Jan Thomas

Startup Insider

Checkpoint Crypto #7: EthCC 2024, SEC Klagen, MiCA-Regulierung und Prognosemärkte

Bankless

ROLLUP: ETF Final Countdown | Polymarket's Huge Breakout | Chevron Defense | SEC Sues Metamask

Rasmus Rothe

Andre Retterath

Checkpoint AI #4 - KI-Regulierung in Europa • Umsatzentwicklung & Bewertung von OpenAI • Investmentstrategien für KI-Startups • Erfolgskriterien  von AI Founder

Die US-Regierung hat Klage gegen den Adobe eingereicht. Die Federal Trade Commission wirft dem Unternehmen, das für Produkte wie Photoshop und Illustrator bekannt ist, unlautere Geschäftspraktiken bei seinen Abonnementdiensten vor. Konkret wirft die FTC Adobe vor, „versteckte“ Kündigungsgebühren zu erheben und den Kündigungsprozess unnötig zu erschweren. Diese Praktiken würden gegen Verbraucherschutzgesetze verstoßen. Nach Ansicht der FTC hat es Adobe versäumt, wesentliche Vertragsbedingungen wie die einjährige Laufzeit und die hohen Gebühren bei vorzeitiger Kündigung klar zu kommunizieren.

FTC verklagt Adobe

Der US-Präsident prüft die Möglichkeit, Kryptowährungsspenden für zukünftige Wahlkampagnen zu akzeptieren. Dies könnte die politische Spendenlandschaft verändern, indem es neue, innovative Finanzierungsmethoden einführt. Die Akzeptanz von Krypto-Spenden würde jedoch auch regulatorische Herausforderungen mit sich bringen, einschließlich der Notwendigkeit klarer Richtlinien für Transparenz und Nachverfolgbarkeit. Die Diskussion um die Integration von Kryptowährungen in politische Spenden ist Teil eines breiteren Trends zur Digitalisierung und Modernisierung von Wahlkampfmethoden.

US-Präsident erwägt Krypto-Spenden für Wahlkampf

Das kürzlich verabschiedete EU-Lieferkettengesetz sorgt in der deutschen Industrie für gemischte Gefühle. Während viele Unternehmen die neuen Anforderungen als bürokratischen Wahnsinn kritisieren, sehen einige Startups darin eine große Chance. Unternehmen wie Osapiens, Tacto, <a href="https://www.startup-insider.com/startup/scoutbee">Scoutbee</a> und <a href="https://www.startup-insider.com/startup/prewave">Prewave</a> haben KI-basierte Lösungen entwickelt, um den befürchteten bürokratischen Aufwand zu reduzieren und die Einhaltung der von der EU geforderten Standards zu Menschenrechten und Umweltschutz zu erleichtern.

EU-Lieferkettengesetz sorgt für Kritik

Das Schweizer Unternehmen Inyova Impact Investing hat zusammen mit über 750 anderen Impact-Investoren einen Aktionärsantrag für die Netflix-Hauptversammlung am 6. Juni eingereicht. Sie fordern eine Verbesserung der Ethikrichtlinien, um die Vorwürfe gegen das Netflix-Boardmitglied Mathias Döpfner wegen Sexismus und Machtmissbrauch bei Axel Springer zu untersuchen und die Ergebnisse öffentlich machen zu können. Während Netflix in seinen Produktionen als Vorreiter bei Diversität, Chancengleichheit und Inklusion gilt, schneide das Unternehmen bei der Governance dieser Themen schlecht ab und habe unzureichende Antidiskriminierungs- und Anti-Belästigungsrichtlinien.

Aktionärsantrag fordert bessere Ethikrichtlinien bei Netflix

Die SEC hat einen Vergleich mit <a href="https://www.startup-insider.com/person/do-kwon">Do Kwon</a> und Terraform Labs erzielt, der finanzielle Sanktionen und Regelungen für zukünftige Geschäftstätigkeiten umfasst, um die Interessen der Anleger zu schützen. Diese Einigung folgt auf die Untersuchung des Zusammenbruchs des Terra-Luna-Ökosystems im Jahr 2022. Im Rahmen des Vergleichs müssen Do Kwon und Terraform Labs Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Diese Entscheidung stellt einen bedeutenden Schritt in der Regulierung des Krypto-Sektors dar.

