Ein neuer <a href="https://female-founders.org/wp-content/uploads/2024/06/Report_NAVIGATING_THE_2023_FUNDING_LANDSCAPEv2.pdf">Bericht</a> von Female Founders und der Vienna Business Agency zeigt, dass weibliche Gründerinnen weiterhin unterfinanziert sind. Der Anteil der Finanzierung für reine Frauenteams in der DACH-Region lag 2023 bei nur 1,5% und damit bei der Hälfte des europäischen Durchschnitts von 3%. Auch bei gemischten Teams schnitt die DACH-Region schlechter ab: 6,5% des Kapitals flossen in gemischte Teams, verglichen mit 15% in Europa. Reine Männerteams erhielten demnach 92% des Kapitals in der DACH-Region und 82% in Europa. Bei den Finanzierungsrunden sieht es ähnlich aus: Frauenteams sicherten sich lediglich 4,3% der Runden, verglichen mit 7% in Europa. Insgesamt sank das Finanzierunsgvolumen in der DACH-Region um circa 36% im Vergleich zum Vorjahr. Der Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien appelliert, dass gemeinsames und konsequentes Handeln nötig sei, um eine gleichberechtigte Stellung von Frauen in der Wirtschaft zu erreichen.

Weibliche Gründerinnen weiterhin unterfinanziert

In Großbritannien haben Analysen gezeigt, dass signifikante Lohnunterschiede zwischen Geschlechtern weiterhin bestehen, insbesondere in großen Unternehmen wie EasyJet und Lloyds Bank. Die Analyse des mittleren Stundenlohns offenbart, dass Frauen in manchen Branchen, darunter Luftfahrt und Finanzen, systematisch weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Darüber hinaus ist die Diskrepanz bei Bonuszahlungen ein weiterer kritischer Faktor, der die Einkommensungleichheit verschärft. Diese Situation fordert eine verstärkte Aufmerksamkeit hinsichtlich der Gleichberechtigung am Arbeitsplatz.

Lohnunterschiede in britischen Unternehmen

Im vergangenen Jahr erreichten die Investitionen in den nordirischen Technologiesektor mit 143,2 Millionen Pfund einen historischen Höchststand. Bemerkenswert ist der Anteil der Finanzierungen, die an von Frauen geführte Startups gingen: 35 Prozent der insgesamt 72 Finanzierungsabschlüsse fielen in diese Kategorie. Allerdings gab es keine Finanzierung für reine Frauenteams. Die Mehrheit der Finanzierungen, nämlich 65 Prozent, ging an Startups mit rein männlichen Führungsteams.

Nordirland: Mehr Finanzierungen für Startups von Frauen

Joel Kaczmarek

digital kompakt

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Deep Dive // by digital kompakt

Eine Mitarbeiterin von <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/spacex">SpaceX</a> hat schwerwiegende Vorwürfe gegen das Unternehmen erhoben. In einer Klage berichtet sie von jahrelangem sexuellen Missbrauch, ungleicher Bezahlung, Diskriminierung, sexueller Belästigung und Repressalien am Arbeitsplatz. Sie beschreibt ein Arbeitsumfeld, in dem sexuelle Übergriffe nicht nur geduldet, sondern durch koordinierte Maßnahmen, insbesondere durch ihren direkten Vorgesetzten, sogar gedeckt worden seien. Trotz wiederholter Beschwerden bei hochrangigen Managern, einschließlich des Präsidenten und des Vizepräsidenten von SpaceX, seien ihre Bedenken ignoriert worden.

Schwere Vorwürfe gegen SpaceX

Simone Menne

Die Boss - Macht ist weiblich

Christiane Benner, erste weibliche IG Metall Chefin

Eine Studie von EY zeigt, dass im Jahr 2023 nur zwei Prozent des Kapitals oder 102 Millionen Euro in Deutschland an rein weibliche Gründerteams gingen. Männliche Gründerteams hingegen erhielten 87 Prozent des Gesamtkapitals, was einer Summe von 4,9 Milliarden Euro entspricht. Die restlichen 608 Millionen Euro flossen in Unternehmen, die von gemischten Teams gegründet wurden. Verena Pausder, Vorsitzende des Startup-Verbandes, kritisiert die zu männlich dominierte Investmentlandschaft und betont, dass der Wirtschaft durch diese Ungleichheit wertvolle Wertschöpfung entgeht.

