Uber hat seine Zusammenarbeit mit dem deutschen Taxigewerbe intensiviert und seine App bundesweit für Taxi- und Mietwagenunternehmen zugänglich gemacht. Laut Uber haben Fahrer und Unternehmen damit ab sofort die Möglichkeit, von einer höheren Fahrzeugauslastung und steigenden Umsätzen zu profitieren, ohne monatliche Gebühren oder langfristige Bindungen eingehen zu müssen. Christoph Weigler sagt als Deutschland-Chef von Uber, dass die digitale Buchung mittlerweile zum Standard geworden sei und die Uber-App nun auch lokalen Taxifahrern helfe, neue Kunden zu gewinnen.

Uber: Deutschlandweite Taxi-Partnerschaft

Obwohl <a href="https://www.startup-insider.com/person/elon-musk">Elon Musk</a> Lidar-Sensoren, die oft in selbstfahrenden Fahrzeugen verwendet werden, früher als unnötige “Krücke” bezeichnete, hat <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/tesla">Tesla</a> nun Lidar-Sensoren im Wert von 2,1 Millionen US-Dollar von Luminar gekauft. Dies machte Luminar zum größten Lidar-Kunden von Tesla im ersten Quartal, was mehr als 10 Prozent von Luminars Quartalsumsatz ausmachte. Diese Entwicklung ist bemerkenswert, da Tesla bisher seine Fahrerassistenzsysteme wie Autopilot und Full Self-Driving vorrangig auf kamerabasierte Visionssysteme statt auf Lidar setzte. Musk hat die Verwendung der Lidar-Sensoren bisher öffentlich nicht bestätigt, aber es gibt Spekulationen, dass diese für Validierungszwecke im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Start eines Robotaxi-Prototyps genutzt werden könnten.

Tesla kauft Lidar-Sensoren

Das indische Fahrdienst-Startup Ola hat seinen CEO Hemant Bakshi entlassen und plant, weitere 180 Stellen zu kürzen. Diese Maßnahmen sind Teil einer Restrukturierung, um die Profitabilität zu verbessern und sich auf die nächste Wachstumsphase vorzubereiten. Dieser Schritt folgt auf die Einstellung von Olas Betrieb in Großbritannien, Australien und Neuseeland. Bakshi, der erst im Januar eingestellt wurde, wird das Unternehmen verlassen, um anderen Gelegenheiten nachzugehen. Ola, das in Indien mit <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/uber">Uber</a> konkurriert und von SoftBank und Tiger Global unterstützt wird, plant später im Jahr einen Börsengang, nachdem das Schwesterunternehmen Ola Electric an die Börse gegangen ist.

Ola streicht 180 Stellen und entlässt CEO

<a href="https://www.startup-insider.com/corporation/tesla">Tesla</a> hat Pläne angekündigt, die Produktion neuer, kostengünstigerer Elektroauto-Modelle vorzuziehen und damit die Anleger trotz Umsatzrückgangs zu erfreuen. Ursprünglich für das zweite Halbjahr 2025 geplant, könnte die Produktion nun bereits Anfang 2025 oder Ende 2024 beginnen. Details zu den neuen Modellen sind spärlich, aber sie sollen erschwinglich sein und für die Herstellung sollen bestehende Produktionsanlagen und -techniken genutzt werden. Zuvor hatte <a href="https://www.startup-insider.com/person/elon-musk">Elon Musk</a> die Fertigung eines preisgünstigeren Modells, bekannt als Model 2, angekündigt, welches um die 25.000 Dollar kosten sollte. Trotz Berichten über das Aufgeben dieser Pläne hat Musk diese als falsch bezeichnet und bleibt bei seinem Vorhaben, ein Robotaxi auf dieser Plattform zu entwickeln.

Tesla plant die Einführung erschwinglicher E-Auto-Modelle

Ein Robotaxi der Firma Waymo ist in San Francisco 30 Sekunden lang auf einer Spur gefahren, die für den Gegenverkehr reserviert war. Die Alphabet-Tochter erklärte, das Fahrzeug habe einer gestürzten Person ausweichen müssen und sei dabei kurz in den Gegenverkehr geraten. Das Fahrzeug blieb jedoch länger als nötig auf der falschen Spur. Ein Video zeigt, wie das autonome Taxi mehrere Fußgänger und Elektroroller überholt, während ihm Autos entgegenkommen. Ein Einradfahrer lenkte das Robotaxi schließlich zurück auf die richtige Spur.

