Avextra mit Sitz in Bensheim will medizinisches Cannabis auf ein neues Niveau heben. Seit der Teillegalisierung von Cannabis verzeichnet das Unternehmen hohe Wachstumsraten und will seine Produktpalette erweitern. Neben Cannabisblüten sollen bald auch medizinische Kapseln aus Cannabisextrakten hergestellt werden. Avextra-Mitbegründer Bernhard Babel erklärt, Ziel des Unternehmens sei es, innerhalb der nächsten vier bis fünf Jahre einen „Cannabis-Blockbuster“ auf den europäischen Markt zu bringen.

Avextra will „Cannabis-Blockbuster“

Das Grazer Pflege-Startup Opus Novo hat Insolvenz angemeldet und stellt seinen Geschäftsbetrieb ein. Das Unternehmen, das auf innovative Pflegelösungen spezialisiert war, konnte seine finanzielle Lage nicht stabilisieren. Trotz anfänglicher Erfolge und positiver Resonanz auf dem Markt reichten die Einnahmen nicht aus, um die Betriebskosten zu decken. Die Insolvenz bedeutet das Aus für die laufenden Projekte und die Schließung des Unternehmens. Ein Sprecher des Unternehmens sagte: “Wir bedauern zutiefst, dass wir unsere Mission, die Pflegebranche zu revolutionieren, nicht weiterführen können.”

Grazer Pflege-Startup Opus Novo insolvent

Gabor Steingart

Chelsea Spieker

The Pioneer Briefing

Notstand, Reformstau, Zahlendreher - Pflege in der Krise (Express)

Das französische Startup Pixacare hat erfolgreich eine Finanzierungsrunde von 3 Millionen Euro abgeschlossen, um seine medizinische App zur Automatisierung der Wundheilungsüberwachung weiterzuentwickeln. Das Investment wurde von Elaia angeführt, mit signifikanter Beteiligung des von Bpifrance verwalteten French Tech Seed-Fonds. Die App, die speziell für medizinisches Fachpersonal entwickelt wurde, soll die Integration von ambulanter und stationärer Pflege verbessern und so die Krankenhausverweildauer sowie die Kosten für das Gesundheitssystem reduzieren. Studien belegen, dass die App die Heilungszeiten um 33% und die Anzahl der Nachsorgetermine um 55% senken kann, was zu einer erheblichen Kosteneinsparung führt.

Pixacare sichert sich 3 Millionen Euro

Martin Janicki

Jan Thomas

Startup Insider

Investments & Exits - mit Martin Janicki

Julia Isabelle Gerber

HerzensApp: Insights zur Pflege aus dem Silicon Valley

Tilo Bonow

Business Class

#63 Vom Foto zur Therapie: Digitale Diagnosen? Dr.med. Estefanía Lang, dermanostic

&#8220;Stretch&#8221;, ein Roboter entwickelt für Menschen mit Behinderung, revolutioniert die Alltagsbewältigung. Henry Evans, ein ehemaliger Manager aus dem Silicon Valley, wurde nach einem Schlaganfall querschnittsgelähmt und ist nun auf &#8220;Stretch&#8221; angewiesen. Der Roboter, der einem Kleiderständer ähnelt, kann einfache Aufgaben wie Füttern, Gegenstände reichen oder Haare bürsten übernehmen. Entwickelt wurde &#8220;Stretch&#8221; von Wissenschaftler Charlie Kemp, um Menschen mit Behinderung mehr Unabhängigkeit zu ermöglichen und Pflegekräfte zu entlasten. Der Roboter ist technisch einfach gehalten, um die Bedienung für Pflegekräfte zu erleichtern. Er kann wiederkehrende Tätigkeiten ausführen, die sonst Zeit und Mühe kosten. Trotz seiner Nützlichkeit ist &#8220;Stretch&#8221; mit einem Preis von rund 18.000 Euro vergleichbar mit einem Kleinwagen und befindet sich noch im Prototypen-Stadium.

Roboter-Butler unterstützt Menschen mit Behinderung

Das in London ansässige Startup Lottie hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 20 Millionen Euro abgeschlossen, angeführt von Accel und mit Beteiligung des bisherigen Investors <a href="https://www.startup-insider.com/investor/general-catalyst">General Catalyst</a>. Das Unternehmen, das eine Online-Plattform betreibt, die Pflegesuchende und Rentner mit britischen Pflegeheimen, häuslichen Pflegediensten und Seniorenwohngemeinschaften verbindet, plant, die Finanzierung zur Verbesserung des Pflegesuchprozesses zu nutzen. Lottie wird sein Team in London erweitern und plant, die Mitarbeiterzahl bis 2024 zu verdoppeln. Die Investition wird auch in künstliche Intelligenz und die Entwicklung eines Datenanalysetools investiert, um bessere Entscheidungen in der Pflegebranche zu ermöglichen.

Lottie sichert sich 20 Millionen Euro in Series-A-Finanzierung

Das Wiener Pflege-Startup HeldYn, das auch den ehemaligen österreichischen Kanzler Sebastian Kurz als Investor hat, expandiert weiter. Nach dem Start in <a href="https://www.startup-insider.com/tag/wien-de">Wien</a> hat das Unternehmen kürzlich seine Dienste auf <a href="https://www.startup-insider.com/tag/graz-de">Graz</a> ausgeweitet. Co-Gründerin Simone Mérey teilte mit, dass HeldYn nicht nur in der Vermittlung von Pflegekräften tätig ist, sondern auch in der Vermittlung von verwandten medizinischen und nicht-medizinischen Dienstleistungen. Das Unternehmen hat eine aws-Förderung erhalten, um die technische Weiterentwicklung und Automatisierung voranzutreiben. HeldYn hat sein Angebot inzwischen von Diplompflege auf Physiotherapie, Ergotherapie, Betreuung und Urlaubsbegleitung ausgeweitet. Im B2B-Bereich hat das Startup bereits erste Pflegeheime und <a href="https://www.startup-insider.com/tag/krankenhaus">Krankenhäuser</a> als Kunden gewonnen.

HeldYn setzt auf Expansion und Diversifikation

Erfahre mehr über die über 100 Startups in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die digitale Lösungen für die Krankenpflegebranche entwickeln.

Gesundheit

Startups spielen eine immer wichtigere Rolle in der Krankenpflegebranche im DACH-Raum. Der Markt für Krankenpflege wird auf rund 40 Milliarden Euro geschätzt und wächst stetig. Es gibt mittlerweile über 100 Startups in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die an innovativen Lösungen für die Branche arbeiten. Zu den häufigsten Innovationen gehören digitale Plattformen zur Vermittlung von Pflegekräften sowie Technologien zur Unterstützung von Pflegekräften und Patienten. Gründer wie Felix Prinz zu Löwenstein, Dr. Sebastian Grote und Dr. Johannes Jacubeit haben mit ihren Startups Pflegefachkraft, Pflegenetzwerker und Caremondo maßgeblich die Branche geprägt. Investoren wie Holtzbrinck Ventures und Redalpine haben in vielversprechende Startups wie Pflegix und Memocorby investiert. Der Trend zur Digitalisierung wird die Branche in Zukunft weiter verändern und bietet Raum für weitere Innovationen.

Startups revolutionieren die Krankenpflegebranche DACH-weit