Gründerinnen erhalten wenig Risikokapital

Jeff Bezos ist auf dem besten Weg, Elon Musk zu überholen und sich den Titel des reichsten Menschen der Welt zurückzuholen. Laut dem Bloomberg Billionaires Index fehlen ihm noch 8 Milliarden US-Dollar, um Musks Vermögen von 205 Milliarden US-Dollar zu übertreffen. In diesem Jahr ist die Amazon-Aktie bisher um 13 Prozent gestiegen, wodurch Bezos’ Vermögen auf 197 Milliarden US-Dollar angewachsen ist. Im Gegensatz dazu verlor Musk 24 Milliarden US-Dollar, vor allem aufgrund eines Rückgangs der Tesla-Aktien um 24 Prozent.

Reichster Mensch: Bezos könnte Musk überholen

Die Kryptowährungsbörse Bitget hat eine Initiative namens Blockchain4Her ins Leben gerufen, um die Geschlechtervielfalt in der Blockchain-Branche zu fördern. Bitget stellt 10 Millionen US-Dollar bereit, um speziell in von Frauen geführte Startups im Web3- und Blockchain-Bereich zu investieren. Die Initiative umfasst maßgeschneiderte Inkubationsprogramme für weibliche Unternehmer, Pitch-Wettbewerbe für von Frauen gegründete Startups und die Ausrichtung des &#8220;Women in Blockchain Summit & Awards&#8221;. Zusätzlich wird Blockchain4Her Branchenführer als Botschafter einladen, um die Geschlechtervielfalt im Blockchain-Bereich zu unterstützen. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf einen Bericht, der zeigte, dass weniger als 7 Prozent der VC-Finanzierungen in der Web3-Branche an von Frauen geführte Startups gingen.

Bitget fördert weibliche Führung in Web3

Entdecke die Hintergründe zum Gender Pay Gap: Lohnungleichheit, Geschlechterlohngefälle und Equal Pay. Informiere dich jetzt auf Startup-Insider!