Waymo-Robotaxi als Geisterfahrer

<a href="https://www.startup-insider.com/corporation/uber">Uber</a> und <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/lyft">Lyft</a> haben angekündigt, ihre Dienste in Minneapolis einzustellen, nachdem der Stadtrat eine Verordnung verabschiedet hat, die die Bezahlung der Fahrer erhöht. Beide Unternehmen gaben an, ab dem 1. Mai, wenn die Verordnung in Kraft tritt, keine Fahrdienste mehr in der Stadt anzubieten. Die Verordnung garantiert Fahrern einen Mindestsatz von 1,40 Dollar pro Meile und 51 Cent pro Minute, während sie einen Fahrgast befördern. Der Bürgermeister von Minneapolis, Jacob Frey, legte zunächst ein Veto gegen die Verordnung ein, doch der Stadtrat stimmte mit 10 zu 3 Stimmen für die Aufhebung des Vetos. Lyft-Sprecher CJ Macklin bezeichnete die Verordnung als &#8220;tiefgreifend fehlerhaft&#8221;, da die Tarife festgelegt wurden, bevor der Staat eine Studie veröffentlichte, die zeigt, wie viel Fahrer bezahlt werden müssten, um den Mindestlohn von Minneapolis von 15,57 Dollar pro Stunde zu verdienen.

Uber und Lyft verlassen Minneapolis

Der chinesische Internetriese Baidu hat den Start seines ersten 24/7 Robotaxi-Dienstes in China bekanntgegeben, der eine kontinuierliche Verfügbarkeit autonomer Fahrten rund um die Uhr und an jedem Tag der Woche bietet. Dies markiert die dritte bedeutende Erweiterung des Robotaxi-Dienstes Apollo Go im Jahr 2024. Baidu erhielt bereits im Februar 2024 die Genehmigung für den Robotaxi-Pilotbetrieb auf Autobahnen zum Flughafen Beijing-Daxing, was Beijing zur ersten Hauptstadt weltweit macht, die einen Flughafen-Robotaxi-Dienst anbietet. Zusätzlich wurde in Wuhan ein vollständig fahrerloser Dienst über den Jangtsekiang eingeführt, der die Fähigkeit des Dienstes zur Navigation in komplexen geografischen Landschaften unter Beweis stellt. Mit Apollo Go bietet Baidu nun in ausgewählten Gebieten von Wuhan autonome Fahrten ohne Fahrer an.

Baidu führt autonomen Taxidienst in China ein

Die Pläne von Waymo, seinen Robotaxi-Service in Los Angeles und südlich von San Francisco auszubauen, wurden von staatlichen Regulierungsbehörden vorübergehend auf Eis gelegt. Diese Entscheidung folgt auf mehrere Vorfälle mit den fahrerlosen Fahrzeugen des zu Alphabet gehörenden Unternehmens, einschließlich eines Zwischenfalls, bei dem ein autonomes Waymo-Fahrzeug einen Radfahrer erfasste und leichte Verletzungen verursachte. Die California Public Utilities Commission (CPUC), die letztes Jahr dafür gestimmt hatte, Robotaxi-Unternehmen den 24/7-Betrieb zu erlauben, hat die Erweiterungsanträge von Waymo für eine „weitere Überprüfung durch das Personal“ pausiert. Die Pause ist bis zum 19. Juni 2024 angesetzt und betrifft nicht die Fähigkeit des Unternehmens, in seinem aktuellen Servicebereich, der den größten Teil von San Francisco sowie einen Teil von Los Angeles umfasst, zu operieren. Die Aussetzung gibt den Regulierungsbehörden jedoch mehr Zeit, Waymos Expansionspläne im Staat zu bewerten, insbesondere da lokale Behörden Sicherheitsbedenken äußern.

