Startups sind für die 5G-Industrie im DACH-Gebiet von großer Bedeutung. Der Markt für 5G-Technologie in Europa wird bis 2026 auf voraussichtlich 31,1 Milliarden US-Dollar anwachsen, so eine Studie von ResearchAndMarkets. In Deutschland gibt es bereits über 200 Startups, die sich mit 5G-Technologie beschäftigen. Die häufigsten Anwendungsbereiche sind das Internet der Dinge, autonome Fahrzeuge und intelligente Städte.
Zu den Gründern, die sich in der 5G-Industrie einen Namen gemacht haben, gehören Andreas von Bismarck von der Münchner Firma Celonis, die Software zur Prozessoptimierung anbietet, sowie die Gründer von Lilium Aviation, die ein elektrisches Senkrechtstart-Flugzeug entwickelt haben. Ebenfalls bekannt ist Frank Schüler von der Berliner Firma Relayr, die sich auf die Vernetzung von Maschinen spezialisiert hat.
Zu den Startups, die im Bereich 5G besonders erfolgreich sind, gehören das israelische Unternehmen Celeno Communications, das Lösungen für WLAN-Netzwerke bereitstellt, sowie die deutsche Firma Infinion, die sich auf Halbleiter- und Sensortechnologie fokussiert. Auch das österreichische Unternehmen A1 Telekom Austria ist im 5G-Bereich aktiv und bietet innovative Lösungen für die Telekommunikationsbranche an.
Zu den Investoren, die die 5G-Industrie unterstützen, gehören unter anderem der Risikokapitalgeber Earlybird Venture Capital sowie die Berliner Firma Cherry Ventures. Beide Unternehmen haben in verschiedene Startups investiert, die sich auf 5G

Apple hat eine mehrjährige, milliardenschwere Vereinbarung mit dem in den USA ansässigen Chiphersteller Broadcom bekannt gegeben. Das Unternehmen wird weiterhin mit Broadcom zusammenarbeiten, um 5G-Komponenten und andere Teile für drahtlose Konnektivität zu entwickeln. Durch diese Zusammenarbeit wird Broadcom 5G-Radiofrequenzkomponenten und hochmoderne drahtlose Konnektivitätskomponenten entwickeln. Die Komponenten werden in mehreren wichtigen amerikanischen Fertigungs- und Technologiezentren entworfen und gebaut. Apple arbeitet bereits mit Broadcom zusammen, um Wi-Fi- und Bluetooth-Technologie für seine iPhones herzustellen.

Apple kündigt milliardenschweren Broadcom-Deal für in den USA hergestellte 5G- und Drahtlostechnik an

Fernzüge der Deutschen Bahn werden in absehbarer Zeit nicht mit 5G-Repeatern ausgestattet. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion an das Bundesverkehrsministerium hervor. Bei der Kooperation mit Mobilfunkbetreibern sei „aktuell keine 5G-Ertüchtigung“ vereinbart. Reisende können entsprechend auch in Zukunft höchstens 4G-Verbindungen erwarten. Beim neuesten ICE 3 Neo sind allerdings die Fensterscheiben erstmals ohne Metallschicht gestaltet worden, wodurch sich der Handyempfang verbessern soll.

Deutsche Bahn: Kein 5G-Upgrade für Fernzüge

Nach Daten der Bundesnetzagentur werden bereits über 53 Prozent der Fläche der Bundesrepublik von mindestens einem Anbieter mit dem neuesten Mobilfunkstandard 5G versorgt. Dies wurde am Donnerstag in Bonn bekannt gegeben. Besonders hohe Datenübertragungsraten werden demnach vor allem in den Ballungszentren erreicht. Nach Angaben der Netzagentur werden mit dem aktuell dominierenden Mobilfunkstandard 4G gegenwärtig 96 Prozent der Fläche in Deutschland durch mindestens einem Mobilfunknetzbetreiber versorgt. Der Vorgängerstandard UMTS (3G) spielt dagegen fast keine Rolle mehr.

5G-Abdeckung schreitet voran

Für den verstärkten Netzausbau in Deutschland bewilligte die EU-Kommission am Dienstag ein 2,1 Milliarden Euro schweres Hilfspaket. Dieses soll vor allem Regionen mit 2G-Verbindung dabei unterstützen, auf 4G/LTE und 5G umsteigen zu können. Dort, wo Privatanbieter demnächst nicht aktiv werden würden, sollen die Investitionen zum Einsatz kommen und die Kluft in Deutschlands Mobilfunknetz ausgleichen.

