Blockchain Circle:

Richtig in Blockchain Startups investieren

17/05/2018
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Das ist der fünfte Artikel aus einer Reihe von insgesamt sechs Berichten zum Blockchain Circle. Die übrigen fünf Berichte findest Du in unserem Übersichtsartikel.

Neben Bitcoin wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche weitere Krypto-Währungen und Token auf den Markt gebracht. Nicht alle konnten sich etablieren. Der Markt erscheint unübersichtlich, wobei sich jedoch auch viele interessante Möglichkeiten ergeben richtig in Blockchain Startups zu investieren.

Dabei eröffnen Finanzierungen in Blockchain Startups über ICOs, also Initial Coin Offerings, eröffnen ein großes Potenzial. „Hier werden auch immer mehr größere institutionalisierte Investoren aktiv, was allerdings nur funktioniert, wenn der Markt regulierter ist“, erklärte Miriam Neubauer, Geschäftsführerin von Catena Capital. Dabei gibt sie Deutschland als „freundlichen Regulator“ für die Zukunft gute Chancen.“

Beispiel: In Blockchain Startups investieren

Ein prominentes Beispiel ist die Investition von Robert Bosch Venture Capital in das Blockchain Startup IOTA Tokens. Auch namhafte VCs wie Holtzbrinck Ventures starten Ihre Krypto-Fonds.

Was können etablierte Unternehmen lernen?

Im Jahre 2018 bahnt sich der Trend an, dass weniger Kapital über die Crowdsale-Phase des ICOs, dafür aber mehr Kapital in der sogenannten „Pre-Sale” Runde gesammelt wird. „Um an den Pre-Sales in Blockchain Startups rechtzeitig teilnehmen zu können, sollte man sehr früh dabei sein und die richtigen Leute kennen”, riet Miriam Neubauer. „Teilweise ist der Zugang zu spannenden Deals exklusiv.”

Warum ist das für die Corporates relevant?

ICOs sind ein Weg um Geld einzusammeln und bieten Gründern damit beim Fundraising eine Alternative zu etablierten Finanzierungsmöglichkeiten. Über einen ICO wird über kurze Zeit von einer breiteren Masse an Menschen relativ viel Geld eingenommen, ohne dass ein Gründer erstmal echte Anteile oder Stimmrechte abgeben muss. Damit ist eine Finanzierung über einen ICO für den Gründer sehr verlockend. Denn so ließ sich in den vergangenen zwei Jahren - und auch zur Zeit noch - einfacher, schneller und planbarer mehr Geld für ambitionierte Projekt einsammeln.

„Etablierte Investoren und ICO Investoren buhlen beide um die Gunst der Gründer”, schildert Miriam Neubauer den Prozess. „Zudem müssen ja die VCs selbst Fundraising betreiben, weil sie Kapital für ihre Funds brauchen, um diese investieren zu können.” Auch dies könne ein Grund sein, weshalb ICOs für etablierte Investoren mindestens interessant oder relevant sein sollten.

Was ist die Voraussetzung um damit loszulegen?

Wer in die ICOs investieren möchte muss sich natürlich um seine eigene Due Diligence kümmern. Dazu gehört nicht nur die wirtschaftliche Einschätzung der Erfolgsfaktoren, sondern auch eine technische Bewertung des Projektes (in der Regel haben die ICO Projekte einen Repository auf GitHub). „Wenn es um die Identifikation von vielversprechenden Projekten geht ist ein gutes Netzwerk ist das A und O”, so das Resümee von Miriam Neubauer.

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