Startups sind nicht nur wichtige Innovationsmotoren, sondern auch wichtige Treiber des Open-Source-Marktes in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH). Allein der Open-Source-Softwaremarkt in Europa wird laut einer Prognose bis 2023 auf rund 12,3 Milliarden US-Dollar wachsen. Die DACH-Region ist hierbei ein wichtiger Player. In Deutschland gibt es mittlerweile rund 1500 Startups, die sich im Open-Source-Bereich engagieren. Besonders häufig findet man Startups in den Bereichen Cloud Computing, DevOps und Cybersecurity. Zu den prägenden Gründern der Szene gehören unter anderem Philipp Kandal, Mitgründer von Fosstodon, Jan Wildeboer, Gründer von Future Intelligence und Andreas Kunz, Gründer von ownCloud. Zu den wichtigsten Startups gehören die Unternehmen Nextcloud, Collabora und ownCloud. Investoren, die den Markt maßgeblich beeinflussen, sind unter anderem Lakestar, Index Ventures und Accel Partners. Die Zukunft des Open-Source-Marktes in der DACH-Region dürfte also weiterhin vielversprechend sein.

Crane Venture Partners

Costanoa Ventures

Maverick Ventures

Lunar Ventures

<a href="https://www.startup-insider.com/corporation/openai">OpenAI</a> plant die Veröffentlichung eines Open-Source-LLMs, wie Berichte nahelegen. Das Hauptprodukt des Unternehmens, ChatGPT, ist proprietär ohne quelloffenen Code angelegt. Darauf basierende Anwendungen sind teilweise nur gegen Gebühr zu nutzen. Was genau OpenAI veröffentlichen wird – und wann – ist noch unklar. Weitere Details zur Ausgestaltung sind bislang nicht in Erfahrung zu bringen. Fest steht, dass Open-Source-Modelle nicht nur bei OpenAI im Gespräch sind. Zu den zuletzt veröffentlichten Modellen gehören unter anderem StableLM von Stability AI, Dolly von Databricks, LLaMA von Meta und Bloom von BigScience.

OpenAI: Gerücht um Open-Source-LLM

Mit einem offenen Brief haben sich mehrere KI-Experten an die <a href="https://www.startup-insider.com/investor/european-union">EU</a> gewandt, um beim AI Act vor einer starken Regulierung von Künstlicher Intelligenz zu warnen. Um Europa im Bereich KI wettbewerbsfähig zu halten, solle quelloffene Forschung und Entwicklung geschützt werden. Für <a href="https://www.startup-insider.com/tag/open-source">Open-Source</a>-KI soll es nicht dieselben strengen Regeln geben wie für kommerzielle Modelle wie ChatGPT. Voraussichtlich am 11. Mai wird der Ausschuss im EU-Parlament über den AI Act abstimmen.

AI Act: Offener Brief an EU

weder Google noch OpenAI als Betreiber von ChatGPT werden das <a href="https://www.startup-insider.com/tag/kuenstliche-intelligenz">KI</a>-Rennen gewinnen können, heißt es in einem geleakten Google-Dokument. Ein leitender Ingenieur von Google ist sich demnach sicher, dass sich stattdessen die Open-Source-Community durchsetzen wird – wenn sie es nicht schon getan hat. Google verfüge über keine Geheimwaffe, die noch nicht der Öffentlichkeit präsentiert worden sei, heißt es weiter. Die verbleibende Chance für den Konzern bestehe darin, von Open Source zu lernen und die Integration von Drittanbietern in die eigenen Modelle voranzutreiben. Open-Source-Entwickler könnten mit 100 US-Dollar mehr anfangen als Google mit 10 Millionen US-Dollar. Open-Source-Modelle seien „schneller, anpassbarer, privater und leistungsfähiger“.

