Fynn Kliemann

Der wegen möglicherweise falsch gekennzeichneter Corona-Masken in die Kritik geratene YouTuber und Kliemannsland-Inhaber <a href="https://www.startup-insider.com/person/fynn-kliemann">Fynn Kliemann</a> verlässt das Kliemannsland. Er hat Berichten zufolge seinen Posten als Geschäftsführer abgegeben. Mit Sigurd Frank, Sven Junker und Tim Schäfer verlassen auch drei Kollegen und ebenfalls langjährige Geschäftsführer das Unternehmen. Bastian Ohrtmann wird die Leitung des Kliemannsland übernehmen.

Kliemann verlässt Kliemannsland

Einer Recherche des rbb-Magazin Kontraste zufolge, hat es bei Fynn Kliemanns NFT-Auktion am 7. März letzten Jahres Ungereimtheiten gegeben. Demnach habe Kliemann sich in zahlreichen Fällen nicht an die „zuvor von ihm selbst aufgestellten Auktionsbedingungen“ gehalten. Rund ein Drittel der gesamten Versteigerungseinnahmen seien erst durch Regelverstöße zustande gekommen, da der Endzeitpunkt der Versteigerung variierte. Dadurch hätten Bieterinnen und Bieter, die sich zum offiziellen Ende der Auktion einen Token gesichert hatten, um ein Vielfaches überboten werden können und seien leer ausgegangen. Insgesamt hatte Kliemann 100 Token versteigert. Laut Kontraste sei es dabei in mindestens 84 Fällen zu Regelverstößen gekommen, wodurch Kliemann einen zusätzlichen Umsatz von rund 68.000 Euro generiert habe.

Weitere Vorwürfe gegen Fynn Kliemann

Der bislang erfolgsverwöhnte Influencer und Musiker <a href="https://www.startup-insider.com/person/fynn-kliemann">Fynn Kliemann</a> hat sich erneut zu den Vorgängen rund um seine Person geäußert. In einem Instagram-Video teilt er gegen die Medien und die linke Szene aus, die aus seiner Sicht Tatsachen verdrehen würden, um das Sommerloch zu stopfen. Dabei - so sein Vorwurf - blendeten sie die tatsächliche Sachlage aus und nehmen keinerlei Rücksicht darauf, dass sie mit ihrem Vorgehen sein Leben und die gesamte Arbeit der vergangenen zehn Jahre zerstören würden.

Fynn Kliemann meldet sich via Instagram

Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Influencer <a href="https://www.startup-insider.com/person/fynn-kliemann">Fynn Kliemann</a> eingeleitet. Das teilte die Behörde im niedersächsischen Stade am Mittwoch auf dpa-Anfrage mit, zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“ darüber berichtet. Unter anderem wird wegen Betrugsverdachts mit Corona-Schutzmasken gegen den Musiker und Geschäftsmann ermittelt. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärt: „Die Ermittlungen dauern an.“ Ob es weitere Beschuldigte gebe, werde sich im Laufe des Verfahrens zeigen.