Startups sind ein wichtiger Motor für die Digital Labs Branche in der DACH Region. Der Gesamtmarkt für Digital Labs wird bis 2027 auf über 30 Milliarden Euro geschätzt und das jährliche Wachstum liegt bei rund 20 Prozent (Quelle: MarketsandMarkets). In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es über 11.000 Startups, die Innovationen in Bereichen wie Künstlicher Intelligenz, Blockchain und Augmented Reality vorantreiben.
Zu den Gründern, die in der Digital Labs Szene bekannt sind, zählen beispielsweise Eric Wahlforss (SoundCloud), Niklas Östberg (Delivery Hero) und Daniel Krauss (Flixbus). Erfolgreiche Startups sind zum Beispiel Celonis, Personio und Scalable Capital. Investoren, die die Digital Labs Branche prägen, sind unter anderem Accel, Earlybird und HV Holtzbrinck Ventures. Die Digitalisierung schreitet voran und die Startup-Szene in der DACH Region spielt dabei eine immer wichtigere Rolle.

Die schwedische Venture Targeter 3 AB, eine Tochter des Risikokapitalgebers Katalysen Ventures AB, hat den Geschäftsbetrieb des insolventen Münchner HealthTech-Startups <a href="https://www.startup-insider.com/startup/smart4diagnostics">Smart4Diagnostics</a> übernommen. Dieser Schritt erfolgte vier Monate nach dem Insolvenzantrag des Unternehmens und wurde rückwirkend zum 1. März vollzogen. Die Übernahme umfasst das gesamte Team, das seine Kompetenz in der digitalen Nachverfolgung von Laborproben, insbesondere in der Präanalytik menschlicher Blutproben, weiter ausbauen wird.

Smart4Diagnostics nach Insolvenz übernommen

Der Österreichische Gewerbeverein (ÖGV) veranstaltet am 18. Oktober den &#8220;Vordenkertag 2023&#8221; im Palais Eschenbach in Wien. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem &#8220;Digitalen Humanismus&#8221;. Dieser Ansatz zielt darauf ab, den Menschen wieder ins Zentrum technologischer Entwicklungen zu rücken. Die Veranstaltung wird von Stephan Blahut, dem Generalsekretär des ÖGV, moderiert und bietet praxisorientierte Einblicke in KI-Anwendungen und Humanismus aus wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Perspektive. Zu den Sprechern gehören Peter Lieber, Präsident des ÖGV, Christoph Kremer, Geschäftsführer des Ars Electronica Centers, und Peter Knees, Lehrstuhl für Digitalen Humanismus an der TU Wien.

Vordenkertag 2023: KI und Digitaler Humanismus im Fokus

Laut einer Standortanalyse im Auftrag der <a href="https://www.startup-insider.com/investor/<a href="https://www.startup-insider.com/investor/l-bank">l-bank</a>&#8220;>L-Bank</a> gibt es in Baden-Württemberg überdurchschnittlich viele Hightech-Gründungen. Während die Gesamtquote im Zeitraum 2018 bis 2021 bundesweit bei 7,5 Prozent liegt, sind es in Baden-Württemberg 9,3 Prozent aller Gründungen. Knapp 22 Prozent der maximal vier Jahre alten Unternehmen waren 2021 Hochschulausgründungen, bundesweit lag der Anteil bei knapp 17 Prozent. Junge Unternehmen in Baden-Württemberg investieren mehr als 7 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung, bundesweit sind es knapp 5 Prozent.

Mehr High-Tech-Gründungen in Baden-Württemberg

Einer Auswertung des Branchenverbands <a href="https://www.bitkom.org/Monitor-Digitalpolitik">Bitkom</a> zufolge sind von den insgesamt 334 geplanten Digitalvorhaben bislang lediglich rund 11 Prozent umgesetzt worden. Jedes vierte projekte ist noch nicht angegangen worden, zwei Drittel aller Vorhaben befinden sich derzeit noch in Umsetzung. Besonders im Bildungswesen und der Verwaltung sind erhebliche Defizite beobachtet worden. Der angekündigte Digitalpakt 2.0 zur Finanzierung digitaler Technologien an Schulen bleibt bisher aus. Auch das wichtige Projekt des Onlinezugangsgesetzes 2.0 verläuft derzeit noch ziemlich im Sande. Erfreuliche Entwicklungen sind hingegen im Gesundheitswesen und beim Breitbandausbau zu verzeichnen. Der Bitkom lobt die flächendeckende Einführung der elektronischen Patientenakte und die beschleunigte Planung und Genehmigung digitaler Infrastruktur, die durch die Ampel-Koalition vorangetrieben wurde. Im Vergleich zum Vorjahr habe Deutschland im Bereich Telekommunikation Fortschritte gemacht und stehe nun auf Rang vier in Europa. Im Digital Economy and Society Index kletterte Deutschland von Platz 11 im Jahr 2021 auf seinen aktuellen Rang.

Startups treiben Digital Labs in DACH.