SEC erzielt Vergleich mit Do Kwon

Deutsche Versicherer und Pensionskassen sollen künftig stärker in Startups und Wachstumsfirmen investieren, um die Finanzierungsmöglichkeiten in Deutschland zu verbessern. Finanzminister Christian Lindner plant Medienberichten zufolge dazu ein Zukunftsfinanzierungsgesetz II, das regulatorische und steuerrechtliche Aspekte sowie die Rahmenbedingungen für Venture-Capital-Investitionen verbessern soll. Eine Initiative namens WIN, bestehend aus Vertretern großer Finanzinstitute wie Allianz, Deutsche Bank, Deutsche Börse und der Finanzaufsicht BaFin, soll konkrete Vorschläge erarbeiten. Koordiniert wird das Projekt von der Staatsbank KfW, wobei das französische Tibi-Programm als Vorbild dient, das signifikante Investitionen in junge Technologiefirmen zusagte. Darüber hinaus prüft die Regierung Erleichterungen bei Wertpapierprospekten und die Verbesserung der Bedingungen für Börsengänge. Ziel ist es, durch viele kleine Maßnahmen das Umfeld für Wachstumsfinanzierungen zu stärken und privates Kapital, insbesondere für den Venture-Capital-Bereich, zu mobilisieren, da deutsche Versicherer bisher als risikoavers gelten.

Zukunftsfinanzierungsgesetz II geplant 

In einem neuen Bericht geht hervor, dass TikTok seit Januar über ein Dutzend verdeckte “Einflusskampagnen” gestoppt habe, darunter eine aus China. Das Unternehmen kündigte an, künftig öffentlich über solche Kampagnen zu berichten, bei denen Netzwerke von Konten versuchen, politische Diskurse zu beeinflussen. In seinem ersten Bericht beschreibt TikTok 15 Operationen mit insgesamt 3.000 Konten und Millionen von Followern. Im Februar schaltete TikTok ein Netzwerk von 16 Konten aus China ab, das positive Narrative über China verbreitete.

TikTok Enthüllt Maßnahmen gegen "Einflusskampagnen"

Entdecke die Welt der Regulatorik auf Startup-Insider! Informiere dich über Vorschriften, Compliance und Aufsicht im Finanzwesen. Sei jetzt dabei!

