dem Münchner Elektroauto-Startup Sono Motors könnte einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC zufolge die Zahlungsunfähigkeit drohen. Darin heißt es, die Wirtschaftsprüfer des Unternehmens hätten „erhebliche Zweifel“ an der Fortführungsfähigkeit des Unternehmens geäußert. Die Kapitalausstattung zum Zeitpunkt des nächsten Prüfberichts könnte „nicht ausreichend“ sein, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Die Ungewissheit über weitere Finanzierungsrunden sei neben anhaltenden Verlusten ein Grund für die mögliche Insolvenz. Seit dem Ende des Sion-Programms hat Sono Motors nach eigenen Angaben aber auch „deutlich“ weniger Kapitalbedarf, da rund 250 Stellen abgebaut wurden und weitere Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben. Sono Motors war 2016 mit dem Ziel gestartet, das erste solarbetriebene Elektroauto für den Massenmarkt zu entwickeln. Das Kapital für den Sion hatte das Unternehmen über Crowdfunding einzusammeln versucht. Weiterlesen
Tesla hat einen Antrag auf Ausbau seines Werks in Grünheide bei Berlin eingereicht. Die Kapazität soll auf eine Million Autos im Jahr verdoppelt werden, obwohl das Ziel der ersten Ausbaustufe von 500.000 Autos pro Jahr noch nicht erreicht ist. Der erste Antrag bezieht sich auf Änderungen an der bestehenden Fabrik, während weitere Anträge für mögliche neue Gebäude folgen sollen. Trotz Bedenken von Naturschützern und dem regionalen Wasserverband hat Tesla keine Bedenken hinsichtlich eines Wassermangels. Weiterlesen
Beim Investorentag hat Elon Musk keine neuen Autos, dafür aber die dritte Version seines „Masterplans“ für Tesla präsentiert. Demnach will er den weltweiten Transportsektor auf Elektroantrieb umstellen. Außerdem sollen große Mengen an Batteriespeichern produziert werden, ohne Wasserstoff außer Acht zu lassen. Die nächste Generation der Tesla-Fahrzeuge soll ganz ohne seltene Erden auskommen. Im Jahr 2030 will Tesla rund 20 Millionen Fahrzeuge herstellen, verteilt auf etwa zehn Modelle. In Planung sollen ein Minibus, ein Roadster sowie der Tesla 2 sein. Weiterlesen
das Münchner E-Auto-Startup Sono Motors verkündet das Aus für sein Solarauto Sion. Nach mehreren Rückschlägen soll das Projekt nicht weiter fortgeführt werden, heißt es von offizieller Stelle. Man sieht sich gezwungen, auf die „anhaltende Instabilität der Finanzmärkte zu reagieren“, wie es Firmengründer Laurin Hahn beschreibt. Zuvor waren nach eigenen Angaben 45.000 Reservierungen und Vorbestellungen eingegangen, Autokäufer sollen ihre bereits getätigten Anzahlungen in den nächsten zwei Jahren in Raten zurückerhalten. Zudem will man sich von rund 300 Mitarbeitern trennen. Das kompakte E-Auto hätte 2024 in Serie gehen sollen, für die Vorserie konnte aber nicht das benötigte Kapital von 100 Millionen Euro erreicht werden. Stattdessen will man sich nun voll auf die Entwicklung von Solartechnologie konzentrieren. Solarzellen für Busse, Kühlanhänger oder Autos anderer Hersteller sind geplant. Weiterlesen
nach zwei Jahren Planung will die Deutsche Bahn ab Mai 2023 erste vollautonome E-Shuttles in Deutschland einsetzen. In einem ersten Schritt sollen die fahrerlosen On-Demand-Shuttles im öffentlichen Nahverkehr der Darmstädter Innenstadt eingesetzt werden. Sechs weitere Fahrzeuge werden in der Stadt, acht Shuttles in Offenbach stationiert. Geleitet wird das Projekt von der DB, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund RMV und den lokalen Partnern Heag Mobilo sowie der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach. Laut Evelyn Palla, der Vorständin Regionalverkehr der Deutsche Bahn AG, wird so ein neues Kapitel im Nahverkehr aufgeschlagen. Autonome Fahrzeuge seien „eine Riesenchance, um die Mobilitätswende auch im ländlichen Raum voranzubringen“. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, geht davon aus, dass bis zum Jahr 2030 in Deutschland rund 87.000 Busfahrer fehlen werden. Weiterlesen
Ein Werbespot, der während des Super Bowls am Sonntag ausgestrahlt wurde, zeigt einen Tesla, der in zwei kindergroße Schaufensterpuppen und in einen Kinderwagen kracht. Der 30-sekündige Werbespot wurde von The Dawn Project erstellt, einer Organisation, die sich für das Verbot von sogenannter unsicherer Software einsetzt. Gegründet wurde die Organisation von Dan O’Dowd, einem kalifornischen Tech-Unternehmer und Tesla-Kritiker. Weiterlesen
Tesla könnte von 7,5 Milliarden Dollar an Subventionen der amerikanischen Regierung ausgeschlossen werden, wenn das Unternehmen sein EV-Ladenetz nicht für Wettbewerber öffnet. Eine entsprechende Vorschrift soll das US-Verkehrsministerium in der kommenden Woche ausarbeiten. Elon Musk hatte in der Vergangenheit immer mal wieder über die Öffnung des eigenen Supercharger-Netzes gesprochen. Tesla ist der führende Anbieter von Ladestationen in den USA und verfügt weltweit über ein privates Netz von mehr als 40.000 Ladestationen. Weiterlesen
Der Elektro-Lkw-Hersteller Rivian könnte an einem E-Bike arbeiten. Eine „kleine Gruppe“ an Ingenieuren soll sich künftig um die Entwicklung eines Elektrofahrrads kümmern, heißt es. Rivian-CEO RJ Scaringe soll der Belegschaft entsprechende Pläne vorgestellt haben. Rivian besitzt bereits mehrere Patente für Fahrradkomponenten und -designs. In der Vergangenheit hatte Scaringe mehrfach gesagt, dass Rivian irgendwann in den Mikromobilitätsmarkt expandieren möchte. Weiterlesen
Tesla hat im Jahr 2022 einen Wertminderungsverlust von 204 Millionen Dollar auf seine Bitcoin-Bestände verzeichnet, wie aus behördlichen Unterlagen hervorgeht. Der Verlust wurde durch Gewinne in Höhe von 64 Millionen Dollar aus dem Bitcoin-Handel ausgeglichen, so dass der E-Autohersteller letztlich einen Nettoverlust von 140 Millionen Dollar in seinen Büchern stehen hat. Tesla hatte im ersten Quartal 2021 insgesamt 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert. Weiterlesen
Nach Preissenkungen von bis zu 17 Prozent bei E-Autos von Tesla in Deutschland hat VW-Chef Oliver Blume erläutert, dass Volkswagen nicht mit Preisnachlässen für die eigenen E-Autos reagieren wird. Einen Preiskampf mit dem US-Wettbewerber werde es nicht geben. Man habe eine „klare Preisstrategie“. Der Weg zum weltweit führenden Anbieter von Elektroautos soll nicht durch eine Rabattschlacht, sondern durch „profitables Wachstum“ erreicht werden. Weiterlesen