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Datenspeicherung
Gesichtserkennung: Millionenstrafe gegen Clearview AI

Die niederländische Datenschutzbehörde DPA hat gegen das US-Unternehmen Clearview AI ein Bußgeld in Höhe von 30,5 Millionen Euro verhängt. Clearview AI habe unerlaubt eine riesige Datenbank mit im Internet verfügbaren Fotos aufgebaut und diese zur Gesichtserkennung genutzt. Die Datenbank mit mehr als 50 Milliarden Fotos wurde Behörden zur Verfügung gestellt. Clearview AI habe laut DPA gegen die DSGVO verstoßen, da biometrische Daten ohne die erforderliche Einwilligung verarbeitet und gespeichert wurden. Die DPA kritisiert, dass das Unternehmen den Betroffenen keinen Zugang zu den über sie gespeicherten Daten gewähre und intransparent vorgehen würde. Außerdem verstoße die Nutzung der Clearview-Dienste gegen niederländisches Recht. Die Behörde habe Clearview AI bereits aufgefordert, die rechtswidrigen Praktiken einzustellen, andernfalls droht ein weiteres Bußgeld in Höhe von 5,1 Millionen Euro. Aleid Wolfsen, Vorsitzender der DPA, weist auf die tiefgreifenden Auswirkungen der Gesichtserkennungstechnologie auf die Privatsphäre hin und warnt davor, diese Technologie unkontrolliert einzusetzen.

03/09/24
Bilderkennung
+4
Millionenstrafe für Uber

Gegen Uber hat die niederländische Datenschutzbehörde ein Bußgeld in Höhe von 290 Millionen Euro verhängt. Der Vorwurf lautet, Uber habe bei der Übermittlung personenbezogener Daten von europäischen Fahrern in die USA keinen ausreichenden Schutz gewährleistet. Bei den übermittelten Daten handelt es sich um Identitätsnachweise, Zahlungsdetails sowie in einigen Fällen um strafrechtliche und medizinische Informationen der Fahrer. Uber soll die Daten auf Servern in den USA gespeichert haben. Nach Angaben der Behörde wurde die Datenschutzverletzung, die rund zwei Jahre andauerte, inzwischen behoben.

26/08/24
Automobil
+3
Warrify kooperiert mit Reformstark Martin

Das Klosterneuburger Startup Warrify hat eine bedeutende Kooperation mit der Reformhaus-Kette Reformstark Martin geschlossen. Ziel dieser Partnerschaft ist es, in allen 52 Filialen der Kette die herkömmlichen Papierkassenbelege durch digitale Belege zu ersetzen. Darüber hinaus möchte Warrify durch personalisiertes Customer Engagement eine datengetriebene Zukunft im Einzelhandel fördern. Dies ermöglicht eine zielgerichtete Kundenansprache, selbst bei anonymen Käufern, und vereint somit Nachhaltigkeit und datenbasierte Kommunikation, um den Handel effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.

Warrify kooperiert mit Reformstark Martin thumbnail
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15/08/24
Commerce & Handel
+7
Menschen verhalten sich fairer, wenn sie KI trainieren

Eine Studie der Washington University in St. Louis zeigt, dass Menschen sich fairer verhalten, wenn sie wissen, dass ihre Handlungen zum Training einer KI beitragen. In Experimenten, bei denen Teilnehmer über die Verwendung ihrer Daten für KI-Training informiert wurden, zeigten diese eine deutlich fairere Verhaltensweise. Interessanterweise hielt dieses faire Verhalten auch in späteren Runden an, selbst wenn die Daten nicht mehr für das Training verwendet wurden. Diese Erkenntnis könnte Herausforderungen für die Entwicklung unvoreingenommener KI-Systeme darstellen.

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13/08/24
Daten & AI
+6
Nvidia's KI-Team kopiert angeblich Videos

Das KI-Team von Nvidia soll ohne Genehmigung Videos von Plattformen wie YouTube und Netflix für die Datenbank des Unternehmens kopiert haben. Diese Praxis wirft ethische und rechtliche Fragen auf, da sie gegen Urheberrechte verstoßen könnte. Nvidia steht nun unter Druck, seine Datenbeschaffungsmethoden zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie mit den geltenden Gesetzen und ethischen Standards übereinstimmen.

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07/08/24
Content Plattform
+6
Justizministerium wirft TikTok Sammeln von Kinderdaten vor

Das US-Justizministerium hat TikTok und seinen Mutterkonzern ByteDance wegen Verstößen gegen den Children's Online Privacy Protection Act (COPPA) verklagt. Die Klage wirft TikTok vor, es Kindern unter 13 Jahren zu einfach gemacht zu haben, ohne elterliche Zustimmung Konten zu erstellen, und Aufforderungen von Eltern zur Löschung solcher Profile nicht nachgekommen zu sein. TikTok wies die Vorwürfe zurück und erklärte, dass sie sich auf frühere Zustände beziehen oder faktisch nicht korrekt seien. Diese Klage erfolgt, während TikTok bereits gegen ein US-Gesetz kämpft, das einen Eigentümerwechsel erzwingen soll.

Justizministerium wirft TikTok Sammeln von Kinderdaten vor thumbnail
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06/08/24
Datenbank
+6
IBM-Studie: Datenlecks werden teurer

Eine aktuelle IBM-Studie zeigt, dass die Kosten für Datenlecks weltweit gestiegen sind, in Deutschland auf durchschnittlich 4,9 Millionen Euro, was einem Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Deutsche Unternehmen reagieren jedoch schneller auf Datenschutzverletzungen und benötigen im Durchschnitt 185 Tage zur Behebung, 73 Tage weniger als der weltweite Durchschnitt. Unternehmen, die KI und Automatisierung nutzen, konnten die Kosten für Datenlecks weltweit um durchschnittlich 1,8 Millionen US-Dollar senken.

31/07/24
Automatisierung
+3
Google ändert Pläne zur Abschaffung von Third-Party-Cookies

Google wird Third-Party-Cookies in Chrome doch nicht abschaffen, sondern den Nutzern stattdessen mehr Kontrolle über ihre Browsing-Daten geben. Diese Änderung markiert eine Abkehr von den ursprünglichen Plänen, die Cookies bis Anfang 2025 zu eliminieren. Google wird nun eine neue Nutzererfahrung einführen, die informierte Entscheidungen ermöglicht. Diese Entscheidung soll die Interessen von Werbetreibenden und Publishern berücksichtigen, die stark auf Cookies angewiesen sind.

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24/07/24
Datenerfassung
+5
Musk plant iPhone-Verbot für Tesla-Mitarbeiter

Elon Musk hat angekündigt, dass Tesla-Mitarbeitern die Nutzung von iPhones verboten werden könnte, da Apple plant, ChatGPT tief in seine Geräte zu integrieren. Musk sieht darin ein Sicherheitsrisiko, da die Daten der Nutzer an OpenAI weitergeleitet werden könnten. Dies ist ein weiterer Konfliktpunkt in der bereits angespannten Beziehung zwischen Musk und Apple, die durch frühere Ereignisse, wie Apples Werbepause auf Musks Plattform X, verschärft wurde. Musk betont den Schutz der Privatsphäre, doch es bleibt fraglich, ob er seine Drohung tatsächlich umsetzen wird.

12/06/24
Daten & AI
+8
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