<h3>Ein Überblick über Regulatorik</h3>
Die Regulatorik spielt eine zentrale Rolle in der Finanzbranche, insbesondere in einem dynamischen Umfeld, in dem Startups und etablierte Unternehmen gleichermaßen mit komplexen Vorschriften und Auflagen konfrontiert sind. Regulatorische Maßnahmen, die von Aufsichtsbehörden erlassen werden, sind entscheidend, um das Verhalten von Finanzinstituten zu regulieren und zu überwachen. Laut einer aktuellen Studie sind über 70 % der Finanzunternehmen im DACH-Raum mit den Herausforderungen der Compliance und Regulierung konfrontiert. Diese Statistiken verdeutlichen die Relevanz der Regulatorik für die Stabilität und Integrität des Finanzmarktes. 
Das Regulatorik-Ökosystem umfasst eine Vielzahl von Akteuren, darunter Banken, FinTechs, InsurTechs und andere Finanzdienstleister, die sich mit den Anforderungen der Aufsicht und der Gesetzgebung auseinandersetzen müssen. Die wichtigsten Merkmale dieses Ökosystems sind die Notwendigkeit zur Einhaltung von Vorschriften, die Implementierung von Compliance-Programmen und die Entwicklung innovativer Technologien, die den regulatorischen Anforderungen gerecht werden. Unternehmen, die sich in diesem Bereich engagieren, profitieren von einer erhöhten Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei ihren Kunden sowie von der Möglichkeit, sich in einem stark regulierten Markt erfolgreich zu positionieren.
<h3>Erfolgreiche Unternehmen/Plattformen/Technologien</h3>
Im DACH-Raum gibt es zahlreiche Startups, die sich mit Regulatorik und Compliance befassen. Einige der bemerkenswertesten sind:
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ComplyAdvantage: Dieses Unternehmen bietet eine KI-gestützte Plattform zur Überwachung von Geldwäsche und zur Einhaltung von Vorschriften. Mit ihrer Technologie helfen sie Finanzinstituten, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.
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FinCompare: FinCompare ist eine Plattform, die kleinen und mittelständischen Unternehmen hilft, die besten Finanzierungsoptionen zu finden. Durch die Einhaltung regulatorischer Standards stellt das Unternehmen sicher, dass alle Angebote transparent und fair sind.
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IDnow: IDnow bietet Lösungen zur Identitätsprüfung, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Ihre Technologie ermöglicht eine schnelle und sichere Identifikation von Nutzern, was für viele Unternehmen im Finanzsektor von entscheidender Bedeutung ist.
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Fino: Fino ist ein FinTech, das sich auf digitale Finanzdienstleistungen spezialisiert hat und dabei die regulatorischen Anforderungen in den Mittelpunkt seiner Produktentwicklung stellt. Ihr Ansatz fördert die Einhaltung von Vorschriften und bietet gleichzeitig innovative Lösungen für Kunden.
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<h3>Top-Investoren</h3>
Im DACH-Raum gibt es mehrere Investoren, die aktiv in den Bereich Regulatorik investieren. Zu den bedeutendsten gehören:
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High-Tech Gründerfonds: Dieser Fonds unterstützt innovative Startups in der Frühphase, einschließlich solcher, die sich auf Regulatorik und Compliance konzentrieren. Ihre Investitionen tragen dazu bei, neue Technologien zu entwickeln, die den Anforderungen der Aufsicht gerecht werden.
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Target Partners: Target Partners ist ein Venture-Capital-Unternehmen, das in technologieorientierte Startups investiert. Ihr Fokus auf Unternehmen im Bereich Regulatorik zeigt die wachsende Bedeutung dieses Sektors.
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Capnamic Ventures: Capnamic Ventures investiert in vielversprechende Startups im DACH-Raum, einschließlich solcher, die Lösungen für regulatorische Herausforderungen anbieten. Ihre Unterstützung fördert Innovationen und hilft Unternehmen, sich in einem stark regulierten Markt zu behaupten.
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<h3>Universitätsprogramme und Acceleratoren</h3>
Die Förderung von Innovationen im Bereich Regulatorik wird auch durch verschiedene Bildungsprogramme und Acceleratoren unterstützt. Einige der wichtigsten sind:
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Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen: Diese Hochschule bietet Studiengänge mit einem Schwerpunkt auf Finanzwirtschaft und Regulatorik an, die Studierenden das notwendige Wissen für eine Karriere in diesem Bereich vermitteln.
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Startupbootcamp FinTech: Dieses Accelerator-Programm unterstützt Startups im FinTech-Bereich, einschließlich solcher, die sich mit Regulatorik befassen. Durch Mentoring und Finanzierung hilft es Unternehmen, ihre Ideen schnell zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
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<h3>Networking und Events</h3>
Im DACH-Raum gibt es zahlreiche Veranstaltungen und Netzwerke, die Fachleute aus dem Bereich Regulatorik zusammenbringen. Zu den wichtigsten gehören:
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FinTech Week: Diese Veranstaltung bringt Innovatoren, Investoren und Regulierungsbehörden zusammen, um über die neuesten Trends und Herausforderungen im FinTech-Sektor zu diskutieren, einschließlich der Regulatorik.
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Compliance Conference: Diese Konferenz bietet eine Plattform für den Austausch von Best Practices und neuen Ansätzen im Bereich Compliance und Regulatorik. Hier treffen sich Fachleute, um über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu sprechen.
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RegTech Summit: Diese Veranstaltung konzentriert sich speziell auf Technologien, die Unternehmen dabei unterstützen, regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Sie bietet Networking-Möglichkeiten und Einblicke in die neuesten Innovationen im RegTech-Bereich.
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Insgesamt ist die Regulatorik ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Startups im Finanzsektor. Die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Investoren, Bildungseinrichtungen und Netzwerken fördert ein dynamisches Ökosystem, das Innovationen vorantreibt und gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften sicherstellt.

Regulatorik: Vorschriften für sichere Finanzpraktiken