Media Ventures:

Die Reihe Startup-Fonds im Kurzporträt stellt relevante Investoren vor. Diesmal erklärt Geschäftsführer Dirk Stader die Strategie von Media Ventures

„Wir sind branchenunabhängige Experten“

Das deutsche Startup-Ökosystem ist für die Buchhaltungsbranche von großer Bedeutung. Der Markt in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist groß und wächst stetig. Laut einer Studie von Statista betrug das Marktvolumen für Buchhaltungssoftware in Deutschland im Jahr 2019 rund 4,4 Milliarden Euro. Es gibt zahlreiche Startups in diesem Bereich, darunter Billomat, sevDesk und lexoffice. Diese Unternehmen schaffen Arbeitsplätze und bringen Innovationen in die Branche. Laut einer Studie des Startup-Verbands gibt es in Deutschland insgesamt rund 4.000 Startups im Bereich FinTech, zu denen auch die Buchhaltungsbranche gehört. Die deutsche Buchhaltungsbranche zieht auch Investoren an, wie zum Beispiel die Venture Capital Firmen Point Nine Capital, Holtzbrinck Ventures und High-Tech Gründerfonds. Personen, die die Buchhaltungsbranche maßgeblich beeinflussen, sind beispielsweise Matthias Kröner (CEO Fidor Bank), Christian Königsheim (CEO sevDesk) und Dr. Sebastian Dienst (CEO Billomat).

Finleap

Valar Ventures

Presight Capital

Vaekstfonden

Fabric Ventures

Vision Ventures

Rtp Ventures

Force Over Mass Capital

Techstars New York City Accelerator

European Super Angels Club

das Berliner Buchhaltungs-Startup <a href="https://www.startup-insider.com/startup/taxfix">Taxfix</a> trennt sich von 120 Mitarbeitern, was 20 Prozent der Belegschaft entspricht. Die Entlassungen sind Teil einer umfassenden Restrukturierung im Zusammenhang mit der Übernahme des Stuttgarter Konkurrenten <a href="https://www.startup-insider.com/startup/steuerbot">Steuerbot</a>. Ursprünglich wollte Taxfix Steuerbot als eigenständiges Tochterunternehmen weiterführen. Kurz vor Bekanntgabe der Stellenstreichungen hatte das Unternehmen noch aktiv Personal gesucht. Als Grund für die Entlassungen wird das veränderte makroökonomische Finanzierungsumfeld genannt. Es sei nun wichtiger denn je, sich „langfristig als unabhängiges Unternehmen zu positionieren“. Ob sich Taxfix derzeit um neue Investitionen bemüht, ließ ein Sprecher unbeantwortet. Im April 2022 erhielt das Unternehmen eine Summe von 220 Millionen US-Dollar und erreichte den Unicorn-Status. Zu den Investoren gehörten unter anderem Teachers‘ Venture Growth, <a href="https://www.startup-insider.com/investor/index-ventures">Index Ventures</a>, Valar Ventures, <a href="https://www.startup-insider.com/investor/creandum">Creandum</a> und Redalpine.

Entlassungen bei Taxfix nach Steuerbot-Deal

Gestern haben gleich mehrere große Finanzierungsrunden für Furore gesorgt:
Zum einen hat das Berliner Fintech Mambu im Zuge seiner Finanzierungsrunde gleich mehrfachen Unicorn-Status erreicht. Bereits Anfang des Jahres steckten mehrere VCs aus dem Silicon Valley umgerechnet rund 110 Millionen Euro in das Unternehmen, wodurch Mambu in den Kreis der Unicorns aufgestiegen war. Jetzt hat sich Mambu weitere rund 235 Millionen Euro gesichert - neu eingestiegen ist der schwedische Private-Equity-Investor EQT. Die bestehenden Investoren, darunter der Netflix-Finanzierer TCV and Bessemer Venture Partners, haben sich ebenfalls an der Finanzierungsrunde beteiligt. Im Zuge dessen steigt die Bewertung Mambus auf 4,9 Milliarden Euro.
Sellerx, ein Aggregator von E-Commerce-Shops und Amazon-Marktplatzhändlern mit Sitz in Berlin, hat 442 Millionen Euro an Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung eingesammelt. Damit steigt das erst im August 2020 Unternehmen innerhalb kürzester zum Unicorn auf. An der Runde haben sich die belgische Investmentfirma Sofina, BlackRock und Victory Park Capital beteiligt. Neben der Mega-Finanzierung hat das Berliner Startup außerdem die Übernahme von KW-Commerce, einen der weltweit größten Private-Label-Verkäufer auf Amazon.
Auch das in Deutschland bereits aktive, dänische Fintech Pleo hat eine erweiterte Finanzierungrunde über weitere 150 Millionen Dollar bekannt gegeben. Damit sei die Series-C-Runde auf 350 Millionen Dollar erhöht worden. Pleo ist ein Anbieter von Spesenabrechnungslösungen über Firmenkarten und wird in Folge mit 4,7 Milliarden Dollar bewertet. Investoren sind Coatue Management und Alkeon Capital. 
Ebenso hat der Revolut- und N26-Konkurrent Monzo 500 Millionen US$ eingesammelt und steigert damit seine Bewertung auf 4,5 Milliarden US$. Die britische Digitalbank - eine Steigerung von mehr als 200 Prozent gegenüber der letzten Finanzierungsrunde. Die Runde wurde vom Abu Dhabi Growth Fund geleitet und von den neuen Investoren Coatue und Alpha Wave Ventures sowie den bestehenden Anteilseignern Accel und Goodwater unterstützt.
Und auch der Quick-Commerce-Anbieter Flink hat gestern Details und Umfang seiner letzten, bereits im September gestarteten, Finanzierungsrunde bekannt gegeben. Insgesamt hat Flink 750 Millionen US-Dollar eingesammelt und erreicht eine “pre-money” Bewertung von 2,1 Milliarden US$. Angeführt wird die Runde vom US-amerikanischen Technologieunternehmen DoorDash, dem bestehenden Investor Mubadala Capital sowie weiteren neuen und bestehenden Investoren. Flink bezeichnet sich selbst als Marktführer im Quick-Commerce in Deutschland und den Niederlanden.