Waymos Robotaxi-Expansion in Kalifornien pausiert

<a href="https://www.startup-insider.com/corporation/uber">Uber</a> Eats hat in den letzten zwei Jahren sein “Grocery and Retail”-Geschäft signifikant ausgebaut, welches nun mit einer jährlichen Runrate von 7 Milliarden US-Dollar etwa 10% des gesamten Liefergeschäfts ausmacht. Dieses Segment, das auch Convenience-Produkte und Alkohol umfasst, verzeichnete im vierten Quartal ein Wachstum von rund 40% im Jahresvergleich auf Basis konstanter Währungen. Uber plant, seine Präsenz im Handelssegment weiter auszubauen und wird künftig auch für MediaMarktSaturn liefern. Das Unternehmen sieht sich durch die Synergien zwischen seinem Taxi- und Liefergeschäft sowie durch das stark wachsende Werbegeschäft, das mittlerweile eine Runrate von 900 Millionen US-Dollar erreicht hat, zunehmend als relevanten Akteur im E-Commerce-Bereich. Uber Eats’ Erfolg im Lebensmittel- und Einzelhandel unterstreicht die dynamische Expansion des Unternehmens in neue Geschäftsfelder und dessen Fähigkeit, innovative Monetarisierungsstrategien zu entwickeln.

Uber Eats verzeichnet beeindruckendes Wachstum

Am 14. Februar planen Tausende Fahrer von <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/uber">Uber</a>, <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/lyft">Lyft</a> und <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/doordash">DoorDash</a> eine Demonstration für faire Bezahlung und bessere Sicherheitsmaßnahmen. Die Aktion, organisiert von Justice for App Workers, betrifft Fahrten zu und von Flughäfen in mehreren US-Städten. Rideshare Drivers United in Los Angeles unterstützt den Streik durch das Ausschalten ihrer Apps, um gegen die Verringerung der Bezahlung im Winter zu protestieren. Trotz der möglichen Teilnahme von Zehntausenden Fahrern erwartet Uber keine Auswirkungen auf sein Geschäft, da nur ein kleiner Teil der Fahrer üblicherweise an Demonstrationen teilnimmt. Im vierten Quartal 2023 lag der Verdienst der Fahrer in den USA bei etwa 33 US-Dollar pro genutzter Stunde. Lyft hat kürzlich garantierte wöchentliche Einnahmen für seine Fahrer versprochen, während DoorDash 29,93 US-Dollar pro aktiver Stunde in Staaten mit Mindestlohnvorschriften zahlt und auf neue Mindestlohnregelungen in New York City und Seattle mit neuen Gebühren reagiert.

Streik bei Uber, Lyft und DoorDash

Entdecke das Potenzial der deutschen Taxibranche: Zahlreiche Startups wie Free Now und CleverShuttle sorgen für innovative Lösungen und schaffen Arbeitsplätze.

Mobilität & Verkehr

Das deutschsprachige Startup-Ökosystem ist für die Taxibranche von großer Bedeutung. Laut einer Studie des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen e.V. betrug der Umsatz des deutschen Taximarktes im Jahr 2019 rund 5,8 Milliarden Euro. In diesem Markt agieren zahlreiche Startups wie Free Now, CleverShuttle und Berlkönig, die für innovative Lösungen und neue Geschäftsmodelle sorgen. Diese Startups schaffen auch Arbeitsplätze: Der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. schätzt, dass allein in Deutschland rund 250.000 Menschen in der Taxibranche beschäftigt sind. Die häufigsten Tätigkeitsbereiche sind dabei das Fahrer- und das Dispositionsmanagement.
Zu den Personen, die die Taxibranche prägen, gehören unter anderem Andreas Paul, CEO von Free Now, Reinhard Schiffers, Gründer von Taxi.eu, und Christian Janisch, Mitgründer von CleverShuttle. Auch Venture Capital Firmen investieren in die Branche: Holtzbrinck Ventures, Earlybird und Project A sind nur einige Beispiele. Das deutschsprachige Startup-Ökosystem ist somit ein wichtiger Treiber für die Taxibranche und bietet viel Potenzial für weitere Innovationen.

Das deutschsprachige Startup-Ökosystem treibt Taxibranche an.