tencent“>Tencent hat eine codefreie Entwicklungsplattform namens „Cloud Development AI Agent“ auf WeChat eingeführt, die es Nutzern ermöglicht, KI-basierte Smart-Assistant-Produkte zu erstellen, ohne programmieren zu müssen. Diese Plattform soll WeChats Position im Wettbewerb mit der Ant Group stärken und die Integration in den KI-App-Store-Markt fördern. Zudem wuchsen Tencents Spieleumsätze im zweiten Quartal 2024 sowohl im Inland als auch international um neun Prozent.
Alphabet, der Mutterkonzern von Google, befindet sich Berichten zufolge in fortgeschrittenen Verhandlungen über die Übernahme des Cybersicherheits-Startups Wiz. Mit 23 Milliarden US-Dollar könnte es sich um die größte Akquisition in der Geschichte des Unternehmens handeln. Mit dieser strategischen Übernahme könnte Google seine Position auf dem hart umkämpften Cloud Computing-Markt stärken, auf dem das Unternehmen derzeit hinter Amazon und Microsoft den dritten Platz einnimmt. Die Transaktion soll überwiegend in bar abgewickelt werden und könnte in Kürze abgeschlossen sein. Einzelheiten der Verhandlungen wurden jedoch noch nicht veröffentlicht. Wiz, ein amerikanisch-israelisches Unternehmen, hat sich in der Branche mit seinen cloudbasierten Cybersicherheitslösungen einen Namen gemacht, die KI einsetzen, um Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen. Das Startup ist schnell gewachsen und wurde erst im Mai bei einer Finanzierungsrunde mit 12 Milliarden US-Dollar bewertet. Wiz beschäftigt 900 Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 350 Millionen US-Dollar. Zu den Investoren gehören unter anderem Sequoia Capital und Andreessen Horowitz.
ChangeRadar und Raitec arbeiten gemeinsam an einer neuen Management-Lösung für Cloud-Updates. Diese Lösung soll Unternehmen dabei helfen, den Verwaltungsaufwand bei häufigen Software-Updates zu reduzieren. ChangeRadar erfasst alle Software-Änderungen wichtiger SaaS-Anbieter und strukturiert sie in einem Dashboard, unterstützt durch den KI-Assistenten “ChangePilot”. Raitec bringt Expertise im Bereich IT-Sicherheit und Compliance ein, um einen sicheren und störungsfreien Update-Prozess zu gewährleisten.
Amazon will in Deutschland weitere 10 Milliarden Euro investieren und bis Ende des Jahres 4.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Damit steigt die Zahl der festangestellten Mitarbeiter auf 40.000. Der Großteil der Investitionen, rund 8,8 Milliarden Euro, fließt bis 2026 in den Ausbau der Cloud-Dienste von Amazon Web Services im Rhein-Main-Gebiet. Dazu gehören der Bau und Betrieb von Rechenzentren sowie die Anschaffung von Maschinen und Software. AWS sieht Deutschland als zentralen Standort für seine europäischen Aktivitäten. Die Investitionen folgen der Ankündigung einer neuen Cloud-Region in Brandenburg und erhöhen die Gesamtinvestitionen von Amazon in Deutschland seit 2010 auf über 77 Milliarden Euro. Neben dem Ausbau seiner Cloud-Dienste expandiert Amazon in Deutschland auch im Bereich E-Commerce. Kürzlich eröffnete das Unternehmen ein neues Logistikzentrum in Erfurt und plant weitere in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
OpenAI arbeitet mit Oracle und Microsoft zusammen, um leistungsfähige AI-Chips zu entwickeln. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Rechenkapazitäten von OpenAI zu erweitern und effizientere Lösungen für AI-Training und -Bereitstellung zu bieten. Oracle und Microsoft werden die Infrastruktur und Cloud-Dienste bereitstellen, während OpenAI von der verbesserten Leistung und Skalierbarkeit profitiert. Diese Partnerschaft könnte die Entwicklung von AI-Technologien erheblich beschleunigen und neue Möglichkeiten in der Branche eröffnen.
Microsoft hat eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in seiner Cloud-Plattform Azure geschlossen. Die Lücke, deren Status zunächst unklar war, wurde identifiziert und behoben, um potenzielle Risiken für Benutzer zu minimieren. Diese Schwachstelle hätte Angreifern möglicherweise Zugriff auf sensible Daten ermöglichen können. Microsoft betont die Wichtigkeit der kontinuierlichen Überwachung und schnellen Reaktion auf Sicherheitsprobleme, um die Integrität und Sicherheit der Azure-Dienste zu gewährleisten.
CoreWeave, ein auf GPU-Clouds spezialisierter Anbieter, kündigte an, 1 Milliarde Pfund in den Ausbau seiner Betriebsstätten im Vereinigten Königreich zu investieren. Das Unternehmen plant, im Jahr 2024 zwei neue Datenzentren in Großbritannien zu eröffnen und in den folgenden Jahren weitere zu bauen. Diese Datenzentren sollen die Infrastruktur für Machine Learning, KI, Grafikverarbeitung, Lebenswissenschaften und Echtzeit-Streaming bereitstellen. Die Investition wird von Premierminister Rishi Sunak als bedeutender Schritt gefeiert, der die Position des Vereinigten Königreichs als führende KI- und Technologiemacht stärkt.
Microsoft hat 1,5 Milliarden US-Dollar in G42 investiert, einen KI-Konzern aus Abu Dhabi. G42, das von Scheich Tahnoon bin Zayed Al Nahyan kontrolliert wird, hat Verbindungen zu US-amerikanischen und chinesischen Technologieunternehmen, darunter auch eine umstrittene Partnerschaft mit Huawei. Der Deal sieht unter anderem vor, dass G42 seine KI-Anwendungen auf Microsofts Cloud-Plattform Azure betreiben wird, was die Reichweite und den Einfluss von Microsoft im Bereich der digitalen Infrastruktur weiter vergrößern wird. Darüber hinaus planen G42 und Microsoft, ihre Zusammenarbeit zu nutzen, um fortschrittliche KI und digitale Dienste in den Nahen Osten, nach Zentralasien und Afrika zu bringen und dort einen gleichberechtigten Zugang zu Technologien zu gewährleisten. Die Regierungen der USA und der Vereinigten Arabischen Emirate haben sich verpflichtet, die höchsten Standards für Sicherheit und Datenschutz einzuhalten. Microsoft, das bereits in mehrere KI-Unternehmen wie OpenAI und Mistral AI investiert hat, baut mit dieser Vereinbarung seine Führungsposition in der KI-Branche weiter aus.
Mews, ein Amsterdamer Unternehmen, das cloudbasierte Systemlösungen für das Gastgewerbe anbietet, hat sich in einer neuen Finanzierungsrunde 110 Millionen US-Dollar gesichert, wodurch seine Bewertung auf 1,2 Milliarden US-Dollar anstieg und es den Unicorn-Status erreichte. Die Runde wurde von Kinnevik angeführt, mit Beteiligung von Revaia, Goldman Sachs Alternatives, Notion Capital und LGVP. Dieses Kapital soll für globale Expansion, Forschung und Entwicklung sowie Akquisitionen genutzt werden, mit besonderem Fokus auf dem DACH-Markt.