Tobias Goj, ehemaliger CEO von <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/oatly">Oatly</a> für Deutschland, Österreich und die Schweiz, ist zum Berliner Food-Startup Lanch gewechselt. Dort übernimmt er die Rolle des Global General Managers Retail und soll Influencer-Marken wie Happy Slice und Loco Chicken im Lebensmitteleinzelhandel etablieren. Goj bringt umfangreiche Erfahrung aus seinen früheren Positionen bei Oatly, Innocent Drinks, Danone Waters und Huel mit. Lanch versteht sich als Schnittstelle zwischen Influencern und Gastronomie, um neue Food-Brands zu entwickeln. Das Unternehmen hat zuletzt 6,5 Millionen Euro bei einer Finanzierungsrunde eingesammelt.

Launch holt Oatly-Ex-Chef

Philipp Westermeyer

OMR Podcast

Burger-King-Deutschlandchef Jörg Ehmer (#694)

Drei niederländische Gemeinden – Utrecht, Haarlem und Bloemendaal – haben beschlossen, Werbung für tierische Produkte im öffentlichen Raum zu verbieten, um die Treibhausgasemissionen zu senken. Haarlem war die erste Stadt weltweit, die ein solches Verbot für Fleischwerbung ab 2024 beschloss, um die Stickstoffemissionen, die hauptsächlich aus der Tierhaltung stammen, bis 2030 zu halbieren. In Bloemendaal wird das Verbot nicht nur Fleisch, sondern auch andere klimaschädliche Produkte wie Flugreisen oder Autos mit Verbrennungsmotoren umfassen. Utrecht plant zusätzlich ein Verbot für Alkohol- und Glücksspielwerbung auf Werbeplakaten.

Niederländische Gemeinden führen Werbeverbot für Fleisch ein

Die DoN Group, Österreichs größtes privat geführtes Restaurant- und Catering-Unternehmen, hat das 100% vegane Restaurant Tolstoy am Naschmarkt übernommen. Das Restaurant wurde im Herbst 2020 von Daniil Klubov, Alexandru Rares Bacila und Olivia Tucek gegründet und verfolgt ein Digital-First-Konzept. Es soll eine &#8220;wertvolle Erweiterung&#8221; zu den bestehenden Fresh-Casual-Marken wie VAPIANO, Fat Monk und Subway darstellen. Tolstoy setzt auf eine rein pflanzliche Speisekarte und transparente Geschäftspraktiken. Daniil Klubov äußerte sich positiv über die Übernahme und betonte, dass die DoN Group die Ressourcen und Erfahrung habe, Tolstoy auf die nächste Stufe zu heben.

DoN übernimmt veganes Restaurant Tolstoy

Das <a href="https://www.startup-insider.com/tag/berlin-de">Berliner</a> Startup <a href="https://www.startup-insider.com/startup/blue-farm">Blue Farm</a>, das im Bereich Haferdrinkpulver in Deutschland führend ist, hat den erfolgreichen Abschluss einer aktuellen Finanzierungsrunde bekannt gegeben. Das Unternehmen erhält eine siebenstellige Summe von bestehenden Investoren, darunter Zintinus Capital, das Family Office der Flensburger Brauerei HGDF und das Handelshaus Jebsen & Jessen. Blue Farm, das bereits über 5 Millionen Euro eingesammelt hat, wird das Kapital nutzen, um das Wachstum fortzusetzen und das Produktportfolio zu erweitern. Die Produkte des Unternehmens sind online erhältlich, und das Abo-Modell bietet Flexibilität und Kosteneinsparungen für die Kunden.

Blue Farm schließt erfolgreiche Finanzierungsrunde ab

Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte dürfen in Frankreich ob Oktober nicht mehr als Wurst oder Steak bezeichnet werden. Eine solche Regelung hatte die dortige Fleischindustrie schon länger gefordert. Der französische Bauernverband hofft nun, dass das Verbot bald auch EU-weit gilt. Das EU-Parlament hat aber bereits 2020 gegen eine solche Regelung gestimmt. Milchalternativen dürfen bereits seit 2017 nicht mehr mit dem Zusatz „Milch“ werben. Auch vegane Alternativen zu „Käse“ oder „Butter“ dürfen seit 2020 nicht mehr so bezeichnet werden.

Fleischersatz: Frankreich verbietet Wurst-Bezeichnung

<a href="https://www.startup-insider.com/startup/planted">Planted</a>, ein Schweizer Startup, kreiert pflanzliches Fleisch, welches dem Geschmack sowie der Textur und dem Mundgefühl von normalem Fleisch nachempfunden ist. Die jüngste Produktinnovation ist der erste clean-label, rein pflanzliche Kebabspieß, welcher den Namen “planted.kebab” trägt. Mit diesem Produkt will Planted nun den Dönermarkt revolutionieren. In dem Spieß enthalten sind Wasser, Erbsenprotein, Rapsöl, Erbsenfasern und diverse Gewürze.

Der erste vegane Dönerspieß

Godo Röben, Chef des Wurstherstellers Rügenwalder Mühle, will keine Currywurst aus Fleisch mehr produzieren. Gegenüber dem Nachrichtenmagazin Spiegel erklärte er, dass man mehr Platz für vegetarische Produkte benötige. Im Hinblick auf die schädlichen Folgen der Massentierhaltung auf den Klimawandel sei die Umstellung auf vegetarische Produkte das zukunftsfähigere Geschäftsmodell. spiegel.de via businesspunk.com

Aus für die Currywurst

500.000 Euro für 30 Prozent Unternehmensanteile – so lautete der Deal der DHDL-Investoren Carsten Maschmeyer und Frank Thelen mit dem Cuxhavener Startup Happy Cheeze, Produzent von veganem Käse. Wegen mangelnder Skalierbarkeit des Geschäftsmodells ist der Deal letztlich jedoch geplatzt. gruenderszene.de

DHDL-Deal von Happy Cheeze geplatzt

Entdecke das aufstrebende Startup-Ökosystem rund um Vegetarisch! Die Branche boomt mit einem Markt von 1,5 Mrd. Euro allein in Deutschland.

Essen & Trinken

Die Bedeutung des deutschsprachigen Startup-Ökosystems für die Vegetarisch-Branche ist enorm. Laut einer Studie des Bundesverbands der Vegetarier und Veganer beträgt der Markt in Deutschland allein 1,5 Milliarden Euro. Die Anzahl der Startups in diesem Bereich nimmt stetig zu und schafft immer mehr Jobs. Besonders häufig sind sie in den Bereichen Lebensmittelproduktion, Gastronomie und Handel tätig.
Zu den führenden Persönlichkeiten der Branche gehören Niko Rittenau und Ruediger Dahlke. Auch einige Startups haben bereits für Aufsehen gesorgt, wie beispielsweise Veganz, Simply V und Beyond Meat. Auch Point Nine Capital und Project A Ventures haben bereits in die Vegetarisch-Branche investiert und setzen auf vielversprechende Geschäftsideen.

Deutschsprachiges Startup-Ökosystem treibt Vegetarisch-Branche an