Der Tag der großen Finanzierungsrunden

Das Schweizer KI-Startup Yokoy bietet mit seiner All-in-One-Plattform die Automatisierung des Ausgabenmanagments von Unternehmen und senkt so Kosten um 1.000 US-Dollar pro Mitarbeiter und Jahr. Für die internationale Expansion und den Ausbau der Plattform konnte das Jungunternehmen 26 Millionen US-Dollar in seiner Series A-Finanzierungsrunde einnehmen. Left Lane Capital führte die Runde mit Beteiligung von Balderton Capital, SIX FinTech Ventures und Swisscom an. Das 2019 gegründete Yokoy zählt derzeit rund 80.000 NutzerInnen und etwa 400 Kunden.

26 Millionen für Yokoy

Der Entwickler für cloudbasierte Buchhaltungslösungen, sevDesk, sammelte in jüngster Finanzierungsrunde 50 Millionen Euro ein. Neben den Bestandsinvestoren LEA Partners, dem Family-Office Wecken & Cie. und Global Founders Capital, beteiligten sich auch Arena Holdings und der Hybris-Gründer Carsten Thoma am 2014 gegründeten Unternehmen. Die neuen Mittel sollen in die Teamerweiterung und die Weiterentwicklung des Produktportfolios und Serviceangebots fließen.
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<a href="https://startupinsider.us7.list-manage.com/track/click?u=31e453b823518d84864c3302a&id=0bad157920&e=3be3922e9c" target="_blank" rel="noopener" data-saferedirecturl="https://www.google.com/url?hl=de&q=https://startupinsider.us7.list-manage.com/track/click?u%3D31e453b823518d84864c3302a%26id%3D0bad157920%26e%3D3be3922e9c&source=gmail&ust=1622616050991000&usg=AFQjCNFMIMuO1Uvmr86qbkAFQBnnSq1uWw"><img decoding="async" loading="lazy" class="" src="https://mail.google.com/mail/e/1f3a7" alt="????" width="15" height="15" data-goomoji="1f3a7" /> Jetzt anhören auf Spotify, Apple Podcast etc.!</a>

50 Millionen Euro für sevDesk

Pilot konnte sich in aktueller Finanzierungsrunde 100 Millionen US-Dollar sichern und seine Bewertung auf 1,2 Milliarden US-Dollar erhöhen. Die VC-Firma von Jeff Bezos, Bezos Expeditions, und Whale Rock Capital führten die Runde an mit Beteiligung von Sequoia und Index Ventures. Das 2017 gegründete Pilot lagert für Unternehmen die Buchhaltungsaufgaben aus, indem Mitarbeiter des Startups den Firmen direkt zuarbeiten. Kunden sind American Express, Bill.com oder Stripe.

Buchhaltungs-Startup Pilot holt sich 100 Millionen US-Dollar

Nach dem Abschluss seiner ersten Finanzierungsrunde konnte Flovtec seine finanziellen Mittel auf 4,5 Millionen Schweizer Franken aufstocken. Mit dem Geld will das Unternehmen seine Liquiditätslösungen für den Austausch digitaler Vermögenswerte verbessern. Flovtec, welches im Jahr 2018 gegründet wurde, hat eine technologische Infrastruktur und vollautomatische Market-Making-Algorithmen aufgebaut, um die Liquidität für jeden beliebigen Token zu erleichtern.

Frisches Kapital für Flovtec

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