Elon Musk verurteilt die Täter

Linksextremistischer Anschlag auf Teslas Gigafactory

07/03/2024
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Protestcamps und Widerstand: Die Debatte um die Tesla-Fabrik

Die Errichtung der Tesla-Gigafactory in Grünheide hat eine kontroverse Debatte hervorgerufen. Einerseits wird das Werk als wirtschaftlicher Gewinn und als Beitrag zur Elektromobilität gelobt, andererseits gibt es Bedenken hinsichtlich Umweltauswirkungen und Landnutzung.
Besonders umstritten sind die Protestcamps in der Nähe der Fabrik, die von Umweltaktivisten errichtet wurden. Diese Camps symbolisieren den Widerstand gegen die Expansion des Werks und den damit verbundenen Verlust von Waldgebieten. Die Aktivistinnen und Aktivisten argumentieren, dass die Rodung von Bäumen und die intensive Nutzung natürlicher Ressourcen negative ökologische Auswirkungen haben werden.
Die Proteste und Besetzungen haben zu einer intensiven Debatte geführt, inwiefern wirtschaftliche Entwicklung und Umweltschutz miteinander vereinbar sind. Befürwortende der Fabrik argumentieren, dass Tesla zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Förderung der Elektromobilität beiträgt, während Gegner auf die potenziellen negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die lokale Gemeinschaft hinweisen.

 

Verheerender Brandanschlag auf Tesla-Gigafactory

Nun ereignete sich ein verheerender Brandanschlag auf die Tesla-Gigafactory. Die als linksextremistisch eingestufte “Vulkangruppe” bekannte sich zu dem Angriff, bei dem ein Hochspannungsmast angegriffen wurde, was zur Unterbrechung der Stromversorgung der Fabrik und umliegender Gemeinden führte. Die Auswirkungen waren enorm: Die Produktion des Werks musste eingestellt werden, was zu einem geschätzten Schaden von fast einer Milliarde Euro führte.
Elon Musk, CEO von Tesla, verurteilte die Täter aufs Schärfste und bezeichnete sie als “die dümmsten Öko-Terroristen der Welt”. Er betonte, dass die Produktion von Elektrofahrzeugen im Vergleich zu Fahrzeugen mit fossilen Brennstoffen eine umweltfreundliche Alternative sei und solche Angriffe daher irrational seien.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser verurteilte den Anschlag ebenfalls scharf und betonte, dass ein solcher Angriff auf die Strominfrastruktur eine schwere Straftat sei, die durch nichts zu rechtfertigen sei. Sie forderte eine gründliche Untersuchung der politischen Motive hinter dem Angriff. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck äußerte sich zu dem Vorfall und betonte, dass Gewalt und Sabotage keine akzeptablen Mittel der Auseinandersetzung seien. Er forderte eine rasche Aufklärung des Angriffs und eine angemessene Bestrafung der Täter.

Der Brandanschlag führte nicht nur zu erheblichen finanziellen Verlusten für Tesla, sondern beeinträchtigte auch die Stromversorgung zahlreicher Haushalte in der Region. Die Vulkangruppe wurde bereits in der Vergangenheit für ähnliche Anschläge verantwortlich gemacht und wird vom Berliner Verfassungsschutz dem anarchistischen Spektrum zugeordnet. Handelsblatt.de