<h3>Ein Überblick über Gender Pay Gap</h3>
Der Gender Pay Gap, auch bekannt als Geschlechterlohngefälle, ist ein zentrales Thema in der heutigen Arbeitswelt und besonders relevant für die Startup-Branche. Laut aktuellen Statistiken verdienen Frauen in Deutschland im Durchschnitt etwa 18% weniger als Männer, was die Dringlichkeit der Thematik unterstreicht. Diese Lohnungleichheit hat nicht nur Auswirkungen auf die finanzielle Sicherheit von Frauen, sondern auch auf die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. In einem Umfeld, in dem Diversität und Gleichstellung zunehmend als Schlüsselfaktoren für den Erfolg angesehen werden, ist es unerlässlich, die Ursachen und Auswirkungen des Gender Pay Gap zu verstehen und aktiv zu bekämpfen.
Das Ökosystem rund um den Gender Pay Gap umfasst eine Vielzahl von Unternehmen, Technologien und Initiativen, die sich der Schaffung von Gleichheit und Fairness in der Bezahlung verschrieben haben. Hierzu zählen sowohl Startups, die innovative Lösungen zur Analyse und Bekämpfung von Lohnungleichheit anbieten, als auch größere Unternehmen, die durch ihre Praktiken und Policies als Vorbilder fungieren. Die Vorteile dieses Ökosystems sind vielfältig: Unternehmen, die Gleichstellung fördern, profitieren von einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit, besserer Leistung und einem positiven Unternehmensimage.
<h3>Erfolgreiche Unternehmen/Plattformen/Technologien</h3>
Im DACH-Raum gibt es mehrere Startups, die sich aktiv mit dem Thema Gender Pay Gap auseinandersetzen. Einige bemerkenswerte Beispiele sind:
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Equal Pay Day: Diese Plattform sensibilisiert für die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern und bietet Informationsmaterialien sowie Workshops an, um Unternehmen bei der Umsetzung von Gleichstellungsmaßnahmen zu unterstützen.
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Paycheck: Ein innovatives Tool, das es Unternehmen ermöglicht, ihre Gehaltsstrukturen zu analysieren und potenzielle Ungleichheiten aufzudecken. Durch datenbasierte Entscheidungen können Unternehmen gezielt an der Schließung des Gender Pay Gap arbeiten.
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HerCareer: Diese Plattform fördert die Sichtbarkeit von Frauen in Führungspositionen und bietet Networking-Möglichkeiten sowie Mentoring-Programme an, um Frauen in ihrer Karriere zu unterstützen und zu fördern.
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<h3>Top-Investoren</h3>
Im DACH-Raum gibt es eine Reihe von Investoren, die sich aktiv für die Bekämpfung des Gender Pay Gap einsetzen. Dazu gehören:
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High-Tech Gründerfonds: Dieser Fonds investiert in innovative Startups und setzt sich für Diversität in den Unternehmen ein, um eine ausgewogene Geschlechterverteilung in Führungsetagen zu fördern.
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Female Founders Fund: Ein spezieller Fonds, der in Frauen geführte Startups investiert und sich für die Gleichstellung der Geschlechter in der Unternehmenslandschaft stark macht.
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Impact Investoren: Verschiedene Impact Investoren in der Region fokussieren sich auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit, wobei die Bekämpfung von Lohnungleichheit ein zentrales Anliegen ist.
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<h3>Universitätsprogramme und Acceleratoren</h3>
Zahlreiche Bildungsprogramme und Acceleratoren im DACH-Raum unterstützen die Förderung von Innovationen im Bereich Gender Pay Gap. Wichtige Initiativen sind:
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Women in Tech: Ein Programm, das Frauen in der Technologiebranche unterstützt und ihnen hilft, Führungspositionen zu erreichen. Es bietet Workshops, Mentoring und Networking-Events an.
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Startupbootcamp: Dieses Accelerator-Programm fördert Startups, die sich mit sozialen Themen, einschließlich Gender Pay Gap, auseinandersetzen und bietet ihnen Zugang zu Ressourcen und Netzwerken.
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Universitäten mit Gender Studies: Viele Hochschulen bieten Studiengänge und Forschungsprojekte an, die sich mit Geschlechterfragen und Lohnungleichheit beschäftigen, und tragen somit zur Sensibilisierung und Lösung des Problems bei.
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<h3>Networking und Events</h3>
Im DACH-Raum gibt es zahlreiche Veranstaltungen und Netzwerke, die sich mit dem Thema Gender Pay Gap beschäftigen und Menschen zusammenbringen:
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Equal Pay Day Events: Jährliche Veranstaltungen, die auf die Lohnungleichheit aufmerksam machen und Unternehmen sowie Individuen die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen und Lösungen zu diskutieren.
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Women in Leadership Conferences: Diese Konferenzen bringen Führungskräfte zusammen, um über die Herausforderungen und Chancen von Frauen in Führungspositionen zu sprechen und Strategien zur Schließung des Gender Pay Gap zu entwickeln.
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Meetups und Workshops: Regelmäßige Treffen und Workshops, die sich mit Genderfragen in der Arbeitswelt befassen, bieten eine Plattform für den Austausch von Ideen und Best Practices.
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Insgesamt ist der Gender Pay Gap ein bedeutendes Thema in der Startup-Branche, das nicht nur die Gleichstellung der Geschlechter fördert, sondern auch zur Schaffung eines faireren und leistungsfähigeren Arbeitsumfelds beiträgt. Durch die Zusammenarbeit von Startups, Investoren, Bildungseinrichtungen und Netzwerken kann ein nachhaltiger Wandel erreicht werden, der sowohl Frauen als auch Unternehmen zugutekommt.

Gender Pay Gap: Für gleiche Bezahlung und Chancengleichheit