Das Münchner Green-Mobility-Startup Mobiko hat eine neue Wachstumsfinanzierungsrunde mit bestehenden Investoren, darunter der Schweizer Versicherungskonzern Baloise und das Startup Family Office aus Baden-Württemberg, erfolgreich abgeschlossen. Obwohl die genaue Investitionssumme unbekannt bleibt, zielt das 2018 gegründete Unternehmen darauf ab, seine Mobilitätsplattform weiter auszubauen. Mobiko, das aus einer Kooperation zwischen Audi Business Innovation und dem Company Builder Mantro entstand, ermöglicht Unternehmen die Verwaltung der Mobilitätsausgaben ihrer Mitarbeiter über ein digitales Monatsbudget.

Mobiko sichert sich Wachstumsfinanzierung

Das Münchner Unternehmen <a href="https://www.startup-insider.com/startup/flix">Flix</a>, bekannt für seine grünen Fernbusse, steht vor einem wichtigen Schritt: dem Börsengang. Flix zeichnet sich durch sein Asset-Light-Modell aus, bei dem die Busse nicht dem Unternehmen, sondern selbstständigen Unternehmern gehören. Diese Strategie soll Investoren anlocken, ähnlich wie erfolgreiche Plattformen wie Airbnb und Uber. Mit rund 5.500 Mitarbeitern in 43 Ländern kontrolliert Flix ein weit verzweigtes Netzwerk, wobei drei Viertel der Einnahmen an die Buspartner gehen und ein Viertel im Unternehmen verbleibt. CEO André Schwämmlein betont, dass Flix weit mehr als ein traditionelles Busunternehmen ist.

Flix vor Börsengang

Das Wiener Shared Mobility-Startup <a href="https://www.startup-insider.com/startup/gourban">goUrban</a>, das letztes Jahr in die Insolvenz gerutscht war, hat sich erfolgreich saniert und nun drei Millionen Euro gesichert. Das Unternehmen, das ursprünglich eine eigene Moped-Sharing-Flotte betrieb, hat sich zu einem Software-Anbieter für Sharing-Flottenbetreiber gewandelt. Nach der schwierigen Phase im letzten Jahr, die zur Insolvenz führte, hat goUrban eine schlankere Kostenstruktur und größere Agilität erreicht. Mit dem frischen Kapital von bestehenden Investoren, darunter der <a href="https://www.startup-insider.com/investor/aws-gruenderfonds">aws Gründerfonds</a>, <a href="https://www.startup-insider.com/investor/elevator-ventures">Elevator Ventures</a> der Raiffeisen Bank International (RBI) und <a href="https://www.startup-insider.com/investor/uniqa-ventures">Uniqa Ventures</a>, plant das Startup, seine Softwarelösungen für Unternehmensflotten weiterzuentwickeln und in den Bereich Shared Mobility zu expandieren. Ein kürzlich gesicherter langfristiger Auftrag aus der DACH-Region, der die Digitalisierung eines Firmenparkplatzes und die Maximierung der Fahrzeugauslastung zum Ziel hat, markiert einen wichtigen Schritt für goUrban.

Wiener Mobility-Startup goUrban erhält nach Sanierung drei Millionen Euro

Daytrip, eine globale Reiseplattform, die private Tür-zu-Tür-Autotransfers in über 110 Ländern weltweit anbietet, hat eine Serie-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 9,2 Millionen Euro abgeschlossen. Die Runde wurde von Taiwania Capital angeführt, mit Beteiligung von bestehenden Investoren wie Euroventures, J&T Ventures und N1. Daytrip bietet private Transfers mit englischsprachigen Fahrern und optionalen Sightseeing-Stopps an. Die neue Finanzierungsrunde wird das Unternehmen dabei unterstützen, seine Plattform weiter auszubauen, die Operationen in neuen Ländern, einschließlich den Vereinigten Staaten, zu erweitern und strategische Partnerschaften mit wichtigen Branchenführern zu etablieren. Daytrip wurde 2015 gegründet und hat seitdem ein Netzwerk von über 7.000 Fahrern aufgebaut, die über 850.000 Menschen befördert haben.

