In den USA hat Meta einen neuen Chatbot namens BlenderBot 3 vorgestellt, der durch Interaktion mit Nutzern dazulernen soll. Gleich zu Beginn äußerte er sich überraschend negativ über Meta-CEO Mark Zuckerberg. Dieser sei zwar durchaus ein „guter Geschäftsmann“, doch wären seine Geschäftspraktiken „nicht immer moralisch vertretbar“. Auch der Kleidungsstil ist dem Bot negativ aufgefallen. Es sei verwunderlich, dass Zuckerberg „immer“ die gleichen Klamotten trägt, obwohl er doch „so viel Geld hat“. Einem anderen Nutzer verriet BlenderBot 3, dass Zuckerberg schlicht „ein schlechter Mensch“ sei. Weiterlesen
In einem Experiment hat Tennis-Legende John McEnroe ein Tennis-Match gegen sein jüngeres Selbst gespielt. Möglich wurde dies mit enormen technischen Aufwand, künstlicher Intelligenz Motion-Capturing und moderner Projektion. So musste der 63 Jahre alte Ex-Tennisprofi unter anderem einen Tag lang Ganzkörper-Scans von seinen Bewegungen aufnehmen. Anschließend wurden die Aufnahmen mit mehreren hundert Stunden an Videomaterial aus alten Tennis-Matches kombiniert und mittels maschinellem Lernen ausgewertet. Dadurch beherrscht der virtuelle McEnroe nun über 300 verschiedene Schläge. Das Experiment wurde vom US-Sender ESPN+ initiiert und trägt den passenden Titel „McEnroe vs McEnroe“. Weiterlesen
Der deutsche Postmates-Multimillionär Bastian Lehmann hat mit Tiptop ein neues Fintech gegründet. Web3, Blockchain und Machine Learning sollen im Mittelpunkt stehen, darüber hinaus stehen kaum Infos bereit. Mitte 2020 wurde Postmates von Uber für umgerechnet 2,3 Milliarden Euro übernommen. Anfang 2021 verließ Lehmann den Lieferdienst. Weiterlesen
Um die Software-Entwicklung für automatisiertes Fahren weiter zu beschleunigen, hat Bosch das 2016 gegründete Startup Five übernommen. Zur Kaufsumme wurden keine Angaben gemacht. Five gilt im Bereich des automatisierten Fahrens als europaweit führend und verfügt über Experten in den Bereichen Cloud-Software, Absicherung, Robotik und maschinelles Lernen. Das Startup kommt auf sechs Standorte in Großbritannien und beschäftigt dort rund 140 Mitarbeiter. Weiterlesen
Die Quantentechnologie befindet sich auf dem Vormarsch. Es könnte nur noch wenige Jahre bis zum Durchbruch der Wissenschaft dauern – ein Anlass, um auf die neuesten Bewegungen in Sachen Quantenforschung zu schauen:
Dass das Thema Quantencomputing große Zukunftsperspektiven mit sich bringt, hat auch Jan Goetz verstanden. Mit seinem Startup IQM, das er gemeinsam mit seinem Professor gründete, sicherte sich der Quantenforscher frisches Kapital vom Bundesforschungsministerium. Dieses investiert 40 Millionen Euro in das Jungunternehmen, das Hardwareteile für Quantencomputer entwickelt. Noch liegt die Zielgruppe des Startups mit Sitz in Helsinki und Berlin bei öffentlichen Forschungseinrichtungen, zukünftig sollen die Quantencomputer aber an private Unternehmen verkauft werden.
Im Gegenzug zum frischen Kapital erhält das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Garching einen Quantencomputer von IQM. Das Projekt namens Q-Exa beinhaltet die Integration des Quantencomputers in den Garchinger Supercomputer. Mit der Arbeitsteilung von Quanten- und Supercomputer will der Bund im globalen Wettbewerb der Quantenforschung mithalten und diese selbstbestimmt weiterentwickeln.
Indessen legt der Technologiegigant IBM einen großen Fortschritt hin und lässt seine Konkurrenz Microsoft, Google und Co. hinter sich zurück. Mit Eagle schafft der Techkonzern den bisher leistungsfähigsten Prozessor, der nicht mal mehr von einem traditionellen Supercomputer nachgeahmt werden könnte. Erstmals wird bei IBM mit 127 Qubits die 100 Qubits-Schwelle überschritten. Der IQM-Computer arbeitet vorerst mit 20 Qubits. Die hohe Anzahl ermögliche eine noch komplexere Erforschung von Problemen bei vielseitigen Experimenten und Anwendungen, wie beispielsweise dem Optimieren von maschinellem Lernen oder der effizienten Verkehrssteuerung. Weiterlesen
Moloco kann seine Series C-Finanzierungsrunde in Höhe von 150 Millionen US-Dollar abschließen. Das 2013 gegründete Adtech setzt maschinelles Lernen zur Erstellung mobiler Kampagnen ein. Tiger Global investierte in das kalifornische Startup, das nunmehr eine Unternehmensbewertung von 1,5 Milliarden US-Dollar erzielt. Die neuen Mittel sollen die Vorbereitung des Börsengangs unterstützen. Weiterlesen
Das Machine-Learning-Startup contextflow konnte erneut Kapital in einem mittleren einstelligen Millionenbetrag einsammeln. Das Wiener Unternehmen unterstützt Radiologen bei der Befundung von Lungen-Computertomografien mithilfe seiner Bildanalyse-Software. Diese ist europaweit bei mehr als zehn Kliniken im Einsatz. Das Kapital, das vom Lead Investor B&C Innovation Investments GmbH und Bestandsinvestoren kommt, soll für die Produktentwicklung und den Eintritt in den heimischen und europäischen Markt genutzt werden. Weiterlesen
Um im Straßenverkehr für mehr Sicherheit zu sorgen, testet Elektroroller-Anbieter Voi ein neues Verfahren zum Erkennen von Fußgängern. Das Unternehmen arbeitet dabei mit dem Startup Luna zusammen, um seine Roller durch maschinelles Lernen und mit Bildverarbeitung und High-End-Kameras auszustatten, die ihnen bei der Erkennung von Fußgängern helfen sollen. Weiterlesen
Intel hat eine weitere Akquisition getätigt und das Startup cnvrg.io übernommen. Das junge Unternehmen bietet eine Plattform, mit welcher sich maschinelles Lernen verwalten, erstellen und automatisieren lässt. Für die Nutzer ist die Plattform in kostenpflichtigen sowie kostenlosen Varianten erhältlich. Außerdem lässt sie sich in On-Premise-, Cloud- und auch in Hybridumgebungen nutzen. Weitere Details zu der Übernahme wurden nicht bekannt. Weiterlesen
Spotify-Gründer Daniel Ek wird etwa eine Milliarde Euro aus seinem privaten Vermögen investieren. Die Investitionen sollen in europäische Deeptech-Projekte fließen. Die Projekte stehen schon fest: Es handelt sich um die Sektoren Maschinelles Lernen, Biotechnologie, Materialwissenschaften und Energie. Grund für die Investitionen sei die aktuell frustrierende Situation. Immer mehr europäische Unternehmer würden ihre Visionen aufgeben und frühzeitig an nicht-europäische Unternehmen verkaufen. Weiterlesen