Die Ride-Pooling-Anbieter in Deutschland, wie Clevershuttle und Moia, kämpfen mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und ziehen sich aus mehreren Städten zurück. Trotz anfänglicher Hoffnungen auf geringere Kosten und weniger Stau bleibt das Geschäftsmodell unprofitabel, da die Auslastung der Fahrzeuge oft nicht ausreicht.
Der German Accelerator expandiert nach Großbritannien, um dortigen Tech-Startups den Eintritt in den deutschen Markt zu erleichtern. Das Programm, das vom Department for Business and Trade (DBT) verwaltet wird, richtet sich an sechs aufstrebende britische Tech-Unternehmen aus den Bereichen KI, Cybersicherheit, Quantencomputing, IoT und digitale Transformation. Die Teilnehmer erhalten Schulungen und Ressourcen im CODE Hub in Stuttgart und können sich mit globalen Konzernen wie Bosch, BMW und ZF vernetzen.
Die Eyyes GmbH, ein auf künstliche Intelligenz (KI) spezialisiertes Unternehmen aus Krems an der Donau, wurde mehrheitlich von der deutschen Vector Informatik übernommen. Gegründet im Jahr 2016 von Johannes Traxler, hat sich Eyyes auf die Entwicklung von Warnsystemen mit patentierter Technologie konzentriert. Diese Systeme, einschließlich Frontkollisions-, Anfahr-, Rückfahr-, Auffahr- und Abbiegewarnungen, finden Anwendung in Straßenbahnen, Nutzfahrzeugen, Baumaschinen und im allgemeinen Verkehr. Vector Informatik, ein Software-Spezialist aus Stuttgart, sieht in dieser Akquisition die Möglichkeit, große Synergien im technologischen Bereich zu schaffen. Das Unternehmen ist in verschiedenen Branchen tätig, darunter Automobil, Luftfahrt und Medizintechnik, und beschäftigt 4.000 Mitarbeiter an 33 Standorten weltweit. Die Übernahme ermöglicht es Eyyes, als zukunftsfähiger Partner für Groß- und Serienprojekte mit OEMs und Tier-1-Zulieferern wahrgenommen zu werden und seinen Wachstumspfad erfolgreich fortzusetzen.
Assemblio, ein Softwareunternehmen aus Stuttgart, hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 2,1 Millionen Euro eingeworben, um intelligente Montageplanung und vollautomatische Assistenzsysteme für die Produktion zu entwickeln. Die Finanzierungsrunde wurde von LEA Partners angeführt, mit Beteiligung von Mätch VC, Cross Atlantic Angels, Silver Scale, Integra und weiteren Business Angels. Das Unternehmen zielt darauf ab, den Beginn einer neuen Ära der Montageplanung für Unternehmen aller Branchen einzuläuten. Mit über 150.000 produzierenden Unternehmen allein in der DACH-Region, die seit mehr als 30 Jahren auf dem gleichen Stand der Technik sind, adressiert Assemblio ein dringendes Bedürfnis nach modernisierten, kosteneffizienten und zeitsparenden Montageplanungsprozessen. Assemblio plant, das frische Kapital für die Expansion und die Weiterentwicklung des Produkts zu nutzen, um Montageprozesse einfacher, schneller und kostengünstiger zu gestalten.
Das Stuttgarter Unternehmen Instagrid, bekannt für seine tragbaren Hochleistungs-Batteriesysteme, hat in einer Series-C-Finanzierungsrunde 87 Millionen Euro eingesammelt. Die Runde wurde von Teachers’ Venture Growth angeführt, mit zusätzlicher Beteiligung von Morgan Stanley Investment Management’s 1GT climate private equity strategy und Unterstützung von bestehenden Investoren wie Energy Impact Partners und SET Ventures. Instagrid wurde 2018 gegründet und hat seinen Umsatz im Jahr 2023 verdoppeln. Bis heute hat Instagrid mehr als 145 Millionen Euro eingesammelt. Die neue Finanzierung wird für die Expansion in den nordamerikanischen Markt, den Ausbau der Produktion und die Erweiterung des Angebots an mobilen Energielösungen zur Dekarbonisierung der netzfernen Stromversorgung verwendet. Für die Expansion in Nordamerika wurde Rich Romer als US-CEO eingestellt. Das Unternehmen plant die Eröffnung von Büros, die Einstellung neuer Mitarbeiter und die Einführung neuer Produkte in den USA und Kanada. Instagrid bietet eine umweltfreundliche Alternative zu fossil betriebenen Generatoren und hat bereits fast 30.000 Einheiten seines Vorzeigeprodukts in 29 Länder geliefert.
