Das deutsche Startup-Ökosystem spielt auch in der Kunstbranche eine wichtige Rolle. Laut einer Studie der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung gibt es in Deutschland über 10.000 Unternehmen im Kunstbereich. Davon sind über 1.000 Startups. Die meisten Startups konzentrieren sich auf die Bereiche Musik, Film und Kunsthandel. 
Zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Branche zählen die Künstlerin Katharina Grosse, der Kurator Klaus Biesenbach und der Galerist Johann König. Unter den Top-Startups finden sich das Künstler-Netzwerk Artsy, die Event-Plattform Eventim und das Kunst-Auktionshaus Auctionata. 
In puncto Venture Capital sind die wichtigsten Player in der Kunstbranche die Firmen Index Ventures, NEA und Spark Capital. Sie investierten bisher erfolgreich in Startups wie Artsy und Eventim. Zusammen mit den vielen talentierten Künstlern und kreativen Köpfen wird das deutsche Startup-Ökosystem somit auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Kunstbranche spielen.

Blockrocket

das U.S. Copyright Office hat klargestellt, dass Künstler über KI-Generatoren erstellte Bilder nicht für sich beanspruchen können. Copyright-Schutz soll nur für das Ergebnis menschlichen Schaffens gelten, Künstler müssen also nach der Generierung selbst nochmals Hand anlegen. Einfach zwischen verschiedenen KI-erstellten Ergebnissen auszuwählen, reicht nicht aus. Die „traditionellen Elemente der Urheberschaft“ würden der Entscheidung der Behörde zufolge bei den Algorithmen und nicht bei den Menschen liegen. Nicht beantwortet wurde hingegen die Frage, ob und in welchem Umfang Bildgeneratoren in die Rechte von Künstlern eingreifen, deren Werke zum Anlernen der Algorithmen verwendet wurden. Derzeit laufen mehrere Klagen von Bildagenturen und Künstlern, die sich eine Grundsatzentscheidung erhoffen.

US-Behörde: KI-Bilder gehören nicht dem Künstler

Getty Images hat den Entwickler des KI-Bildgenerators Stable Diffusion in den USA verklagt. Stability AI wird dabei eine „dreiste Verletzung des geistigen Eigentums“ vorgeworfen, die ein „atemberaubendes Ausmaß“ besitzen würde. Der Firma hinter Stable Diffusion wird vorgeworfen, rund 12 Millionen Getty-Bilder kopiert und damit das Urheberrecht und den Markenschutz verletzt zu haben. Zuvor war Stability AI bereits zusammen mit dem KI-Startup Midjourney von einem Künstler-Trio verklagt worden. Experten sehen bei der Getty-Klage aber größere Erfolgschancen.

Getty Images verklagt Stable Diffusion

Im Frühjahr 2022 haben Cro und die Investment-Plattform Timeless das Kunstwerk „Michelle“ tokenisiert. Die daran anschließende Carlito NFT Collection umfasst insgesamt 1.000 individuelle digitale Werke, die sich als Profile Pictures und Kunstwerke in Metaverse-Räumen einsetzen lassen. Cros Kooperationspartner ist die Plattform Timeless Investments. Seit dem Launch im Februar 2021 hat Timeless mehr als 200 Sammlungen tokenisiert. Die Plattform bietet die Chance, schon ab 50 Euro Anteile an seltenen Collectibles wie Uhren, Sneaker oder NFTs zu erwerben. Am 7. Juli launcht das Unternehmen die Carlito NFT Collection, welche um 11 Uhr gleichzeitig auf Timeless Investments und bei OpenSea angeboten wird.

Cro und Timeless Investments starten gemeinsame NFT-Projekte

Eines der ersten und bekanntesten GIFs überhaupt gibt es bald auch als NFT. Das „Dancing Baby“ aus dem Jahr 1996 soll ab dem 8. April in einer grafisch überarbeiteten Variante angeboten werden. Hinter der Aktion steckt das Wiener Grafikstudio HFA, das sich mit den Urhebern Michael Girard, Robert Lurye und John Chadwick zusammengetan hat. An der Neuauflage haben zudem sechs internationale Künstler gearbeitet. Die Auktion soll über die Plattform Foundation laufen.

