Wettbewerbsfähigkeit sichern

Start-ups steht ein Kulturwandel bevor

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08/02/2024
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Große Tech-Unternehmen leiten Wertewandel ein

SAP CEO Christian Klein schockt mit seinem radikalen Wandel: Er will ein neues Bewertungssystem für seine Mitarbeitenden einführen. Dabei steht der Leistungsgedanke im Mittelpunkt. Dies und weitere Maßnahmen erschüttern gerade die SAP-Unternehmenskultur. Die Reaktion von Deutschlands größtem Tech-Konzern zeigt, dass Firmen in einer Korrekturphase ihrer Corporate Culture stecken, um den vielen Krisen und damit einhergehenden unternehmerischen Herausforderungen zu begegnen.

Start-ups sind nicht mit SAP zu vergleichen. Jedoch sind auch sie gefragt, ihre Kultur auf den Prüfstand zu stellen. Es gilt herauszufinden, ob ihre Corporate Culture noch zum aktuellen Wirtschaftsumfeld und zu zukünftigen Business-Plänen passt. Denn bei Start-ups geht es nicht mehr allein um stetiges Wachstum. Investoren sind zurückhaltender geworden. Darüber hinaus liegt ihr Erfolg nicht im Sprint, sondern im Marathon. Deshalb gewinnen Werte wie beispielsweise Resilienz, Effizienz, Disziplin und Durchhaltevermögen auch für sie an Bedeutung. Start-ups steht also ein Kulturwandel bevor.

Resilienz gehört in die Corporate Culture

In Start-ups arbeiten viele junge Talente. Sie sind motiviert und bringen sich täglich ein. Aber ihnen fehlt die Erfahrung, mit den ständigen Krisen umzugehen. Seniorige Mitarbeitende, die schon lange im Berufsleben stehen, haben bereits so manchen Sturm überstanden. Sie zeigen in diesen volatilen Zeiten mehr Gelassenheit und sind im Arbeitsalltag stabiler und belastbarer. Deshalb sollten Gründer und CEOs kontrollieren, ob ihre Mitarbeitenden mit den steigenden Anforderungen zurechtkommen und für die Stärkung der persönlichen Resilienz jedes Einzelnen sorgen. Das bedeutet, dass Mitarbeitende lernen, achtsamer zu sein, sich abzugrenzen, sich emotional zu regulieren, Krisen als neues Normal zu akzeptieren und sich trotz Stresssituationen auf anstehende Aufgaben und Lösungen konzentrieren zu können. Darüber hinaus gilt es, ihnen aufzuzeigen – wie sie trotz des schwierigen Umfelds – Geschäftsmöglichkeiten sehen und diese zum Erfolg führen. In den Kulturwandel von Start-ups gehört der Wertebaustein “Resilienz”. Er ist zu einem Must-have geworden.

Effizienz treibt den Start-up-Motor an

Im letzten Jahr kam es bei vielen Start-ups – besonders in der Tech-Branche – zu Entlassungen. Uneingeschränkt zu rekrutieren, gehört der Vergangenheit an. Deshalb stehen Start-ups vor der Aufgabe, mit einer knappen Personaldecke zunehmende Aufgaben zu bewältigen oder sogar rasantes Wachstum zu stemmen. Hierbei sind nicht nur stressresiliente Mitarbeitende gefragt, sondern Talente, die es verstehen, ihre Produktivität pro Arbeitsstunde zu steigern. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Mitarbeitende wissen, wie sie die richtigen Prioritäten setzen und Entscheidungen treffen, die wirklich Impact auf das Business haben.

Das bedeutet, eine tiefgreifende Datenkultur zu etablieren. Das wird zur Basis des Kulturwandels. Denn alle Mitarbeitende brauchen Know-how darüber, wie sie qualitativ hochwertige Daten sammeln, wie sie auf der Grundlage eines bereinigten Datenpools aussagekräftige Analysen entwickeln, wie sie Metriken mit Geschäftszielen verbinden, wie sie auf dieser Basis wertschöpfende Entscheidungen treffen und gewinnbringende Projekte anschieben. Eine gelebte Datenkultur minimiert nicht nur falsche Schritte, sondern sorgt dafür, dass Mitarbeitende ihre Arbeitszeit so effizient und effektiv wie möglich einsetzen.

Zur Unternehmenskultur zählt auch Disziplin

Junge und ambitionierte Talente haben oft hohe Erwartungen, wollen viel bewegen und sind enttäuscht, wenn es auch mal schlecht läuft. Aber ein Start-up braucht Marathonläufer, die sich jeden Tag selbst motivieren können, Selbstdisziplin und Willenskraft haben und Durchhaltevermögen zeigen. Das sind wichtige Charaktereigenschaften, um die langfristigen Geschäftsziele eines Start-ups zu erreichen. Deshalb sollten Gründer und CEOs überlegen, diese Werte in ihre Corporate Culture zu integrieren.

DONE!Berlin managed den Kulturwandel für Start-ups

Die Personalberatung DONE!Berlin hat bereits mehr als 700 Start-ups beraten, darunter Airbnb, Volocopter, N26 oder Gorillas. Zu den Schwerpunkten der Berliner Boutique Consultancy gehören auch die Kulturentwicklung und deren Ausbau.

DONE!Berlin versteht den Kulturwandel als Change-Prozess. Die Consultants starten den Prozess mit einer Ist-Analyse der bestehenden Unternehmenskultur, mit einer anschließenden Strategieentwicklung, mit Implementierungs-Workshops und einem Action-Plan. Zum Maßnahmenkatalog gehören auch Coaching und Weiterbildungsmaßnahmen – in den unterschiedlichsten Formaten und für die verschiedensten Zielgruppen. Dabei werden Ergebnisse stetig überprüft. Die Erkenntnisse fließen in die Strategie und Maßnahmen zurück. Für DONE! ist es essenziell, Mitarbeitende in den Change-Prozess zu involvieren, ihre Ideen zu hören und ihre Kritikpunkte zu verstehen. Ein Kulturwandel lässt sich nicht verordnen, wie es gerade SAP CEO Christian Klein praktiziert. Damit verlieren Gründer und CEOs das Vertrauen ihrer Mitarbeitenden – und der Kulturwandel ist zum Scheitern verurteilt.

“Voraussetzung für einen erfolgreichen Kulturwandel sind die Ressourcen und das Beratungs-Know-how. Start-ups brauchen für ihre Transformation einen spezialisierten, erfahrenen und unabhängigen Partner”, so Marie Kanellopulos, Managing Partnerin bei DONE!Berlin. “Wir haben eigens dafür eine Academy gegründet. Sie unterstützt nicht nur beim Kulturwandel, sondern auch bei der Organisationsentwicklung, Data Analytics, der Prozess-Optimierung oder beim Performance Management.

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