„Wo Teamwallet ansetzt, ist leicht verständlich. Es werden auch Ideen für den Ausbau der App genannt. Es bleibt aber offen, wie Teamwallet die kritische Masse für seinen Business Case erreichen will. Unterstrichen wird dieses Manko durch den genannten Bedarf an Marketingmitteln. Das lässt zweifeln, ob es nicht einfach ‚eine von vielen Apps für die Verbesserung von x‘ wird. Der Pitch ist insgesamt etwas zu lang geraten und sollte entsprechend gekürzt werden.“
Online-Mannschaftskasse Teamwallet: „Supersympathisches Hobbyprojekt“
Teamwallet verschafft Teams einen Überblick über gemeinsame Finanzen und interne Transaktionen. Außerdem gibt die App Fans und Sponsoren die Möglichkeit, Gelder direkt in die Mannschaftskasse einzuzahlen, die ein Kassenwart verwaltet.
TOBIAS SEIKEL

FRANK SCHÜLER
„Nicht jede Fußballmannschaft braucht eine Online-Mannschaftskasse, und noch ist das Produkt nicht in der Lage, sich aus der Nutzung selbst heraus zu verbreiten. Das dürfte wohl eine Notwendigkeit sein, um mit dem Geschäft in eine finanziell attraktive Größenordnung zu kommen. Der Plan sieht die Investition von einer Million Euro in kostenpflichtiges Marketing vor, das gibt das margenschwache Ertragsmodell nicht her; besser das Produkt so ‚sozial‘ machen wie nur irgendwie möglich.“

TOBIAS JOHANN
„Supersympathisches Hobbyprojekt mit allerdings wenig Aussicht auf große Bedeutung, weil es bereits Lösungen für den Kernnutzen gibt. Die zahlreichen Vertriebspartner werden helfen, schnell Kunden zu akquirieren. Das Cross-Selling-Potenzial schätzen wir allerdings als gering ein. Letztendlich bestehen zu wenig Monetarisierungsmöglichkeiten und sobald die Nutzer über die klassischen Marketingkanäle eingekauft werden müssen, sehen wir hohes Risiko bei den Unit Economics.“