„Dancing Baby“ als NFT

Das NFT-Startup Particle verfolgt das Konzept, Eigentum an berühmten Kunstwerken aufzuteilen und somit zu demokratisieren. Das erste Werk dabei ist das Gemälde “Love Is In The Air” des Künstlers Banksy. Das Gemälde hatte Particle zuvor im Rahmen einer Auktion für 12,9 Millionen US-Dollar erworben und es anschließend in 10.000 NFTs umgewandelt, von denen jedes einen separaten Bereich des Gemäldes abdeckt. Diese Ausschnitte können Sammler ab sofort für jeweils 1.500 US-Dollar erwerben.

Banksy-Gemälde als Multi-NFT

Auch der Betreiber der Deutschen Börse und die Commerzbank steigen beim Trend um den Handel von Non-fungible Token ein. Dafür investierten diese in das Fintech 360X, das Handelsplattformen für real existierende Vermögenswerte, wie Kunst und Immobilien, aufbaut. Die Deutsche Börse übernimmt für zehn Millionen Euro 50 Prozent der Anteile an 360X. Die Commerzbank erhält eine Beteiligung im niedrigen zweistelligen Bereich.

Deutsche Börse und Commerzbank gehen bei NFT-Trend mit

Ein Kunstwerk des bekannten britischen Straßenkünstlers Banksy wurde von einer Gemeinschaft von Sammlern und Investoren verbrannt. Anschließend wandelten diese das 85.000 Euro-Werk namens &#8220;Morons&#8221; in Non-Fungible Tokens um. Die digitale Repräsentation sei die Zukunft der Kunstindustrie und zeige die Umwandlung eines physischen Werks in ein digitales Stück. Das Krypto-Kunstwerk soll nun erneut versteigert werden.

Banksy-Kunstwerk verbrannt und in NFT umgewandelt

Normalerweise haben Kunst und IT eher wenig miteinander zu tun. Doch nun versteigert das Auktionshaus Christie’s das bislang teuerste NFT-Kunstwerk. “Block 21”, so der Name des Objekts, brachte 131.250 US-Dollar ein. Damit brach Block 21 diverse Rekorde und erzielte das Siebenfache des anvisierten Verkaufspreis. 
Block 21 ist Teil einer Kunstreihe, die den Bitcoin-Code in  Hexadezimalzahlen wiedergibt. Hunderttausende von Buchstaben und Ziffern befinden sich auf den runden Leinwänden, die an große Münzen erinnern. Neben dem physischen Gemälde existiert auch ein “digitaler Zwilling” des Kunstwerks, wie üblich bei NFT-Kunstwerken. Der Künstler von “Block 21” Gentili überließ bei dem Gemälde wenig dem Zufall. Auf dem 128,5-cm-Durchmesser-Werk „Block 21“ tummeln sich 322.048 Zeichen. Das Bild ist Teil einer ganzen Reihe von NFT-Werken, welche sich zunehmender Nachfrage erfreuen. Der Name des Käufers ist nicht bekannt.

Block 21: Teuerstes Digitalgemälde der Welt 

Der in Berlin lebende chinesische Künstler Ai Weiwei hat gemeinsam mit dem irischen Konzeptkünstler Kevin Abosch unter dem Namen Priceless ein Blockchain-basiertes Kunstprojekt gestartet: Ein Großteil der von den Künstlern ausgegebenen Tokens „ist in unzulänglichen Konten weggeschlossen. Der Rest soll verteilt werden – so, dass jeder ein Stück des Kunstwerks besitzen kann.“ wired.de

Ai Weiwei setzt Kunst auf die Blockchain

Der namhafte Comiczeichner Grant Morrison, Macher von legendären Comics wie The Invisbles und New X-Men, hat laut Medienberichten einen Produktionsvertrag mit Magic Leap unterzeichnet. Einzelheiten wurden noch nicht kommuniziert. Experten gehen davon aus, dass Magic Leap eigene narrative Mix-Reality-Formate von Morrison entwickeln will. techcrunch.com

Deal zwischen Grant Morrison und Magic Leap

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