Startups sind die Treiber des Wandels und der Innovation, insbesondere im Bereich Social Impact. In der DACH-Region gibt es derzeit mehr als 8000 Startups und der Markt für Social Impact-Startups wächst stetig. Laut einer Studie von McKinsey & Company könnte der globale Markt für soziale Innovationen bis 2025 einen Wert von bis zu 355 Mrd. USD erreichen. Die meisten Social Impact-Startups in der DACH-Region sind im Bereich Gesundheit, Bildung und Umwelt aktiv.
Drei Gründer, die die Social Impact-Branche in der DACH-Region prägen, sind Felix Hallwachs von Little Sun, Katharina Kreitz von Share The Meal und Moritz Beck von Atmosfair. Little Sun produziert Solarlampen für Menschen ohne Stromanschluss, Share The Meal ist eine App, die es Nutzern ermöglicht, für hungernde Menschen auf der ganzen Welt zu spenden, und Atmosfair bietet CO2-Ausgleich für Flüge und andere Aktivitäten an.
Drei der wichtigsten Social Impact-Startups in der DACH-Region sind Good Impact, Social Bee und Betterplace. Good Impact ist eine Online-Plattform für nachhaltige Produkte, Social Bee bietet Lösungen für nachhaltige Mobilität und Betterplace ist eine Spendenplattform für gemeinnützige Projekte.
Zu den wichtigsten Investoren im Bereich Social Impact in der DACH-Region gehören BonVenture und Social Impact Capital. BonVenture investiert in nachhaltige Unternehmen, während Social Impact Capital in frühphasige Startups im Bereich Social Impact investiert.
Die Social Impact-Branche wird auch in Zukunft weiter wachsen und eine wichtige Rolle bei der Lösung gesellschaftlicher Probleme spielen.
Niklas Adalberth hat über die Non-Profit Norrsken Foundation einen Impact-Nobelpreis ins Leben gerufen. 100 Unternehmen befinden sich derzeit in der Vorauswahl des „Norrsken Impact 100“. Es soll sich nach eigener Beschreibung um die vielversprechendsten Impact-Unternehmen der Welt handeln. Ziel des Impact-Nobelpreises ist es, den Unternehmen mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Die Nominierung ist mit Partnerorganisationen zustande gekommen, darunter die Obama Foundation, Softbank Investment Advisers, World Fund, Katapult, BMW Foundation, Leaps by Bayer und Summa Equity. Aus Deutschland sind in der Liste 1Komma5, Made of Air, Planet A, Village Data Analysis und Instagrid zu finden. Die Gewinner werden im September gekürt. Weiterlesen
Bill Gates hat Berichten zufolge 20 Milliarden Dollar an seine gemeinnützige Gates Foundation gespendet. Auch Warren Buffett hat der Stiftung 3 Milliarden Dollar überschrieben. Das gesamte Stiftungsvermögen beträgt nun 70 Milliarden Dollar. Gates hat zusätzlich angegeben, der Gates Foundation in Zukunft sein gesamtes Vermögen zu spenden. Von der Liste der reichsten Menschen wird er nach eigener Aussage verschwinden. Weiterlesen
Die Rolle von Sozialunternehmen spielt in Deutschland eine immer wichtigere Rolle, so das Fazit des neuen Deutschen Social Entrepreneurship Monitors. Von den 360 befragten Unternehmen wurden 16,7 Prozent erst im vergangenen Jahr gegründet. Insgesamt 55 Prozent der Sozialunternehmen finanzieren sich dabei aus eigenen Ersparnissen. Mehr als 85 Prozent verwenden ihre Gewinne so gut wie ausschließlich für den Zweck der Organisation. Sozialunternehmen sind dem Bericht nach auch deutlich regionaler aufgestellt als normale Startups. Weiterlesen
Im Rahmen des kommenden Digital Services Act (DSA) stellt sich die EU eine jährliche Zahlung von großen Tech-Firmen vor. Diese soll maximal 0,1 Prozent des Gewinns von Unternehmen umfassen, falls sie auf mindestens 45 Millionen aktive Nutzer kommen. Wikipedia und andere nicht-kommerzielle Plattformen sind ausgenommen. Die EU sieht die Zahlung als „Aufsichtsgebühr“ an, um die Einhaltung der geplanten Regeln des DSA überprüfen zu können. Zwischen 20 und 30 Millionen Euro sollen so pro Jahr zusammenkommen. Weiterlesen