Instagrid, ein stuttgarter Startup im Bereich der mobilen Energielösungen, hat erfolgreich eine Series-C-Finanzierungsrunde abgeschlossen, bei der 95 Millionen US-Dollar für die Expansion nach Nordamerika gesichert wurden. Die Finanzierungsrunde wurde von Teachers Venture Growth angeführt, einem Teil des Ontario Teachers’ Pension Plan, mit Beteiligung von Morgan Stanley Investment Management und ihrer 1GT Klima-Private-Equity-Strategie. Ebenfalls beteiligt waren bestehende Investoren wie Energy Impact Partners, SET Ventures, blueworld.group und High-Tech Gründerfonds, sowie Pierre-Pascal Urbon, der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Instagrid. Zu den weiteren bestehenden Investoren gehören Segnalita Ventures und Wille Finance AG. Diese Finanzierungsrunde hebt die Gesamtinvestitionen in Instagrid auf über 145 Millionen US-Dollar an. Seit seiner Markteinführung vor zwei Jahren hat Instagrid fast 30.000 Einheiten seines Flaggschiffprodukts in 29 Länder ausgeliefert. Diese Produkte dienen als nachhaltige Alternative zu Benzin- und Dieselgeneratoren und werden in Branchen wie Bauwesen, Filmproduktion, Veranstaltungen und Rettungsdiensten eingesetzt. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach sauberen Energielösungen und unterstützender politischer Entwicklungen in Europa und Nordamerika, sieht Instagrid einen großen, adressierbaren Markt für seine Technologie.
Der schwäbische Modehändler Peter Hahn hat beim Amtsgericht Stuttgart einen Antrag auf ein Schutzschirm-Insolvenzverfahren gestellt. Dieser Schritt wurde notwendig aufgrund der Insolvenz einer Schwesterfirma und der allgemeinen Marktlage im Versandhandel. Laut dem Unternehmen sind Gespräche mit Investoren für eine langfristige Neuaufstellung und Refinanzierung bereits weit fortgeschritten. Das Verfahren soll im ersten Quartal 2024 abgeschlossen sein, und der Geschäftsbetrieb bleibt unverändert.
Das in Stuttgart ansässige Startup Metergrid hat 2,7 Millionen Euro in einer Seed-Finanzierungsrunde aufgebracht. Angeführt wurde die Runde von 468 Capital, mit Beteiligung von Fußballer Mario Götze und anderen Investoren. Metergrid bietet eine Softwarelösung, die Vermietern in Deutschland ermöglicht, Stromproduzenten zu werden, indem sie Solarsysteme nutzen und den erzeugten Strom an Mieter oder das nationale Netz verkaufen. Das Unternehmen plant, seine Aktivitäten weiter auszubauen und saubere, erschwingliche und dezentrale Energie für die Bewohner von Mehrfamilienhäusern in Deutschland bereitzustellen.
Das Stuttgarter Mieterstrom-Startup metergrid hat eine Seed-Finanzierung in Höhe von 2,7 Millionen Euro erhalten. Angeführt wird die Runde von 468 Capital unter Beteiligung des Fußballers Mario Götze, der Tiny Supercomputer Investment Company und dem Mätch VC. Mit den neuen Mitteln will die 2020 gegründete SaaS-Plattform ihre Mission vorantreiben, saubere, bezahlbare und dezentrale Energie in Mehrfamilienhäuser zu bringen. Bis Ende dieses Jahres sollen rund 25.000 Mieter mit grünem Mieterstrom versorgt werden. Das Unternehmen rechnet mit einem siebenstelligen Jahresumsatz.