Daytrip aus Prag sichert sich 9,2 Millionen Euro

Christian Cohrs

Future Moves - New Mobility Podcast

FUTURE MOVES #99 – Welche Zukunft klassische Verkehrsunternehmen haben

<a href="https://www.startup-insider.com/corporation/google">Google</a> hat eine Reihe von KI-gesteuerten Updates für seine beliebte Maps-App angekündigt. Zu den Neuerungen gehört eine &#8220;Immersive View&#8221; für die Routenplanung, die es ermöglicht, die geplante Strecke auf Straßenebene visuell nachzuvollziehen. Diese Funktion wird in dieser Woche für iOS und Android in mehreren Städten weltweit eingeführt. Zudem wird die Live View-Suche in der App durch tiefere Integration von Google Lens verbessert. Die Kartenansicht selbst wird ebenfalls aufgewertet, mit genaueren Gebäudedarstellungen und klareren Fahrspurinformationen. Für Elektrofahrzeuge bietet Google Maps nun auch erweiterte Informationen zu Ladestationen an. Die Updates werden in den kommenden Monaten in verschiedenen Ländern, darunter den USA, Kanada, Frankreich und Deutschland, ausgerollt.

Google Maps erhält umfangreiche KI-Funktionen

<a href="https://www.startup-insider.com/startup/miles-mobility">Miles</a>, eines der größten deutschen Carsharing-Unternehmen, soll durch Betrug einen Schaden von bis zu 30 Millionen Euro verursacht haben. Das berichtet das Handelsblatt. Demnach soll die Berliner Staatsanwaltschaft Durchsuchungen durchgeführt haben, bei denen die beiden Geschäftsführer des Unternehmens ins Visier der Ermittlungen gerieten. Demnach werde wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Betrugs ermittelt sowie &#8220;des Computerbetrugs, der Fälschung technischer Aufzeichnungen und der Urkundenunterdrückung&#8221;. Der Schaden für das Land Berlin werde demnach auf 25 bis 30 Millionen Euro geschätzt. Hintergrund der Ermittlungen ist demnach das Parkgebührensystem, mit dem Carsharing-Unternehmen in der Regel Parkgebühren automatisch ermitteln und an die zuständigen Behörden abführen. Dabei werden die von den Fahrzeugen gesammelten Telemetriedaten, einschließlich GPS-Standortdaten und Parkzeiten in Parkraumbewirtschaftungszonen, genutzt, um die entsprechenden Gebühren zu berechnen. Der Verdacht gegen Miles bestehe bereits seit 2019, als erstmals Unstimmigkeiten bei der Zahlung von Parkgebühren und auffällig viele Verstöße durch ihre Fahrzeuge festgestellt wurden. Das geht aus einem Bericht des Tagesspiegel hervor. Eine Sprecherin von Miles gibt an, dass die Parkgebühren in Berlin „automatisiert über das sogenannte Handyparken an die Bezirke” funktionieren. Bis zur Klärung der Vorfälle gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung.

Betrugsvorwürfe gegen Carsharing-Anbieter Miles

<a href="https://www.startup-insider.com/corporation/uber">Uber</a> Eats hat eine neue Funktion eingeführt, die es Kunden ermöglicht, gleichzeitig Bestellungen aus zwei verschiedenen Geschäften oder Restaurants aufzugeben, ohne zusätzliche Liefergebühren zu zahlen. Diese Funktion zielt darauf ab, die Bequemlichkeit für die Kunden zu erhöhen. So können beispielsweise eine Person Tacos und eine andere Pizza bestellen. Benutzer können Artikel aus dem Menü eines Geschäfts auswählen und dann Artikel aus einem zweiten Geschäft hinzufügen, bevor sie zur Kasse gehen. Während diese Funktion darauf abzielt, das Benutzererlebnis zu verbessern, wirft sie Fragen bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Kuriere auf. Fahrer müssen möglicherweise zusätzliche Kilometer zurücklegen, was zu erhöhten Treibhausgasemissionen und Verkehrsstaus führen könnte.

