Nach Angaben der Plattform Watch The Burn sind wegen einer Veränderung der Gebührenpolitik im Ethereum-Netzwerk bislang 2,6 Millionen ETH mit einem Gegenwert von aktuell 4 Milliarden Dollar verbrannt worden. Seit August 2021 gehen Transaktionsgebühren nicht mehr an die Miner, sondern werden zerstört und so aus dem Umlauf genommen. Weiterlesen
Der CEO der türkischen Krypto-Börse Thodex befindet sich in Haft, wie das Innenministerium des Landes bestätigt hat. Der 28-jährige Faruk Fatih Özer wurde in Albanien gefasst und über Interpol an die Türkei ausgeliefert. Ihm wird unter anderem die Gründung einer kriminellen Organisation und Geldwäsche vorgeworfen. Er soll mit mindestens 24 Millionen Dollar untergetaucht sein, die tatsächliche Schadenssumme könnte aber deutlich höher ausfallen. Ihm droht eine Haftstrafe von bis zu 40.564 Jahren. Weiterlesen
Der Verlust beim Fintech Klarna hat sich verdreifacht: Im ersten Halbjahr stieg der operative Verlust auf umgerechnet rund 580 Millionen Euro. Begründet wird der Anstieg mit deutlich höheren Verwaltungskosten. Die Kosten für den Betrieb des Unternehmens, einschließlich der Gehälter, seien um 40 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat es zudem einen Zuwachs von mehr als 50 Prozent bei den Nettokreditverlusten gegeben, sie stiegen auf rund 270 Millionen Euro. Die Barreserven von Klarna haben sich mehr als halbiert. Beim Umsatz hingegen sieht es besser aus, hier steht ein Umsatzwachstum von einem Viertel in den Büchern. Vor wenigen Monaten noch galt Klarna mit einer Bewertung von mehr als 45 Milliarden Dollar als Europas wertvollstes Startup. Mittlerweile liegt sie bei 6,7 Milliarden Dollar. Weiterlesen
Einer Studie des Wirtschaftsmagazins Forbes zufolge dienen die Hälfte aller weltweit getätigten Bitcoin-Transaktionen nur dazu, das Handelsvolumen der Kryptowährung in die Höhe zu treiben. Durch das „Wash-Trading“ wird der Eindruck erweckt, dass die Kryptowährung begehrter ist, als es tatsächlich der Fall ist. Händler verkaufen Bitcoin und kaufen sie unmittelbar zurück. Auch Kryptobörsen profitieren von den Fake-Verkäufen, weil der Anschein erweckt wird, dass sie mehr Bitcoin handeln, als sie tatsächlich tun. Weiterlesen
Deutsche Fintechs wie Bitcoin.de, coindex, Nuri und Tangany haben die Clean Crypto Alliance ins Leben gerufen. Ziel ist es, ein Zeichen für nachhaltiges Investieren in Kryptowährungen wie Bitcoin zu setzen. DeFi und Kryptowerte könnten „viel Positives“ zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit beitragen, heißt es bei coindex. Mitgliedsunternehmen verpflichten sich, ihren eigenen ökologischen Fußabdruck zu hinterfragen. Auch das insolvente Krypto-Fintech Nuri ist Teil der Initiative. Weiterlesen
Nur sechs Stunden nach dem Start der NFT-Plattform Sudorare wurden Anleger um ihr Geld erleichtert. Die Gründer selbst haben sich allem Anschein nach mit Kryptowährungen im Wert von rund 830.000 Dollar aus dem Staub gemacht. Dazu wurden insgesamt 315.700 Dollar in WETH, 200.000 Dollar in XMON und 314.700 Dollar in LOOKS-Token in Ethereum umgewandelt und an Wallets der Gründer geschickt. Bereits vor dem Start hatten nicht wenige Nutzer auf Twitter davor gewarnt, in das Projekt zu investieren. Die Identität der Gründer ist nicht bekannt. Weiterlesen
Der Selfmade-Milliardär Mark Cuban sieht bei der US-Börsenaufsicht SEC noch Handlungsbedarf, wenn es um Richtlinien für den Krypto-Markt geht. Anlegerschutz auf dem Krypto-Markt solle Standard werden, da es laut Cuban keinen Grund gäbe, ihn anders als andere Kapitalmärkte zu behandeln. Cuban hat selbst in Krypto- und NFT-Unternehmen wie OpenSea, CryptoSlam und SuperRare investiert. Weiterlesen
Die Berliner Neobank Vivid Money hat eine eigene Investmentlizenz erhalten, wie das Fintech selbst mitgeteilt hat. Die Lizenz stammt von der niederländischen Finanzaufsicht AFM. Vivid-Kunden können so über die App auch in Aktien und Fonds investieren. Das als N26-Herausforderer geltende Startup hatte zuvor auf Genehmigungen von Partnerinstituten gesetzt. Nach eigenen Angaben kommt Vivid auf über 500.000 Kunden, die Hälfte davon in Deutschland. Weiterlesen
Der inzwischen verbotenen Krypto-Mixer Tornado Cash diente für einen Großteil aller gestohlenen Ether (ETH) als Transferplattform. 75 Prozent der im ersten Halbjahr gestohlenen ETH wurde darüber gewaschen. „Aus einer Reihe von Vorfällen geht hervor, dass gestohlene Gelder in der ETH/BSC-Chain in der Regel auf Mixer wie Tornado Cash übertragen wurden, was diese Plattform zur bevorzugten Plattform für Betrüger und Hacker macht, um ihre Gelder zu waschen“, so der aktuelle Geldwäschebericht vom Security-Unternehmen SlowMist. Bei Bitcoin hat sich ChipMixer als meist genutztes Geldwäschevehikel etabliert. 48,9 Prozent aller gestohlenen Bitcoins sind laut SlowMist darüber transferiert worden.
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Südafrikas Banken schränkten zuletzt die Konten und Kreditkarten von Kunden ein, die mit Kryptowährungen gehandelt haben. Die südafrikanische Zentralbank hat nun die Banken angewiesen, in Zukunft genauer auf die Transaktionen zu achten und Konten nicht pauschal nach Handel mit Kryptowährungen zu schließen. Die Zentralbank erteilte in dem Zusammenhang die Erlaubnis, Konten mit Krypto-Bezug zuzulassen. Erst bei Verdacht auf Geldwäscheaktivitäten soll eine schärfere Vorgehensweise und Einschränkung der Konten erfolgen. Weiterlesen