Auch der Kochboxenversender hat gestern seine Zahlen verkündet, stand aber wegen einer Beteiligung in der Kritik. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Hellofresh mehrere Übernahmen getätigt, um in neue Geschäftsfelder und Märkte zu expandieren. Darunter das auf Fertiggerichte spezialisierte US-Unternehmen Factor sowie Youfoodz aus Australien. Die neue Beteiligung am russischen Kochboxenversender Chefmarket.ru wirft vor dem Hintergrund des russischen Überfalls auf die Ukraine jedoch Fragen auf. Hellofresh-Chef Dominik Richter war bemüht, das Engagement herunterzuspielen. Trotz der guten Zahlen, die Richter gestern präsentierte – Hellofresh erwartet ein Umsatzwachstum für das laufende Jahr zwischen 20 und 26 Prozent – fiel der Aktienkurs des Unternehmens zeitweise um acht Prozent und lag damit bei weniger als der Hälfte des bisherigen Höchstkurses von mehr als 97 Euro. Weiterlesen
Ebenso wie Apple und Spotify reiht sich Twitter in die Einführung von Abo-Modellen für Creator ein. Derzeit testet der Kurznachrichtendienst das Super Follower Feature und den Tipping Button. Mit dem Tipping Button können Follower Twitter-NutzerInnen Spenden zukommen lassen. Das Super Follower Feature ermöglicht Followern ein kostenpflichtiges Abo für Profile abzuschließen, um Extra-Content oder Spaces Sessions verfolgen zu können. Weiterlesen
Das Startup für Herrenklamotten in Aboboxen, Outfittery konnte im Rahmen einer Pay to Play-Runde die Bestandinvestoren Highland Europe, HV Capital, Northzone, Octopus, High-Tech Gründerfonds (HTGF), IBB Ventures und einige weitere Alt-Investoren zu einem Investment bewegen.
Hörtipp: In unserem täglichen Podcast Startup Insider Daily analysiert Jochen Krisch die Hintergründer der Finanzierungsrunde von Outfittery. Jetzt reinhören! Weiterlesen
HelloFresh gehört eindeutig zu den Gewinnern der Corona-Krise. Der Kochboxenversender hatte im abgelaufenen Quartal seinen Gewinn mehr als verdreifacht und die im Oktober erhöhten Jahresziele bestätigt. Auch über die Krise hinaus gibt sich das Unternehmen zuversichtlich. Erstmals haben sich jetzt jedoch die Aktien des Unternehmens deutlich ins Minus gedreht. Am Dienstag verloren diese zuletzt fünf Prozent und sanken damit auf rund 45 Euro. Damit liegen sie deutlich hinter dem Rekordhoch von 56,40 Euro vor zwei Wochen. Weitere Details zur Strategie werden auf einem Kapitalmarkttag am 10. Dezember bekannt geben. Weiterlesen
Der Lebensmittel-Lieferdienst HelloFresh gilt schon länger als großer Profiteur der Corona-Pandemie. Die Gründe dafür liegen in der krisenbedingten Schließung von Restaurants und Ausgangssperren sowie dem allgemeinen Online-Boom. Viele Menschen kochen daher regelmäßiger selber zuhause. Im dritten Quartal 2020 wuchs der Umsatz des Berliner Unternehmens auf 986 Millionen bis 971 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 440,6 Millionen Euro. Deshalb hat HelloFresh zum vierten Mal in diesem Jahr seine Prognose nach oben geschraubt. Der Lieferdienst teilte mit, dass er im Vorjahresvergleich von einer Verdopplung des Umsatzes ausgehe. Der Umsatz solle, Währungseffekte bereinigt, um 95 bis 105 Prozent steigen. Noch im März hatte das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum von gerade einmal 27 Prozent gerechnet. Am 3. November 2020 will HelloFresh seinen Finanzbericht für die ersten neun Monate des Jahres sowie für das dritte Quartal veröffentlichen. Auch die Aktien sprangen am Freitagnachmittag auf ein Rekordhoch. Mit 6,86 Prozentpunkten und einem Kurs von 55,60 Euro überstieg die Aktie das bisher stärkste Hoch vom Juli. Weiterlesen