Google-Ingenieur: Open Source gewinnt KI-Rennen

Gitpod ist eines der ersten OpenSource Entwicklungs-Startups und bietet die Automatisierung von Entwicklungs-Codes an. Nutzer können schnell und unkompliziert für jedes einzelne Entwicklungsprojekt neue Umgebungen aufsetzen. Das Kieler Startup konnte sich 2,5 Millionen Euro sichern. Hauptinvestoren sind Crane Venture Partners, Speedinvest und Vertex Ventures US. Zudem kündigten die Gründer eine Partnerschaft mit GitLab an, einer quelloffenen Entwicklungsplattform.

Gitpod bekommt 2,5 Millionen Euro

Das seit 2019 von der EU angekündigte Unternehmen einer alternativen Cloud- und Dateninfrastruktur nimmt konkrete Formen an. An der Gründung der Non-Profit-Organisation Gaia-X AISBL beteiligten sich insgesamt 22 Gründungsunternehmen. Von deutscher Seite waren unter anderem BMW, Bosch, DE-CIX, Deutsche Telekom, Fraunhofer Gesellschaft, SAP und Siemens dabei. Auf Basis einer europäischen Infrastruktur soll Gaia-X über Open Source-Angebote sowie offene Standards Bürgern und Unternehmen zugänglich gemacht werden. Die EU möchte sich mit Gaia-X aus der Abhängigkeit von amerikanischen Konzernen im Bereich IT lösen.

Gaia-X als europäische IT-Alternative gegründet

Laut einer Studie des Softwareunternehmens Synopsys trifft die Nutzung von Open-Source-Komponenten auf immer breitere Akzeptanz. Bei nahezu allen untersuchten Anwendungen wurde Open Source Code ganz oder teilweise festgestellt. Jedoch ist dieser in 91 Prozent der Fälle stark veraltet. Dreiviertel der untersuchten Open-Source-Inhalte weisen bekannte Sicherheitslücken auf.

75 Prozent der Open-Source- Programme haben Sicherheitslücken

Der chinesische Onlineriese Alibaba hat den zentralen Code der Algorithmusplattform Alink als Open Source auf GitHub freigestellt. Datenanalysten und Softwareentwickler können nun auf den Code zugreifen, um Systeme für maschinelles Lernen, personalisierte Empfehlungen oder Statistikanalyse zu entwickeln. Anfang des Jahres hat Alibaba die Macher hinter dem Framework, das Berliner Startup data Artisans, übernommen. Alink soll zudem Unternehmen innerhalb des Alibaba-Ökosystems unterstützen. heise.de

Alibaba Cloud veröffentlicht Alink als Open Source

Facebook und Microsoft schließen sich mit dem MIT und der University of Oxford zusammen, um der Gefahr von Deepfake Videos entgegen zu treten. Im Rahmen der „Deepfake Detection Challenge” wollen die Unternehmen mehr als zehn Millionen Dollar investieren, um Open Source Tools herzustellen, mit denen Unternehmen, Regierungen und Medien bestimmen können, ob ein Video künstlich verändert wurde. engadget.com

Deepfake Detection Challenge: Gemeinsam gegen Deepfake Videos

GitHub, die größte Plattform für Open-Source-Software, engagiert Erica Brescia als Chief Operating Officer (COO). Brescia ist seit 2016 Mitglied im Vorstand der Linux Foundation und bringt mehr als 14 Jahre Erfahrung als Gründerin, Investment Partner und COO bei verschiedenen Software- und Tech-Unternehmen mit. Unter anderem gründete sie BitRock Inc. Pressemitteilung per Mail und businesscloud.co.uk

Erica Brescia wird COO bei GitHub

Die Autoren Sybille Berg, Juli Zeh und Marc-Uwe Kling haben gemeinsam mit weiteren Akteuren eine Genossenschaft gegründet, die Tools zur Verschlüsselung des Internets entwickeln soll. Unter dem Namen Pep Coop will die Gruppe Anwendungen auf Basis der Open-Source-Verschlüsselungslösung Pretty Easy Privacy (PEP) entwickeln, um künftig persönliche Daten besser vor dem Zugriff von Unternehmen und stattlichen Akteuren zu schützen. t3n.de

Genossenschaft will das Internet revolutionieren

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