VEDA, ein Anbieter von HR-Software und Payroll-as-a-Service mit Sitz in Nordrhein-Westfalen, hat von CIBC Innovation Banking eine Finanzierung in Höhe von 17 Millionen Euro erhalten. Die Investition dient in erster Linie der Unterstützung der internationalen Expansionspläne des Unternehmens. VEDA bietet eine umfassende Plattform, die Dienstleistungen wie Lohn- und Gehaltsabrechnung, Personalbeschaffung, Personalentwicklung und Lernmanagement integriert.
Das deutsche HR-Softwareunternehmen VEDA hat von der CIBC Innovation Banking eine Finanzierung in Höhe von 17 Millionen Euro erhalten. Diese Kapitalspritze wird primär für die internationale Expansion verwendet, insbesondere in die DACH-Region sowie nach Großbritannien. VEDA bietet auf einer Plattform Dienstleistungen für Lohnabrechnungen, Personalbeschaffung, Personalentwicklung und Lernmanagement an. Zusätzlich wird das Investment zur Förderung der Buy-and-Build-Strategie genutzt, die den Erwerb von weiteren Lohnsoftwareunternehmen und Lohndienstleistungen sowie die Erkundung neuer Märkte in Benelux, Großbritannien und den nordischen Ländern umfasst. Kürzlich wurde VEDA von der globalen Investmentfirma Investcorp übernommen. CEO Dr. Ralf Gräßler betonte, dass die Technologie von VEDA Entlastung für HR-Abteilungen bietet, insbesondere nach den Herausforderungen der Pandemie, wie Fernarbeit und Fachkräftemangel.
Die Dienstleistungsplattform Fiverr hat die Frühjahrsausgabe ihres Business Trends Index veröffentlicht. Er analysiert Daten aus Millionen von Suchanfragen über einen Zeitraum von sechs Monaten. Aus dem Index geht hervor, dass Firmen verstärkt nach Unternehmensberatern suchen. Darüber hinaus zeigen die Daten ein starkes Interesse an der Integration von künstlicher Intelligenz in Marketing- und Fertigungsprozesse. Besonders auffällig ist das enorme Wachstum in spezifischen Bereichen wie Markenrecht, Unternehmensstatistik und Wirtschaftsanalyse.
Factorial, eine All-in-One-Plattform für Unternehmens- und Personalmanagement mit Sitz in Barcelona, hat sich eine Go-To-Market-Investition in Höhe von 74,5 Millionen Euro von General Catalyst gesichert. Die Finanzierung folgt auf eine stark überzeichnete Serie-C-Runde in Höhe von 120 Millionen US-Dollar unter der Führung von Atomico im Oktober 2022. Das von CEO Jordi Romero geleitete Unternehmen bietet Lösungen für KMU, die Prozesse vom Personal- bis zum Ausgabenmanagement automatisieren.
Deel, eine HR-Plattform mit Sitz in San Francisco, hat die Übernahme des deutschen KI-Startups Zavvy bekannt gegeben. Zavvy ist auf Lern-, Entwicklungs- und Leistungsmanagement spezialisiert und wurde 2021 von Mehmet Yilmaz und Joshua Cornelius in München gegründet. Durch die Übernahme wird die KI-Technologie von Zavvy in das neue Produktpaket „Deel Engage“ von Deel integriert. Darüber hinaus kündigte Deel an, dass seine Plattform Deel HR ab sofort allen Unternehmen kostenlos zur Verfügung steht.
Das Berliner HR-Tech reteach, gegründet von Andreas Bersch, Markus Aurich und Florine von Caprivi, hat eine Seed-Finanzierung in Höhe von 1,5 Millionen Euro abgeschlossen. Die Investoren SFO und Scalehouse Capital unterstützen das Startup beim Ausbau des Vertriebs und der Produktentwicklung. Innerhalb von drei Jahren seit seiner Gründung im Frühjahr 2021 hat reteach sich als führender Anbieter digitaler Lernplattformen für den Mittelstand etabliert und über 1.500 mittelständische Unternehmen als Kunden gewonnen. Manuel Böhringer von Scalehouse Capital sieht reteach bestens positioniert, um die Digitalisierung des Corporate Learning im Mittelstand voranzutreiben. Besonders hervorgehoben wird die intuitive Nutzerführung von reteach, die zu einer Spitzenposition in der Kundenzufriedenheit im internationalen Vergleich von Lernplattformen führte.
Das Wiener Startup Bonrepublic, das eine HR-Plattform zur Unterstützung des Mitarbeiter-Engagements entwickelt hat, wurde vom deutschen Softwarehersteller HRworks übernommen. Bonrepublic ermöglicht es Unternehmen, personalisierte Leistungsbeurteilungen zu erstellen, Feedback mit Kompetenzprofilen zu verknüpfen und Kompetenzlücken auf verschiedenen Ebenen zu identifizieren. Das Unternehmen verzeichnete ein beeindruckendes Wachstum und gewann prominente Kunden, darunter die Styria Media Group und waterdrop. Nach einer kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde in Höhe von 750.000 Euro wurde der Exit bekanntgegeben, wobei der genaue Kaufpreis nicht offengelegt wurde.
Das Münchner HR-Startup Personio, eines der wertvollsten Startups Deutschlands, trennt sich von genau 101 Mitarbeitern. Die Entlassungen betreffen vor allem die Bereiche Produkt und Technologie. Das 2015 von Hanno Renner, Roman Schumacher, Arseniy Vershinin und Ignaz Forstmeier gegründete Unternehmen ist bekannt für seine Softwarelösungen im Bereich Personalverwaltung und Bewerbermanagement. Die Entscheidung für die Entlassungen wird von Personio nicht als Kostensenkungsmaßnahme, sondern als strategischer Schritt für die Zukunft des Unternehmens dargestellt. Trotz der Entlassungen gibt es noch 150 offene Stellen in der betroffenen Abteilung. Derzeit beschäftigt Personio rund 2.100 Mitarbeiter. Obwohl Personio seit einer Finanzierungsrunde im Juni 2022 mit einer Bewertung von 8 Milliarden Euro als Unicorn gilt, ist das Unternehmen noch nicht profitabel.