Uber Eats ermöglicht Bestellungen aus mehreren Geschäften

<a href="https://www.startup-insider.com/startup/flix">Flix</a>, die Fernbus- und Bahnplattform, hat im ersten Halbjahr 2023 einen deutlichen Anstieg der Fahrgastzahlen verzeichnet. Insgesamt nutzten 36 Millionen Menschen die Angebote des Unternehmens, was einem Zuwachs von über 50% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Hauptmarkt bleibt Europa, wo die Fahrgastzahlen um drei Viertel auf etwa 24 Millionen anstiegen. Der Gesamtumsatz des Konzerns stieg um 54% auf 860 Millionen Euro. Trotz des Wachstums sieht sich das Unternehmen in Deutschland mit Herausforderungen durch das 49-Euro-Ticket für den Regionalverkehr konfrontiert.

Flix verzeichnet starken Fahrgastzuwachs

Grab, der <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/uber">Uber</a> Konkurrent in Südostasien, hat eine Partnerschaft mit dem USDC-Aussteller Circle geschlossen, um Web3-Dienste für seine 187 Millionen Nutzer anzubieten. Die neuen Dienste werden durch die Integration von Circles Web 3 Services-Plattform in die Grab-App ermöglicht. Als Teil des Pilotprojekts können berechtigte Grab-Nutzer eine Blockchain-fähige Wallet einrichten, Belohnungen und Sammlerstücke verdienen sowie non-fungible Token (NFT) Gutscheine verwenden. Die Web3-Wallet von Grab bietet bereits NFT-Gutscheine für beliebte Geschäfte in Singapur an.

Circle und Grab kooperieren

Entdecke die rasant wachsende Mobilitätsplattform-Industrie in der DACH-Region mit über 400 Startups und einem geschätzten Markt von 22 Milliarden Euro bis 2025.

Mobilität & Verkehr

Die Mobilitätsplattform-Industrie in der DACH-Region wächst rasant und Startups spielen dabei eine bedeutende Rolle. Der Gesamtmarkt für Mobilitätsplattformen in der DACH-Region wird auf über 11 Milliarden Euro geschätzt und wird bis 2025 auf über 22 Milliarden Euro wachsen. Momentan gibt es über 400 Startups, die sich auf Mobilitätsplattformen konzentrieren, und die meisten konzentrieren sich auf Bereiche wie Sharing, Elektromobilität und autonome Fahrzeuge (Quelle: Statista). 
Zu den Gründern, die die Mobilitätsplattform-Industrie in der DACH-Region prägen, gehören unter anderem Lukas Neckermann, Mitgründer von Neckermann Strategic Advisors und Autor von Mobility-as-a-Service, sowie Frank M. Rinderknecht, Gründer von Rinspeed, einem Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von futuristischen Fahrzeugkonzepten spezialisiert hat. 
Erfolgreiche Startups in der Mobilitätsplattform-Industrie sind unter anderem FlixBus, ein Fernbusunternehmen, das seit seiner Gründung 2013 rapide gewachsen ist und mittlerweile in 30 Ländern tätig ist. Ein weiteres Beispiel ist Tier Mobility, ein E-Scooter-Verleiher, der in Berlin ansässig ist und inzwischen in mehreren europäischen Städten tätig ist. 
Investoren, die in die Mobilitätsplattform-Industrie in der DACH-Region investiert haben, sind zum Beispiel EQT Ventures, die in den E-Scooter-Verleiher Voi investiert haben.

Mobilitätsplattform-Industrie in DACH wächst rasant.