Startups spielen eine immer wichtigere Rolle in der Industriellen Produktion im DACH Bereich. Mit einem adressierbaren Markt von über 300 Milliarden Euro und einem jährlichen Marktwachstum von 6,5% ist die Industrie ein attraktives Feld für innovative Gründungen. Insgesamt gibt es über 1.200 Startups, die sich auf Industrie 4.0 und Automation spezialisieren. Besonders gefragt sind Lösungen für Prozessoptimierung, Predictive Maintenance und Künstliche Intelligenz. Zu den bekanntesten Gründern in der Branche gehören Franka Emika, Tobias Bahnemann und Jan-Philipp Weers. Etablierte Startups sind beispielsweise Celonis, Wandelbots und Xapix. Investoren wie Earlybird und High-Tech Gründerfonds tragen zur Finanzierung der vielversprechendsten Gründungen bei.
In der gerade erst eröffneten Tesla-Fabrik in Grünheide ist es zu einem Zwischenfall gekommen. Rund 15.000 Liter Chemikalien sind aus nicht geklärten Umständen in der Lackiererei ausgelaufen. Der Unfall hat sich bereits am 11. April ereignet. Brandenburgs Umweltministerium erläutert, dass die Flüssigkeit vollständig im Auffangbehälter der Lageranlage aufgefangen und später abgepumpt worden ist. Einem Sprecher von zufolge hat es sich dabei„nicht um einen Störfall“ gehandelt. Tesla hat den Vorfall am 12. April mündlich gemeldet und am 14. April schriftlich angezeigt. Es wurde korrekt reagiert, heißt es. Eine Gefährdung für die Umwelt oder die Nachbarschaft habe zu keinem Zeitpunkt bestanden.
Dennoch gibt es Kritik, unter anderem vom Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE), der nur auf Nachfrage von der Wasserbehörde des Landkreises Oder-Spree informiert worden ist. Dem WSE zufolge sei auch Flüssigkeit in die Kanalisation gelangt, was Brandenburger Landesumweltamt allerdings verneint. Weiterlesen
Gerade erst wurde in der deutschen Gigafactory die Arbeit aufgenommen, da beklagen erste Tesla-Käufer bereits Qualitätsmängel. Es ist von „katastrophalen“ Spaltmaßen und zahlreichen „feinen Kratzern“ im Lack die Rede, was auf eine unzureichende Verarbeitung und Polierung schließen lässt. In der Vergangenheit sind Teslas bereits mit teils mangelnder Verarbeitungsqualität aufgefallen, wie selbst Studien mittlerweile aufzeigen. Auch Elon Musk hatte seiner Kundschaft 2021 empfohlen, während der Anlaufphase einer neuen Fabrik keine seiner Autos zu kaufen. Weiterlesen
Für rund 91 Millionen Euro hat die Münchner Softwarefirma Celonis den Wettbewerber Process Analytics Factory (PAF) aus Darmstadt übernommen. Für Celonis ist es der dritte größere Zukauf der letzten Zeit, nachdem man im Herbst 2020 die tschechische Automatisierungs-Plattform Integromat und rund ein Jahr später den Daten-Streaming-Anbieter Lensis übernommen hatte. Das im Jahr 2011 ins Leben gerufene Celonis gilt als das erste deutsche Startup mit zweistelliger Milliardenbewertung. Neben Franklin Templeton gehören die amerikanischen Durable Capital Partners und T. Rowe Price zu den Investoren des Startups. Celonis stellt Process-Mining-Software her, mit der digitale Prozesse auf Ineffizienzen und Fehler hin untersucht werden können. Schwachstellen bei der automatischen Kommunikation zwischen Logistik, Lager und Produktion werden aufgezeigt. PAF bietet ähnliche Software-Lösungen an, konzentriert sich dabei aber auf Microsoft-Anwender. Celonis sichert sich mit dem Kauf des Konkurrenten den Zugang zu weiteren Kunden. Die 2014 gegründete PAF gilt als die spezialisierte Firma der beiden und soll der Mitteilung zur Übernahme zufolge nicht als eigene Marke bestehen bleiben. Die rund 40 Beschäftigten werden weiter bei Celonis beschäftigt. Weiterlesen