EU-Kommission stellt Milliardenhilfe für Netzausbau

Die Ende letzten Jahres vom Verkehrsministerium gegründete Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft des Bundes ist ursprünglich für das Stopfen der Mobilfunklöcher auf der deutschen Karte zuständig. Infrastrukturminister Andreas Scheuer will die MIG auch für den Ausbau des 5G-Netzes einsetzen und für die Breitbandinfrastruktur verantwortlich machen. Vorüberlegungen wurden vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur dazu bestätigt. Vom Bundestag wird die Frage der Notwendigkeit der neuen Behörde laut.

Funkloch-Gesellschaft soll 5G-Netz ausbauen

Während sich der Ausbau des 5G-Netzes noch im vollen Gange befindet, richtet sich der Bund schon auf das Folgenetz ein. 700 Millionen Euro sollen in den Ausbau des 6G-Netzes investiert werden, das 5G in 2030 ablösen soll. Mit 6G lassen sich Daten hundertmal schneller übertragen als mit 5G. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek zur Förderung: „6G wird die mobile Datentechnologie der Zukunft sein&#8221;.

 700 Millionen für Deutschlands Mobilfunkstandard 6G

In Deutschland können bereits zwei Drittel der Bevölkerung das 5G-Netz der Telekom nutzen. Damit verzeichnet das Land einen rasanten Ausbau der Infrastruktur für das Netz. Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, kommentiert: „Wir sind viel, viel schneller unterwegs mit 5G, als dass wir das ursprünglich angekündigt haben.” Bis zum Jahr 2025 soll der Ausbau von 5G zu 99 Prozent abgeschlossen sein.

Deutschland verzeichnet einen rasanten 5G-Ausbau 

Zum Ende des Jahres 2020 wird das 5G-Mobilfunk weltweit rund eine Milliarde Menschen erreicht haben. In den nächsten fünf Jahren sollen dann bereits 60 Prozent der gesamten Weltbevölkerung von den Netzen Gebrauch machen können. Auch die Corona-Pandemie trägt zu diesem Wachstum bei, denn während dieser ist vor allem der Bedarf an stabilen und schnellen Netzen gestiegen. Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft wird durch die Pandemie weiter vorangetrieben.

Eine Milliarde Menschen nutzen bereits 5G

Jeder 20. Kilometer der Bahnstrecke in Deutschland verfügt noch nicht über 4G LTE, während der Ausbau von 5G in Deutschland bereits startet. Gerade in ländlichen Gebieten gibt es immer wieder Funklöcher. Etwa 2.000 von 40.600 Kilometer Bahn sind damit von Funklöchern betroffen. In Rheinland-Pfalz ist sogar jeder 10. Kilometer betroffen. In Berlin und Hamburg können 100 Prozent abgedeckt werden.

Deutsche Bahn: erhebliche LTE-Lücken

Bis 2030 wird der Absatz von 5G-Modulen deutlich steigen. Davon profitieren am meisten Elektronikhersteller, Industrieunternehmen, Anbieter von industriellen IoT-Modulen und von Lösungen zur industriellen Automatisierung. Rund ein Jahr nach der 5G-Lizenzen-Versteigerung hat eine Studie nun gezeigt, dass im Jahr 2030 rund 250 Millionen Einheiten verkauft werden würden. Davon werden circa 20 Prozent 5G-Technologien voraussetzen und die restlichen 80 Prozent als Ersatz der derzeitigen 4G-Einheiten dienen.

5G-Absatz wird bis 2030 deutlich steigen

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Folge 219 mit Ericsson: Wie die Zukunft des Mobilfunks aussieht

Digitale Vorreiter:innen

Die Pandemie als Digitalisierungs-Booster – mit Hannes Ametsreiter, CEO Vodafone Deutschland

Wrap-Up - mit Geschäftsführer Firmenkunden von Vodafone Alexander Saul

Digital News - “5G Labs und Co-Creation”

Rapid Fire - mit Michael Albrecht von A4VR

Strg-Alt-Entf

Folge 56.0: Der große Tech-Jahresrückblick 2019

Wrap-Up - mit Michael Bösinger von Vodafone

Folge 48:  Hannes Ametsreiter, warum gibt es in Deutschland so viele Funklöcher?

Disrupt Yourself #2: Venture Capital, 5G-Lizenzen, Volkswirte, App-Store, WeWorks

Entdecke die aufstrebende Welt der 5G-Technologie und ihre Bedeutung für Startups im DACH-Gebiet. Ein Markt, der bis 2026 auf 31,1 Milliarden USD anwachsen wird!

5G-Startups im DACH-Gebiet auf dem Vormarsch