Musikverlage haben <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/spotify">Spotify</a> vorgeworfen, Künstler und Rechteinhaber in ein Lockvogelabonnement-Schema gelockt zu haben. Sie behaupten, Spotify habe zunächst niedrigere Lizenzgebühren angeboten, um mehr Abonnenten zu gewinnen, und dann die Gebühren erhöht, was den Verlagen finanziell geschadet habe. Dieser „Bait-and-Switch“-Ansatz habe zu erheblichen Einnahmeverlusten für Künstler und Verlage geführt. Die Verlage fordern nun eine Untersuchung und mögliche rechtliche Schritte gegen Spotify, um die Praktiken des Unternehmens zu überprüfen und faire Lizenzgebühren sicherzustellen.

Musikverlage beschuldigen Spotify

Suno, spezialisiert auf KI-generierte Musik, hat sich in einer Finanzierungsrunde 125 Millionen US-Dollar gesichert. Zu den Investoren gehören Lightspeed Venture Partners, Nat Friedman, Daniel Gross, Matrix und Founder Collective. Mit den neuen Mitteln soll die Produktentwicklung beschleunigt und das Team vergrößert werden. Suno hat es sich zum Ziel gesetzt, das Musikmachen zu demokratisieren und den kreativen Ausdruck von Menschen weltweit zu fördern. 10 Millionen Nutzer haben das KI-Tool bereits verwendet.

Suno erhält 125 Millionen US-Dollar

Sony Music hat über 700 Unternehmen, darunter <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/openai">OpenAI</a>, <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/microsoft">Microsoft</a> und <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/google">Google</a>, davor gewarnt, Musikstücke von Künstlern wie Beyonce, Adele und Harry Styles ohne Erlaubnis für das Training von KI-Systemen zu nutzen. In einem Brief betonte Sony Music, dass sie das Data Mining und Scraping ihrer Daten ablehnen und sich rechtlich absichern möchten. Auch Streaming-Dienste wie Spotify und Apple wurden aufgefordert, Maßnahmen zum Schutz der Künstlerdaten zu ergreifen. Diese Schritte sollen die Rechte der Künstler wahren und unautorisierte Nutzung verhindern.

KI-Unternehmen dürfen Beyonce-Songs nicht verwenden

TikTok testet nun auch Videos mit einer Länge von bis zu 60 Minuten. Dieser Schritt folgt früheren Erweiterungen der Videoformate, die bereits drei-, zehn- und dreißigminütige Inhalte umfassten. In der aktuellen Testphase geht es um ein Format, das sich besonders für ausführlichere Content-Formen wie lange Tutorials, Comedy-Shows oder ganze Serienepisoden eignen könnte. Die Reaktionen auf diese Innovation sind gemischt.

TikTok testet lange Videos

Blackstone hat sich in einem Übernahmekampf durchgesetzt und erwirbt für 1,5 Milliarden US-Dollar das Londoner Unternehmen Hipgnosis, einen wichtigen Akteur im Musikrechtehandel. Durch die Transaktion erhält der US-Investor Zugang zu einem Portfolio von mehr als 65.000 Songs, darunter Werke von Shakira, Ed Sheeran und den Red Hot Chili Peppers. Blackstone besitzt bereits Musikrechte von Künstlern wie Bob Dylan und Adele. Der Kaufpreis von 1,30 US-Dollar pro Aktie übertraf das Angebot des Konkurrenten Concord, der 1,25 US-Dollar pro Aktie geboten hatte.

Musikrechte: Blackstone übernimmt Hipgnosis

<a href="https://www.startup-insider.com/corporation/spotify">Spotify</a> hat im ersten Quartal 2024 wieder Gewinn gemacht, unterstützt durch Personalabbau und Preiserhöhungen. Das Unternehmen meldete einen Anstieg der Premium-Nutzer um 14 Prozent auf 239 Millionen, während die gesamte Nutzerzahl auf 615 Millionen stieg. Trotz der Preiserhöhungen zeigten sich die Kunden weiterhin interessiert, was die Wachstumsdynamik unterstreicht. Für das zweite Quartal erwartet Spotify einen operativen Gewinn von 250 Millionen Euro, was deutlich über den Erwartungen von Analysten liegt. Dieser Erfolg folgt auf eine schwierige Phase, in der das Unternehmen noch im Vorjahr einen operativen Verlust auswies.

Spotify erzielt wieder Gewinn trotz Preiserhöhungen

Philipp Kloeckner

Philipp Glöckler

Doppelgänger Tech Talk

#347 Amazon Live Shopping | SAP & Spotify Earnings | Apple AI Acquisition

#346 AI in WhatsApp und Instagram | AirChat | Microsoft AI wird ganze Atomkraftwerke brauchen | Spotify All Ears Podcast Festival

Netflix hat im letzten Quartal 9,33 Millionen neue Abonnenten gewonnen, womit der Streaming-Dienst die Erwartungen von Analysten deutlich übertraf. Diese Zahlen stärken Netflix im Wettbewerb mit anderen Streaming-Diensten wie Disney+ oder Paramount+, die um Profitabilität kämpfen. Trotz des beeindruckenden Abonnentenwachstums fiel die Netflix-Aktie um 5,6 Prozent. Das Unternehmen prognostiziert für das laufende Quartal einen moderateren Kundenzuwachs, aber ein Umsatzplus von 16 Prozent im Jahresvergleich.

Netflix: Abozahl steigt, Aktie fällt

Twitch kündigt die Einführung seines neuen TikTok-ähnlichen Entdeckungs-Feeds an, der Ende dieses Monats für alle Nutzer verfügbar sein wird. Nach einer fast einjährigen Testphase ermöglicht dieser Feed den Nutzern, durch aktuelle Livestreams und Clips zu scrollen. Die neue Funktion wird als separater Tab in der mobilen App von Twitch erscheinen. Im nächsten Monat wird sie möglicherweise auch auf der Startseite der mobilen App zu finden sein.

Twitch startet TikTok-ähnlichen Feed

Erfahre hier alles über die dynamische Startup-Szene im Musik Streaming Bereich in der DACH Region, die jährlich um 18% wächst und über 100 innovative Startups beheimatet!

Content & Medien

Startups spielen eine wichtige Rolle in der Musik Streaming Branche in der DACH Region. Der Gesamtmarkt wird auf 1,7 Mrd. Euro geschätzt und wächst jährlich um 18%. Es gibt bereits über 100 Startups, die sich auf verschiedene Bereiche wie personalisierte Playlists, Musikerkennung und -analyse sowie Audio-Streaming spezialisiert haben. Zu den bekanntesten Gründern gehören Tobias Lütke von Shopify, Daniel Ek von Spotify und Alexander Ljung von SoundCloud. Zu den führenden Startups gehören SoundCloud, sowie die deutsche Firma Simfy, die seit 2006 auf dem Markt ist und über 16 Mio. Songs anbietet. Deutsche Investoren wie Holtzbrinck Ventures und Earlybird Venture Capital haben bereits in Musik Streaming Startups investiert.

Musik Streaming Startups boomen in DACH.