild-Modells Dall-E.
Microsoft hat begonnen, sich von WordPad zu verabschieden, einem Textverarbeitungsprogramm, das seit 28 Jahren existiert. In der Insider Preview Build 26020 von Windows 11 ist WordPad nicht mehr enthalten, und die automatische Entfernung der Software ist für ein späteres Update geplant. WordPad, das 1995 eingeführt wurde und Teil aller Windows-Versionen seit Windows 95 ist, wird durch Alternativen wie Microsoft Word, LibreOffice, OpenOffice oder Google Docs ersetzt. Die Preview Build 26020 von Windows 11 bringt auch erweiterte Unterstützung für Sprachsteuerung und neue natürliche Stimmen für die Audioausgabe. Neben WordPad wird auch die bereits aussortierte Personen-App endgültig entfernt, und die Anwendung “Schrittaufzeichnung” wird ebenfalls eingestellt.
