Eine im Auftrag des EU-Parlaments erstellte Studie des niederländischen Rathenau-Instituts, die in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) hat die Auswirkungen sogenannter Deepfakes analysiert und bewerten diese größtenteils kritisch. Neben möglicher Schädigung von individuen durch beispielsweise Einfügen unbeteiligter Frauen in Porno-Videos, sehen die Forschenden vor allem auch ein massives Schadpotenzial für die Wirtschaft und die Gesellschaft im Allgemeinen, da das Spektrum von der Manipulation demokratischer Prozesse bis zu Unterbrechungen des Finanz-, Justiz- und Wissenschaftssystems reichen könnte. Weiterlesen
Das deutsche Flugtaxi-Startup Volocopter schließt seine Series D-Finanzierungsrunde in einer Höhe von 200 Millionen Euro ab. Das frische Kapital soll für die Beschleunigung der Zulassung des Flugtaxi Volocity genutzt werden. Neben den Bestandsinvestoren Intel, Daimler und Geely beteiligten sich zudem Continental AG, Blackrock, Avala Capital, Atlantia, NTT und Tokyo Century an der Runde. Insgesamt sind 122 Millionen Euro in Volocopter investiert.
Das zehn Jahre alte Unternehmen aus Bruchsal bei Karlsruhe entwickelt elektrische Flugtaxis und will ein kommerzielles Flugtaxinetz in den Großstädten aufbauen, um den urbanen Straßenverkehr zu entlasten. Neben Drohnen zur Passagierbeförderung soll Volocopter auch an logistischen Lösungen arbeiten. Von Experten wird der zukünftige Markt von Flugtaxis hoch eingeschätzt: Morgan Stanley-Analysten vermuten ein Marktvolumen von 1,5 Milliarden US-Dollar bis 2040. Da verwundert der Wettkampf um das erste Flugtaxi nicht, an dem sich auch Lilium, Joby, Airbus und weitere beteiligen.
In der heutigen Podcastfolge begrüßen wir Christian Bauer, Chief Commercial Officer von Volocopter. Weiterlesen
Das Karlsruher Institut für Technologie wird zum neuen Zentrum für Nationales Hochleistungsrechnen. Dort wird im Sommer 2021 einer der leistungsstärksten Supercomputer Europas in Betrieb genommen. Dieser soll eine Rechenleistung von etwa 17 Billiarden Rechenoperationen in der Sekunde erbringen. Dabei handelt es sich um die Leistung von mehr als 150.000 Laptops. Forscher sind immer häufiger auf Supercomputer angewiesen, um beispielsweise technische Vorgänge in ihrer ganzen Komplexität verstehen zu können. Weiterlesen