Climeworks hat bei einer gerade abgeschlossenen Finanzierungsrunde 650 Millionen Dollar eingesammelt. Zu den bestehenden Investoren der Schweizer Partners Group und der Gourvernment of Singapore Investment Corporation (GIC) gesellen sich Baillie Gifford, Carbon Removal Partners, Global Founders Capital, John Doerr, M&G, Swiss Re neben weiteren hinzu. Es handelt sich um eine der größten Finanzierungsrunden dieses Jahres in Europa. Climeworks bietet ein Direct Air Capture (DAC)-Verfahren an, um CO₂ aus der Luft abzuscheiden. Das Team soll nun auf 400 Mitarbeiter verdoppelt werden. Weiterlesen
Das brasilianische Unternehmen Nemus verspricht Käufern von NFTs eine Patenschaft für Waldgebiete im Land. Zur Erhaltung der entsprechenden Grundstücke werden NFT-Käufer fortlaufend mit Satellitenbildern, Lizenzen und weiteren Dokumenten versorgt. Bereits am ersten Verkaufstag sind eigenen Angaben nach NFTs für insgesamt 8.000 Hektar Regenwald verkauft worden, was etwa 10 Prozent aller zum Verkauf stehenden Tokens entspricht. Die Preise liegen zwischen 150 und 51.000 Dollar. Kritiker des Projekts weisen auf die hohen Umweltkosten von NFT-Transaktionen hin. Weiterlesen
Das Land Nordrhein-Westfalen hat die bundesweite, so genannte Sozialplattform in einer Beta-Version veröffentlicht. Hier sollen Menschen – zunächst aus vier ausgewählten, nordrhein-westfälischen Kommunen – Hilfsgelder für Lebensunterhalt, Wohngeld und Arbeitslosengeld II digital beantragen können. Das Angebot wird in den nächsten Monaten weiterentwickelt und um weitere Funktionen erweitert, so zum Beispiel einen Sozialleistungsfinder, der Ratsuchenden Orientierung gibt und einen möglichen Leistungsanspruch aufzeigen soll. Man hoffe, dass schnellstmöglich auch alle anderen NRW-Kommunen das neue Angebot nutzen können. Andere Bundesländer hätten bereits ihr Interesse bekundet. Die Sozialplattform ist unter www.sozialplattform.de zu bestaunen. Weiterlesen
Der neue Green Startup Monitor 2022 ist erschienen – eine Koproduktion des Bundesverband Deutsche Startups in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen und PwC Deutschland. Demnach gab es im letzten Jahr in Deutschland 1.707 „grüne Startups“, die jünger sind als zehn Jahre und mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zu den ökologischen Zielen einer Green Economy leisten. Während der Anteil grüner Startups im Bereich Energie und Elektrizität sowie in der Landwirtschaft mit 66 Prozent hoch ist, gibt es in anderen klimarelevanten Sektoren wie Bau und Immobilien , Banken und Finanzen oder Tourismus noch Aufholbedarf. Auf einer Pressekonferenz lobte David Hanf, Vorstandsmitglied des Startup-Verband Deutschland, die positive Entwicklung in der grünen Startup-Szene. Vor allem gäbe es neue Fonds wie den World Fund und den aus Bundesmitteln bestehenden Deeptech Future Fund. Dies sei besonders im Bereich der grünen Investitionen wichtig, da man „bei Klimainvestitionen einen langen Atem braucht“, so Hanf. Weiterlesen
Der Berliner Frühphasenfonds Revent verkündet das Final Closing seines Fonds. Dieser umfasst 60 Millionen Euro und fokussiert sich auf „Impact“-Themen wie Gesundheit, wirtschaftliches Empowerment, Nachhaltigkeit und „Future of Food“. „Die immensen klimatischen und gesellschaftlichen Herausforderungen von heute lassen sich nur lösen, wenn die weltbesten Gründer sich Technologien zunutze machen und skalierbare, kommerzielle Unternehmen aufbauen, die eine nachhaltige und bedeutende Wirkung erzielen.”, so Revent in einer Pressemeldung. Der Fonds wurde im vergangenen Jahr von Otto Birnbaum und Lauren Lentz gegründet. Zu den Investoren gehören Konzerne wie die Otto Group und Beiersdorf sowie Privatpersonen wie Verena Pausder, Sascha Konietzke, Florian Heinemann und Luis Hanemann. Weiterlesen
Ein Team rund um den ehemaligen Twitter-Chef Jack Dorsey hat die Gründung ihres neuen Bitcoin Legal Defense Fund angekündigt. Dieser soll helfen, Bitcoin-Entwickler gegen Rechtsstreitigkeiten und vor Klagen bezüglich ihrer Aktivitäten im Bitcoin-Ökosystem zu verteidigen. “Der Bitcoin Legal Defense Fund ist eine gemeinnützige Organisation, die darauf abzielt, rechtliche Probleme zu minimieren, die Softwareentwickler von der aktiven Entwicklung von Bitcoin und verwandten Projekten wie dem Lightning Network und Bitcoin-Datenschutzprotokollen abhalten.”, so Dorsey in einer Email. Weiterlesen