Finanzierung und Wagniskapital

Immer mehr Startup-Gründer in Deutschland ergreifen die Initiative und setzen eigene finanzielle Mittel ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Pitchbook und Dealroom. Der Startup Monitor 2023 berichtet von ähnlichen Bewegungen. Dennoch setzen insgesamt wenige Gründer setzen auf Bootstrapping.

Gründer setzen auf Bootstrapping

KfW Capital und der Energieversorger Ignitis aus Litauen, haben gemeinsam 50 Millionen Euro in den Klimainvestor investiert.

KfW Capital und der litauische Energieversorger Ignitis haben gemeinsam 50 Millionen Euro in den europäischen Klimainvestor World Fund investiert.

World Fund sammelt 50 Millionen Euro ein

Das deutsche Energie-Startup 1Komma5° hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft angekündigt. Darunter fällt ein geplanter Börsengang im Jahr 2025. Dieser Schritt erfolgt im vierten Jahr nach der Gründung des Unternehmens und wurde dem Handelsblatt von Gründer Philipp Schröder mitgeteilt.

1Komma5° plant Börsengang für 2025

Zur Übernahmesumme sind keine Details veröffentlicht worden.

Seit Juli wurde über ein mögliches Ende von Friday Finance, früher bekannt als Airbank, spekuliert. Nun hat das Unternehmen Teile seines Geschäfts an den Konkurrenten <a href="https://www.startup-insider.com/startup/pliant">Pliant</a> verkauft, was „eine gute Lösung für alle Beteiligten“ sei, wie Friday Finance erklärt.

Pliant übernimmt Wettbewerber Friday Finance

Laut einer aktuellen Umfrage des Branchenverbands Bitkom könnten die Kosten für Cyberangriffe in Deutschland in diesem Jahr 206 Milliarden Euro betragen.

Deutschland wird in diesem Jahr voraussichtlich einen Schaden von 206 Milliarden Euro durch Cyberkriminalität erleiden, wobei organisierte Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen stark zugenommen haben, wie eine Bitkom-Umfrage zeigt. Rund 61 Prozent der befragten Unternehmen fühlen sich durch solche Angriffe bedroht, wobei Russland und China als wichtige Zentren dieser Angriffe identifiziert werden, so der deutsche Digital-Branchenverband Bitkom.

Jedes zweite Unternehmen fühlt sich durch Cyberangriffe existenziell bedroht

Im Jahr 2023 ist der Stellenmarkt für generative KI deutlich gewachsen. Eine Studie des Marktforschungsunternehmens <a href="https://lightcast.io/resources/blog/generative-ai-10-19-2023">Lightcast</a> identifizierte 10.113 Jobangebote, die sich auf generative KI spezialisieren. Unternehmen aus verschiedenen Branchen suchen aktiv nach Fachkräften in diesem Bereich: Chegg, eine Bildungsplattform, ist mit 377 Stellenangeboten Spitzenreiter. Die Plattform bietet Positionen an, die sich mit der Erstellung von Lehrplänen unter Verwendung von KI-Plattformen wie ChatGPT befassen. Meta hat 330 Stellenangebote veröffentlicht. Die Positionen umfassen KI-Forschungsingenieure und Wissenschaftler für angewandte Forschung mit Gehältern im sechsstelligen Bereich. Capital One hat 305 Stellen ausgeschrieben. Diese beinhalten Positionen wie Datenwissenschaftler und Ingenieure für generative KI mit Gehältern von über 200.000 US-Dollar. Das Pacific Northwest National Laboratory (PNNL) hat 273 Stellen ausgeschrieben, hauptsächlich in den Bereichen Cybersicherheit und Katastrophenhilfe.

Top-Unternehmen suchen KI-Talente

Der Berliner E-Moped-Hersteller <a href="https://www.startup-insider.com/startup/unu">Unu</a> hat Insolvenz angemeldet. Der Antrag wurde beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg gestellt. Als Hauptursachen für die finanzielle Schieflage des Unternehmens werden gestiegene Material- und Transportkosten, höhere Betriebskosten sowie ein deutlicher Nachfragerückgang aufgrund der Inflation genannt. Unu wurde vor rund zehn Jahren gegründet, beschäftigte zuletzt rund 50 Mitarbeiter und vertreibt seine batterieelektrischen Roller in Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. In den letzten Jahren sah sich das Unternehmen mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, darunter Produktionsausfälle während der Pandemie, Lieferengpässe bei Chips und ein allgemein schlechtes Konsumklima. Trotz des Insolvenzantrags will Unu den Geschäftsbetrieb fortführen und strebt eine Sanierung an. Insolvenzverwalter Gordon Geiser ist optimistisch, dass die Sanierung gelingt.

Unu meldet Insolvenz an

Vor dem vorübergehenden Exil von CEO Sam Altman hat ein Forscherteam den OpenAI-Vorstand in einem Brief vor einer wichtigen Entdeckung gewarnt, die potenziell bedrohliche Auswirkungen auf die Menschheit haben könnte. Dieser Brief und ein fortschrittlicher KI-Algorithmus namens Q* spielten Berichten zufolge eine zentrale Rolle bei den Ereignissen, die zu Altmans zeitweiliger Entlassung führten. Der Inhalt des Briefes und genaue Details über Q* wurden nicht vollständig bekannt gegeben. Die Forscher lehnten einen Kommentar ab, und OpenAI bestätigte lediglich das Projekt Q* selbst, ohne weitere Details zu nennen. Q* stellt möglicherweise einen Durchbruch in der Entwicklung der so genannten künstlichen allgemeinen Intelligenz (AGI) dar. Derzeit ist das Modell in der Lage, mathematische Probleme auf Grundschulniveau zu lösen, was die Forscher sehr optimistisch für die Zukunft stimmt.

OpenAI-Forscher warnen vor KI-Durchbruch

<a href="https://www.startup-insider.com/person/sam-altman">Sam Altman</a>, ehemaliger Chef und Mitbegründer des ChatGPT-Entwicklers <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/openai">OpenAI</a>, kehrt überraschend an die Spitze des Unternehmens zurück. Diese Entwicklung kommt nur wenige Tage nach seiner Entlassung durch den OpenAI-Vorstand und seinem kolportierten Wechsel zu <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/microsoft">Microsoft</a>. OpenAI gab auch die Neubesetzung des Verwaltungsrates bekannt. Der neue Vorstand von OpenAI besteht nun aus Bret Taylor als Vorsitzendem, Larry Summers und Adam D’Angelo. Er soll künftig aus neun Personen bestehen. Es wird erwartet, dass Microsoft dem Vorstand beitreten wird. Die Rückkehr Altmans wurde nach Angaben des Unternehmens durch eine Grundsatzvereinbarung ermöglicht und zusätzlich von Microsoft-Chef Satya Nadella unterstützt. Microsoft ist maßgeblich an OpenAI beteiligt. Der Rückkehr Altmans war ein interner Richtungsstreit bei OpenAI vorausgegangen. Einige Führungskräfte, darunter Technologiechef Ilya Sutskever, hatten Bedenken gegen Altmans Pläne, die KI-Software schnell und mit einem stark kommerziellen Ansatz auf den Markt zu bringen.