Die Sharing- und Ridehailing-Anbieter in Deutschland kämpfen mit stark rückläufigen Buchungen aufgrund von COVID-19. Lime, Uber und Bird pausieren ihre E-Scooter-Dienste, während Tier Mobility weiterhin aktiv bleibt, jedoch unter finanziellen Druck steht. Emmy, Moia und Clevershuttle setzen auf Kurzarbeit.
Das in Hannover ansässige Startup Graswald.ai hat eine Seed-Finanzierungsrunde von 3,3 Millionen US-Dollar abgeschlossen, um die Art und Weise, wie Marken 3D-Inhalte mit KI erstellen, zu skalieren. Die Runde wurde von Lakestar und Supernode Global geleitet, mit weiterer Unterstützung von HTGF sowie Beteiligungen von FOV Ventures, Robin Capital, Angel Invest Ventures und dem Notion Scout Fund. Graswald.ai, das als Canva für 3D positioniert ist, nutzt generative KI, um den 3D-Kreativprozess für Produktvisualisierungen zu transformieren. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Erstellung von fotorealistischen 3D-Inhalten zu vereinfachen und zu beschleunigen, wodurch Marken 3D-Visualisierungen effizienter und kostengünstiger produzieren können. Mit dieser Finanzierung plant Graswald.ai, seine innovative Plattform weiterzuentwickeln und die 3D-Kreation für Unternehmen im E-Commerce-Bereich zu revolutionieren.
Das PropTech aus Hannover reasy hat eine cloudbasierte Software-as-a-Service-Lösung entwickelt, die die erste volldigitale Immobilienakte ermöglicht. Mit dieser Innovation, die knapp 2 Millionen Euro an Finanzmitteln sicherte, können alle relevanten Immobiliendaten digital erfasst, verwaltet und analysiert werden. Die Gründer Mark Anacker und Daniel Hellmann, beide mit über 20 Jahren Erfahrung in der Immobilienbranche, sehen in der Digitalisierung eine Antwort auf langjährige Probleme der Branche wie Krisenmanagement, Informationsüberflutung und zeitraubende Arbeitsprozesse. reasy zielt darauf ab, Immobiliendaten smart zu erfassen und zu managen, um Eigentümern und Verwaltern bis zu 80% Zeitersparnis und eine effizientere Verwaltung zu ermöglichen. Seit der Gründung 2020 und bis zur ersten Finanzierungsrunde Mitte 2023 wurde reasy von den Gründern selbst finanziert. Das Kapital aus der Runde soll für Markterschließung und Softwareentwicklung genutzt werden.
Flixtrain baut seine Zusammenarbeit mit dem Deutschlandtarifverbund (DTV) aus und erhöht dadurch die Anzahl seiner Haltestellen in Deutschland. Ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 sind insgesamt 31 Städte über kombinierte Tickets mit Flixtrain und dem Regionalverkehr an das Schienennetz von Flix angebunden. Die Erweiterung der Kooperation von fünf auf 31 Städte ermöglicht es Flixtrain, sein Netz auf über 80 Halte in ganz Deutschland auszudehnen. Neue Verbindungen umfassen unter anderem die Regionalstrecke Lübeck – Hamburg, mit Anschlüssen nach Köln oder Berlin, sowie Braunschweig – Hannover mit Weiterfahrt nach Nordrhein-Westfalen. In Ostdeutschland wurden ebenfalls viele neue Halte hinzugefügt. Die Kombi-Tickets, die maximale Flexibilität bieten, starten ab 5,99 EUR. Reisende profitieren von einem Kombi-Preis für den Regionalzugabschnitt und die Flixtrain-Verbindung, die als ein Ticket gebucht werden.
Das aufstrebende Marktforschungsunternehmen epap aus Hannover, gegründet von Sebastian Berger, Jannis Dust, Gerd Trang und Fabian Gruß, musste bereits Ende September Insolvenz anmelden. Trotz vorheriger Verhandlungen über eine Übernahme und vielversprechender Fortschritte, die nur noch wenige Schritte von der Unterzeichnung trennten, platzte die Transaktion aufgrund von Marktänderungen. In einem LinkedIn-Post schreiben die Gründer über die Enttäuschung des Scheiterns und die abrupte Entwicklung.
Das GreenTech MARCLEY aus Hannover hat eine Pre-Seed Finanzierungsrunde im höheren sechsstelligen Bereich abgeschlossen, um Solaranlagen für Mehrfamilienhäuser zugänglicher zu machen. Die Lösung von MARCLEY ermöglicht es Wohnungseigentümern in Mehrfamilienhäusern, Solarenergie auf ihren Dächern ohne finanzielle Investitionen zu nutzen und den erzeugten Strom zu einem günstigeren Preis als der lokale Grundversorger anzubieten. Die Finanzierungsrunde wurde von Investoren wie dem Hannover Beteiligungsfonds, Climate Founders, Robin Kroll (Imogent), Michael Suer (Renewa) und Carsten Gropp (Four Management) angeführt.
Carsten Maschmeyer sieht sich rechtlichen Problemen gegenüber, da ein ehemaliger KfW-Manager, Jörg Goschin, ihn und seine Firma Alstin Family verklagt. Goschin fordert Gelder aus seiner Zeit als Geschäftsführer, während Maschmeyer die Ansprüche bestreitet.