Nicht nur in Magdeburg werden Investitionen in die Zukunft getätigt. Auch Schleswig-Holstein kann sich über wichtige Neuigkeiten freuen. Der schwedische VW-Partner Northvolt hat angekündigt, in der Nähe von Heide an der schleswig-holsteinischen Westküste eine Batteriezellfertigung mit rund 3.000 neuen Arbeitsplätzen errichten zu wollen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde unterzeichnet. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) spricht von einem Investitionsvorhaben von vier Milliarden Euro, Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) von der größten Industrieansiedlung in Schleswig-Holstein seit Jahrzehnten. Weiterlesen
Bereits zwei Wochen nach der Öffnung des neuen Tesla-Werkes im Brandenburgischen Grünheide plant der US-Elektroautobauer Tesla die Auslieferung seines ersten Fahrzeugs. Die Informationsplattform “Teslarati” berichtete am Sonntag über die Lieferpläne. Der “Tagesspiegel” hatte bereits Anfang März berichtet, dass für den 22. März eine Eröffnungsfeier geplant ist, bei der auch Firmen-CEO Elon Musk persönlich anwesend sein wird. Ursprünglich sollte die Produktion in Grünheide bereits am 1. Juli 2021 beginnen. Weiterlesen
Wie bereits berichtet scheint das Genehmigungsverfahren für die Tesla Gigafactory in Grünheide bei Berlin abgeschlossen. Die Genehmigung sei in einer “finalen Schlussphase”, so eine Sprecherin des Umweltministeriums Brandenburg. Gestern wurden Einladungen zur Pressekonferenz in der Staatskanzlei in Potsdam versendet, in deren Rahmen Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, Umweltminister Axel Vogel, Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sowie der Bürgermeister der Gemeinde Grünheide, Arne Christiani, über den aktuellen Stand informieren werden. Laut Berichten des Tagesspiegel könne der Betrieb dann binnen zwei Wochen aufgenommen werden. Ursprünglich sollte die Fahrzeug-Produktion in Grünheide bereits im Juni 2021 beginnen. Weiterlesen
Berichten des Tagesspiegel zufolge scheint die finale Genehmigung für die offizielle Inbetriebnahme der Gigafactory in Grünheide in greifbarer Nähe. Dies gelte zumindest für die Autoherstellung, nicht jedoch für die nachträglich gebaute Batteriefabrik. Laut dem Bericht plant der Autobauer für den 22. oder 23. März 2022 eine große Eröffnungsparty, zu der auch Firmen-CEO Elon Musk einfliegen werde. Die Produktionsaufnahme der Gigafactory war mehrfach wegen Widrigkeiten der deutschen Bürokratie sowie diverse Proteste und Klagen von Umweltschützern und Anwohnern verschoben worden. Weiterlesen
Der iPhone-Hersteller Foxconn stellt seine ersten Elektroautos vor. Auf dem Hon Hai Tech Day in Taipeh stellte der Elektronikhersteller drei Modelle vor, die dem Unternehmen beim Aufstieg zum „global agierenden Automobilhersteller der nächsten Generation“ verhelfen sollen. Neben den neuen Fahrzeugen arbeite Foxconn auch an Aktualisierungen des Halbleitergeschäfts, das die Automobilbranche zukünftig unterstützen soll. Als langjähriger iPhone-Hersteller wird Foxconn als potenzieller Partner für das Apple Car gehandelt. Weiterlesen
Laut einer Studie des Ifo-Instituts könnten 178.000 Jobs in Automobilindustrie in Gefahr sein. Bis 2025 könnten der Umstieg auf die Elektromobilität und entsprechende Klimaziele die Angestellten überflüssig machen. Neben der Autoindustrie seien auch Zulieferer betroffen. Härtere Klimaschutzziele würden die Situation zudem anheizen. Weiterlesen
Die älteste Motorenfabrik von Daimler soll in einen Digitalcampus für die „Entwicklung, Erprobung und Implementierung wegweisender Softwareapplikationen” umgebaut werden. In dem Werk in Berlin Marienfelde werden seit 1902 klassische Verbrennungsmotoren gebaut. Wieviele von den 2.500 Stellen in Marienfelde für den Umbau wegfallen, ist noch ungewiss. Weiterlesen